09.02.2015

Pressemitteilung "Jugend forscht": Wissenschaftsnachwuchs präsentiert Ideen im ICO

Die Kantine des Industriecenters Obernburg (ICO) wird am Donnerstag und Freitag, 26. und 27. Februar, zum Treffpunkt junger Forscher aus ganz Unterfranken: Zwei Tage lang wetteifern rund 160 Schülerinnen und Schüler beim Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ um die Preise.

„Wir sind furchtbar stolz, dass wir Gastgeber dieser tollen Veranstaltung sein dürfen“, freute sich der Standortmanager des ICO, Albert Franz, bei der Pressekonferenz anlässlich der Vorstellung des Wettbewerbs. Er weiß, dass die Industrie ständig Innovationen benötigt, aber auch gutes Fach- und Führungspersonal. „Wir brauchen junge Menschen, die den technischen Weg einschlagen“, stellte er fest. Deshalb wolle das ICO seinen Beitrag dazu leisten, diesen Jugendlichen eine Plattform für die Präsentation ihrer Ideen zu geben.“ „Wir sind gut vorbereitet und werden ein guter Gastgeber sein“, versprach Franz. Davon ist auch Markus Seibel, Regionalmanager der Initiative Bayerischer Untermain, überzeugt. Das ICO biete die ideale Kulisse für den traditionsreichen Wettbewerb, befand er und bezeichnete den Wettbewerb als passenden Beitrag der Initiative zur regionalen Wirtschaftsförderung. „Jugend forscht“ trage auch ein Stück weit zur Fachkräftesicherung in der Region bei.

Auch Landrat Jens Marco Scherf war die Vorfreude auf den Wettbewerb anzumerken. „Jugend forscht“ sei, davon ist der Landrat überzeugt, „ein unverzichtbarer Baustein in der Förderung der naturwissenschaftlich-technischen Fächer.“ „Wir haben hier am Bayerischen Untermain einen besonderen Bedarf an jungen Menschen, die ein Faible für die Naturwissenschaften haben“, steht für den Landrat fest, der dies mit der Vielzahl von innovativen Weltunternehmen mit Sitz im Landkreis Miltenberg begründet – viele davon mit Sitz im ICO. Deshalb sei es laut Scherf notwendig, diese Talente zu fördern und in der Region zu halten. Dazu müsse man den Schülern Perspektiven in Hinblick auf Ausbildung und Arbeitsplätze bieten. „Jugend forscht“ fördere die Freude am Forschen und stelle gleichzeitig den direkten Anwendungsbezug zu den regionalen Firmen her. Da die Bildung der jungen Menschen eine große Bedeutung in Hinsicht auf künftige Herausforderungen habe, werde der Landkreis Miltenberg in Kürze mit dem Projekt „Bildungsregion“ beginnen, kündigte Scherf an.

Joachim Fertig, Regionalwettbewerbsleiter von „Jugend forscht“, kündigte für den Wettbewerb eine große Bandbreite von Ideen an – etwa eine brandsichere Pfanne, die Gewinnung von Trinkwasser aus Luftfeuchtigkeit oder die Verhinderung von Geisterfahrten. In die Preisverleihung würden auch ehemalige Preisträger eingebunden, denn viele der jungen Forscher, die einst im Wettbewerb erfolgreich waren, seien der Wissenschaft treu geblieben. „Jugend forscht“ sei wie ein Virus, meinte Fertig, „wenn man einmal davon infiziert wird, kommt man nicht wieder davon los.“ Der Wettbewerb teile sich in zwei Felder: „Jugend forscht“ für die Älteren (15 bis 21 Jahre), „Schüler experimentieren“ für die bis 14-Jährigen. Damit die jungen Forscher ihre Ideen auch ansprechend präsentieren können, hat man laut Andreas Schneider (ICO-Immobilienmanagement) einen Messebauer engagiert, der passende Stände für den Wettbewerb herstellt.

Während des Wettbewerbs ist aber auch für Abwechslung gesorgt: Während die Fachjury die Arbeiten der Nachwuchsforscher bewertet, haben die jungen Forscher die Gelegenheit, sieben Firmen zu besichtigen und so Einblicke in die regionale Wirtschaft zu gewinnen. Auch werden sie genügend Zeit haben, sich die anderen Stände anzuschauen, sich inspirieren zu lassen und sich auszutauschen. Parallel zum Wettbewerb hat Joachim Fertig zudem die Lehrer der Realschulen, der Gymnasien sowie der Fachoberschule und der Berufsschule zu einer Fortbildung eingeladen.

Am Freitag, 27. Februar, wird sich herausstellen, welche der insgesamt 88 Projekte als Sieger gekürt werden. Die interessierte Öffentlichkeit hat an diesem Tag von 12.30 Uhr an die Möglichkeit, alle Forscherstände zu besichtigen. Von Tor 4 aus verkehrt ein Pendelbus zwischen den Parkplätzen und der Kantine. Um 14.30 Uhr beginnt die Preisverleihung, in deren Rahmen die besten Arbeiten prämiert werden.

Alle Informationen zum Regionalwettbewerb, den die Initiative Bayerischer Untermain seit 2006 im Wechsel mit der Mainfranken GmbH in Würzburg organisiert, sind auch im Internet unter http://www.jugend-forscht-unterfranken.dezu finden; hier sind auch weiterführende Links einzusehen.

Sie freuen sich schon auf den Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ für Unterfranken am 26. und 27. Februar im ICO (von links): Markus Seibel (Initiative Bayerischer Untermain), Landrat Jens Marco Scherf, Regionalwettbewerbsleiter Joachim Fertig und ICO-Standortmanager Albert Franz.
Sie freuen sich schon auf den Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ für Unterfranken am 26. und 27. Februar im ICO (von links): Markus Seibel (Initiative Bayerischer Untermain), Landrat Jens Marco Scherf, Regionalwettbewerbsleiter Joachim Fertig und ICO-Standortmanager Albert Franz.

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