07.02.2019

Pressemitteilung Regierung von Unterfranken betreute im Jahr 2018 Maßnahmen des Straßen- und Brückenbaus mit Gesamtkosten von über 130 Millionen Euro

Würzburg (ruf) – Die Regierung von Unterfranken hat im Jahr 2018 Ausgaben des Straßen- und Brückenbaus von über 130 Millionen Euro betreut.

Davon wurden 19,1 Millionen Euro den unterfränkischen Kommunen für den Um- und Ausbau ihrer Straßennetze als Zuwendung zur Verfügung gestellt. Aus den in der Regel über mehrere Jahre laufenden Förderungen ergibt sich zusammen mit den Eigenanteilen der Kommunen ein wichtiger Investitionsimpuls für die regionale Bauwirtschaft.

Bei den Staatlichen Bauämtern in Aschaffenburg, Schweinfurt und Würzburg wurden 2018 in den Bereichen des Straßen- und Brückenbaus insgesamt über 111 Millionen Euro aufgewendet (staatliche Baumaßnahmen). Die von der Regierung betreuten Ämter gaben davon im Landeshaushalt rd. 43,2 Millionen Euro und im Bundeshaushalt rd. 68,0 Millionen Euro aus.

In der Betreuung der Kreisstraßen wurden durch das Staatliche Bauamt Aschaffenburg für den Landkreis Miltenberg 1,9 Mio. Euro im Straßen- und Brückenbau und durch das Staatliche Bauamt Würzburg 4,5 Mio. Euro für den Landkreis Würzburg umgesetzt.

Hintergrund zu den kommunalen Fördermaßnahmen:
Betreuungsschwerpunkt des Sachgebietes Straßen- und Brückenbau der Regierung von Unterfranken sind - neben der Fachaufsicht über die Staatlichen Bauämter - die kommunalen Fördermaßnahmen nach dem Bayer. Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz und dem Finanzausgleichsgesetz. So hat die Regierung im vergangenen Jahr 75 Straßen- und Brückenbaumaßnahmen gefördert und dafür entsprechende Mittel ausgezahlt. Davon sind 49 Maßnahmen bereits länger im Förderprogramm, 26 neue Projekte wurden im letzten Jahr gefördert. Für 46 Bauvorhaben mit Gesamtkosten von rund 55 Millionen Euro wurden 2018 erstmalig Bewilligungsbescheide erlassen. Die Bandbreite der Förderprojekte reicht vom Neu- und Ausbau von Kreis- und Ortsstraßen über Lückenschlüsse im Radwegenetz bis hin zu umfangreichen und verkehrsbedeutenden Hauptverkehrsstraßen mit mehr oder weniger aufwändigen Ingenieurbauwerken.

Zu den jeweils größten laufenden Förderprojekten aus den jeweiligen Bauamtsbereichen gehörten im vergangenen Jahr bezogen auf die Gesamtkosten folgende Projekte: Staatsstraße St 3308 - Ortsumfahrung Karlstein mit Beseitigung Bahnübergang "Hörsteiner Weg" (Gemeinde Karlstein, Landkreis Aschaffenburg, Gesamtkosten: 19,89 Mio. Euro), der Ausbau der Kreisstraße NES 18 zwischen Strahlungen und Salz (Landkreis Rhön-Grabfeld, Gesamtkosten: 2,84 Mio. Euro) und die Ertüchtigung der Mainbrücke Gemünden (Stadt Gemünden, Landkreis Main-Spessart, Gesamtkosten: 25,96 Mio. Euro).

Zu den größten im Jahr 2018 neu begonnenen Maßnahmen in Unterfranken gehören folgende Förderprojekte: Ausbau der Kreisstraße AB 4 in der Ortsdurchfahrt Waldaschaff, BA IV durch den Landkreis Aschaffenburg (Gesamtkosten: 3,72 Mio. Euro), Ausbau des Geh- und Radweges zwischen Wildflecken und Zeitlofs (Sinntalradweg) durch die Stadt Bad Brückenau (Gesamtkosten: 3,59 Mio. Euro) und der Ausbau der der Friedensstraße durch die Gemeinde Hettstadt (Gesamtkosten: 2,25 Mio. Euro).

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