05.10.2015

Pressemitteilung Staatliche Ehrenzeichen für 38 Feuerwehrleute

Landrat Jens Marco Scherf und Kreisbrandrat Meinrad Lebold haben am Freitagabend im Schneeberger Dorfwiesenhaus Staatliche Ehrenzeichen an 38 Feuerwehrleute überreicht. Damit würdigt der Freistaat den 25 und 40 Jahre andauernden aktiven Einsatz der Einsatzkräfte.

Nach der Begrüßung der Gäste – darunter der Bundestagsabgeordnete Alexander Hoffmann, die Landtagsabgeordneten Berthold Rüth und Hans-Jürgen Fahn, Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, Gemeindetags-Kreisvorsitzender Günther Oettinger sowie zahlreiche Bürgermeister, Kreisräte sowie Mitarbeiter des Landratsamts – erinnerte Kreisbrandrat Meinrad Lebold an die zahlreichen Einsätze, die die langjährigen Feuerwehrleute bereits erlebt haben: Die Erftalkatastrophe 1978, das Hochwasser am Main 1985, mehrere Überflutungen in Leidersbach, einen Großbrand in der OWA. Darüber hinaus seien zwei große Hilfeleistungskontingente nach Dessau (2002) und Barby (2013) entsandt worden. Lebold sprach zudem die Hilfe bei der Einrichtung der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge an. Mit 2850 Feuerwehrdienstleistenden sei die Feuerwehr die personalstärkste Hilfeleistungsorganisation im Landkreis, sagte der Kreisbrandrat. Ein großes Dankeschön richtete er an die Städte und Gemeinden, die ihre Wehren unterstützen. Die hohe Schlagkraft sichere man durch gute Ausstattung, aber auch durch gute Ausbildung, so Lebold. Auch mit der Wirtschaft stehe man in einem konstruktiven Dialog. Dem Landkreis in Person von Landrat Jens Marco Scherf sagte der Kreisbrandrat Dank für die Unterstützung der überörtlichen Arbeit der Feuerwehren. Der Ehrenabend sei ein Zeichen der Wertschätzung, stellte er heraus.

Landrat Jens Marco Scherf brachte in seiner Rede seine Bewunderung für das große bürgerschaftliche Engagement der Wehrleute zum Ausdruck, was sich auch im würdigen Rahmen des Ehrungsabends niederschlage. „Sie und viele andere ehrenamtliche Helfer sind ein Beispiel dafür, was unsere Gesellschaft zusammenhält und uns zu einer Gemeinschaft zusammenwachsen lässt“, sagte er. Diese Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, sei für eine funktionierende Gemeinschaft entscheidend. Die Feuerwehrleute gäben damit ein Vorbild ab in Sachen Einsatz, Verantwortung, gegenseitige Unterstützung und Vertrauen. Bei einem Feuerwehreinsatz in Großheubach habe er, Scherf, erlebt, was von den Aktiven gefordert werde. Ihm sei dabei auch die Notwendigkeit einer Drehleiter bewusst geworden, sagte er und schilderte seine Eindrücke von dem Brand, bei dem die Feuerwehr vier Drehleitern eingesetzt hatte. Scherf lobte zudem den Einsatz von über 100 Feuerwehrleuten, die bei der Einrichtung der Erstaufnahme angepackt hätten. Auch den Partnern der Einsatzkräfte sprach Scherf seinen Dank aus.

Schneebergs Bürgermeister Erich Kuhn dankte den Wehrleuten im Namen seiner Bürgermeisterkollegen aus dem Landkreis für ihren Einsatz zum Wohle der Gemeinschaft und die Ausdauer über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg. Kuhn stellte darüber hinaus die 1800 Einwohner zählende Gemeinde vor, die drei eigenständige, aber gut zusammenarbeitende Feuerwehren besitzt. Die Gemeinde sei stets bereit, ihre Wehren zu unterstützen, sagte Kuhn. Die Anschaffung einer Drehleiter für die Amorbacher Wehr werde man finanziell unterstützen, kündigte er an.

