16.12.2015

Pressemitteilung Neujahrskonzert – Ins neue Jahr mit dem heiteren Mozart

Einen guten Start in das Jahr 2016 verspricht das Neujahrskonzert am 3. Januar um 17 Uhr im Bürgerzentrum Elsenfeld. Dann treten das 21-köpfige „Ensemble 1756“ Salzburg und die Solisten Katharina Gudmundsson (Sopran), Ludovik Kendi (Tenor) und Einar Gudmundsson (Bariton) unter der Leitung von Konstantin Hiller auf.

Beim Namen Mozart schmelzen nicht nur die Herzen der Liebhaber der Salzburger Pralinenkugeln. Die hochmusikalische Familie mit Wurzeln im bayerischen Schwaben prägte eine ganze Epoche klassischer Musik und besonders ihr berühmtester Spross Wolfgang Amadeus war bereits zu Lebzeiten eine Legende. In dem überquellenden Werkverzeichnis Mozarts gibt es herrliche Kompositionen, die vom funkensprühenden Witz und dem pfiffigen Humor des Komponisten zeugen. Als perfekten Einstieg ins neue Jahr verspricht das Neujahrskonzert genau dies: einen Abend voll lebenslustiger, heiterer und stimmungsvoller Musik. Im Bürgerzentrum Elsenfeld präsentiert das „Ensemble1756“ aus Salzburg eine vergnügliche Galerie der Meisterstücke Mozart’schen Humors. Das bekannte Ensemble begleitet drei namhafte Sänger zu Arien und Duetten aus Mozarts Opern „Le Nozze di Figaro“, „Cosí fan tutte“ und „Die Zauberflöte“. Geleitet wird das Konzert von Konstantin Hiller, der mit einer vergnüglichen Moderation durchs Programm führen wird. Erleben Sie beim Neujahrskonzert musikalische Hochgenüsse eines der größten Komponisten, der je gelebt hat und dessen Fülle von Kompositionen seinesgleichen sucht! 

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Das Ensemble 1756 wurde 2006 gegründet, um sich der Interpretation von Musik zwischen 1700 und 1800 zu widmen. Durch die Verwendung von Originalinstrumenten, die intensive Beschäftigung mit der Stilistik des 18. Jahrhunderts und eine ausgewogene, an historischen Vorgaben orientierten Besetzungsgröße, entsteht ein authentischer historischer Klang. Das Orchester ist neben Wien regelmäßig in Salzburg und München zu Gast und trat beim Tartini-Festival Piran und bei der ungarischen Mozart-Woche Keszhely auf. In der Saison 2013/2014 wurde mit der Oper „Der fliegende Holländer“ von Richard Wagner erstmals auch großes romantisches Repertoire auf Instrumenten der Zeit gespielt. Quelle und Inspiration für die Arbeit des Orchesters ist und bleibt aber die Musik von Wolfgang Amadeus Mozart. Der Orchestername, der auf das Geburtsjahr Mozarts zurückgeht, legt eben hiervon Zeugnis ab.

Die Sopranistin Katharina Gudmundsson stammt aus Salzburg und ist erfolgreiche Radiomoderatorin und ausgebildete Opernsängerin. Ihr Operndebut gab sie bereits 1995 mit erst 18 Jahren bei den Salzburger Festspielen als Barbarina in Mozarts „Die Hochzeit des Figaro“ unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt und Regisseur Luc Bondy. Damit ist sie die bisher jüngste Gesangssolistin in der Geschichte der Salzburger Festspiele. 2003 schloss sie ihr Gesangsstudium an der Universität Mozarteum in Salzburg bei Martha Sharp und Breda Zaktonik mit Diplom ab. Weiterführende Studien genoss sie bei Melba Ramos in Wien. Des Weiteren hatte die Sopranistin zuletzt zahlreiche Konzerte und Gastauftritte unter anderem als Blonde in Mozarts Oper „Die Entführung aus dem Serail“ an der Isländischen Staatsoper.

Einar Gudmundsson erhielt seine Ausbildung an der Musikhochschule Island und der Kunstuniversität Mozarteum in Salzburg. Der Bass-Bariton ist seit 2003 eine der Stützen des Ensembles der Wiener Volksoper. Dort sang er in den letzten Jahren die wichtigsten Partien seines Faches, wie beispielsweise Leporello aus „Don Giovanni“ und Figaro aus „Die Hochzeit des Figaro“ von Mozart, Peter aus „Hänsel und Gretel“ von Humperdinck, Escamillo aus Bizets „Carmen“, Sharpless aus Puccinis „Madame Butterfly“, Schaunard aus „La Bohème“ von Puccini, Lord Tristan aus Flotows „Martha“ und Dr. Falke aus der Operette „Die Fledermaus“ von Strauss. Der Sänger arbeitete dort mit namhaften Regisseuren und Dirigenten wie Helmut Lohner, Harry Kupfer, Rudolf Bibl und Michael Tomaschek. Gastverträge führten ihn von Österreich über Deutschland bis nach Tokio.

Der Tenor Ludovik Kendi studierte Gesang an der Gheorge-Dima Akademie in Klausenburg und von 2003 bis 2007 am Mozarteum Salzburg bei Fr. Prof. H. Branisteanu und Boris Bakow. Er steht immer wieder als Solist auf der Opernbühne in u.a. Rumänien, Ungarn, Österreich und Deutschland und sang schon viele bedeutende Partien aus Opern von Verdi (G. Germont – La Traviata), Mozart (Conte Almaviva – Figaros Hochzeit, Don Giovanni – Don Giovanni), Rossini (Figaro – Il Barbiere di Siviglia) und Wagner (Ortel und Kothner – Die Meistersinger). Er sang unter anderem bei den Salzburger Osterfestspielen in Fidelio unter Sir Simon Rattle sowie unter Dirigenten wie Elisabeth Fuchs, Reinhard Seehafer u.a.

Mehr Informationen und Karten gibt es beim Kulturreferat des Landkreises Miltenberg, Tel. 09371 501-501, E-Mail: kultur@lra-mil.de und im Internet unter https://www.adticket.de/Neujahrskonzert-2016-Burgerzentrum-Elsenfeld.html

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