Anschließend moderierten die Kreisbrandinspektoren Hauke Muders und Johannes Becker die Übergabe der Ehrenzeichen. Sie listeten die Tätigkeiten und Auszeichnungen jedes Geehrten auf, ehe Landrat Jens Marco Scherf und Kreisbrandrat Meinrad Lebold die Urkunden und Abzeichen überreichten.

Geehrt wurden für 40 Jahre aktiven Dienst: Edwin Geis und Thomas Schwab (beide Altenbuch), Herbert Schwing (Amorbach), Hermann Hennig (Amorbach-Neudorf), Bernhard Schlegel (Eichenbühl-Heppdiel), Rudolf Frank, Werner Krug und Gerhard Grimm (alle Kirchzell), Alois Herkert und Clemens Trunk (beide Kirchzell-Ottorfszell), Rudolf Schreck (Klingenberg-Röllfeld), Klaus Ludwig (Laudenbach), Klaus Poppe (Schneeberg) und Wolfgang Schmitt (Weilbach-Weckbach).

Für 25 Jahre aktiven Dienst wurden geehrt: Klaus Altmann und Walter Boenke (beide Eichenbühl-Heppdiel), Alexander Monert und Stefan Hofer (beide Erlenbach), Michael Scholz, Christian Schilling, Matthias Hein und Arno Geis (alle Großwallstadt), Jörg Lörcher und Jens Münig (beide Kleinheubach), Martin Geissler (Klingenberg-Trennfurt), Wolfgang Dölger (Leidersbach), Matthias Kornher, Volker Ulrich, Martin Hennich und Andreas Berberich (alle Neunkirchen), Michael Streun (Neunkirchen-Richelbach), Ralf Blaser und Andreas Behrens (beide Schneeberg), Jürgen Henn, Heiko Ballweg und Matthias Haas (alle Schneeberg-Hambrunn), sowie Michael Gössl und Markus Birkholz (beide Stadtprozelten).

Musikalisch umrahmt wurde der Ehrenabend wie gewohnt vom Kommunalgebläse mit den Altbürgermeistern Otto Schmedding (Eichenbühl) und Joachim Bieber (Miltenberg), den Bürgermeistern Günther Winkler (Eichenbühl), Manfred Schüssler (Hausen), Rudi Schreck (Röllbach) und Thomas Köhler (Kleinwallstadt) sowie den Landratsamtsmitarbeitern Bernd Hofmann und Gerhard Rüth.

Mehr Bilder zur Ehrung finden Sie auf der Lankreisseite unter "Aktuelle Bilder und Videos".

Für 40-jährigen aktiven Dienst wurden diese Feuerwehrleute geehrt. Das Bild zeigt sie mit den Kreisbrandinspektoren Johannes Becker und Hauke Muders (beide links) sowie Kreisbrandrat Meinrad Lebold und Landrat Jens Marco Scherf (beide rechts).
Für 40-jährigen aktiven Dienst wurden diese Feuerwehrleute geehrt. Das Bild zeigt sie mit den Kreisbrandinspektoren Johannes Becker und Hauke Muders (beide links) sowie Kreisbrandrat Meinrad Lebold und Landrat Jens Marco Scherf (beide rechts).

Für 25-jährigen aktiven Dienst wurden diese Feuerwehrleute geehrt. Das Bild zeigt sie mit den Kreisbrandinspektoren Johannes Becker und Hauke Muders (beide links) sowie Kreisbrandrat Meinrad Lebold und Landrat Jens Marco Scherf (beide rechts).
Für 25-jährigen aktiven Dienst wurden diese Feuerwehrleute geehrt. Das Bild zeigt sie mit den Kreisbrandinspektoren Johannes Becker und Hauke Muders (beide links) sowie Kreisbrandrat Meinrad Lebold und Landrat Jens Marco Scherf (beide rechts).

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