Tagesordnungspunkt
TOP Ö 5: Sachstand Sommerrausch
Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 14.11.2016 BKS/002/2016 |
Beschluss: | zur Kenntnis genommen |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Von Seiten der Stadt Amorbach wurde schon
vor diesem Treffen durch Bürgermeister Schmitt signalisiert, dass die Gespräche
und Arbeiten für ein weiterentwickeltes Konzept für den Sommerrausch 2018
laufen. Das Landratsamt kommt deshalb seiner Zusage nach, im Übergangsjahr als
Veranstalter des Sommerrauschs aufzutreten. Somit wird der Sommerrausch wie
gehabt 2017 im Seegarten stattfinden. Das Landratsamt, der Kulturkreis
Zehntscheuer, der CCA, das Hofgartenkabarett Aschaffenburg, das Fürstenhaus zu
Leiningen und die Stadt Amorbach sind im Jahr 2017 an der Durchführung der
Veranstaltung beteiligt.
Das Thema Sommerrausch 2018 wurde in der
Besprechung vom 4. November zurückgestellt und wird mit allen Beteiligten in
einem Termin mit Bürgermeister Schmitt fortgeführt, der bereits an einem
Konzept für 2018 arbeitet.
Das Veranstaltungsformat „Sommerrausch im
Seegarten“ birgt in sich nach Einschätzung des Kulturreferats einige Risiken.
·
So ist
er als Open Air Veranstaltung extrem wetterabhängig. Daran gekoppelt ist der
Vorverkauf, der schwieriger wird, da immer länger mit dem Kauf von Karten
gewartet wird. Regen und/oder Kälte sorgen dafür, dass das Publikum eher geht
oder erst gar nicht zur Veranstaltung kommt.
·
Der
Seegarten verwandelt sich bei Regen in ein Matschfeld. Sehr viel und sehr starker
Regen können dazu führen, dass der Seegarten gar nicht genutzt werden kann. Im
Sommer 2016 konnte erst zwei Tage vor Aufbau entschieden werden, ob die
schweren Transporter für den Bühnenaufbau auf das Gelände gelassen werden
konnten – andernfalls hätte die Veranstaltung abgesagt werden müssen. Durch die
Lage am See kühlt das Gelände schneller aus, wodurch es am Abend ungemütlich,
da signifikant kühler wird.
·
Infrastruktur
des Seegartens: Für jede Veranstaltung im Seegarten muss eine große Bühne
aufgebaut werden, eine Wegbeleuchtung vom Schloßplatz her gelegt werden,
Stromleitungen von relativ weit entfernten Punkten gelegt werden,
Toilettenwagen aufgebaut, Garderobenmöglichkeiten und Aufenthaltsbereich für
Künstler geschaffen (bisher Wohnmobil und Zelt), Abwasserpumpe installieren und
Abwasser abgepumpt werden. Trotz dieses Umstands muss eine inzwischen
gestiegene Miete entrichtet werden.
·
Eine
Veranstaltung der Größenordnung muss ausverkauft sein, damit sie sich rechnet.
·
Kabarett,
und besonders aus politisches Kabarett, leben von Sprache, Akustik und intimeren
Räumlichkeiten – ein Widerspruch zur Größe!
·
Tendenzen
gehen grundsätzlich von großen Open-Air-Veranstaltungen zurück zu kleineren
Formaten, welche auch vom Kulturreferat befürwortet werden.
Die Entwicklung der Veranstaltung verlangt
auch nach zunehmend namhaften Künstlern, nicht nur, um ein entsprechendes
Publikum zu ziehen. In dieser Sichtweise verbirgt sich aber ein weiteres
Problem: bekannte Künstler erwarten auch entsprechende, steigende Honorare; die
Erwartungshaltung des Publikums steigt ebenso kontinuierlich.
Eine Veranstaltung der Größenordnung, wie es
der Sommerrausch ist, verlangt mit seinen Kosten und den bedeutenden Künstlern
nach einer kommerziellen und gewinnbereitenden Ausrichtung. Es ist somit
durchaus zu überlegen, ob der Landkreis für eine Veranstaltung dieser
Größenordnung mit vier und mehr namhaften Künstler das Risiko tragen sollte und
damit schlussendlich auch der Steuerzahler Kosten übernimmt. Im Hinblick auf
die durch zurückgehende Eintritts- und Sponsorengelder und steigende Ausgaben
verursachten Kosten, ist es fragwürdig, in wie fern das Kabarettfestival durch
seine kommerzielle Ausrichtung vom Landkreis gefördert werden sollte.
Die Zahlen im Jahr 2016 machen den Trend der
letzten Jahre deutlich:
Erträge
101.717,29
Direkte Produktkosten -102.363,36
Personalkosten -14.835,00
Sachkostenanteil (13,69%) von PK
-2.031,00
Gemeinkostenanteil (20%) von PK
-2.967,13
Drucksachen -55,00 reine Materialkosten
GESAMT -20.534,20
Zahlen Sommerrausch 2013-2016 ohne
Personalkosten
·
„Kosten
Sommerrausch und Veranstaltung davor“: in einigen Bereichen, z-B. der
·
Werbung,
gab es Überschneidungen der Veranstaltungen am Freitag- und Samstagabend,
wodurch einige Posten auf die Freitagveranstaltung gebucht wurden, im
Nachhinein im Normalfall aber mit der sommerrausch gbr verrechnet worden sein
sollten.
·
Die
Eintrittsgelder decken die direkten Kosten zwischen 60% und 85% ab
·
Die
restlichen Kosten sind durch Spenden/Sponsoring abzudecken – diese sind aber
kontinuierlich zurück gegangen. In 2013 wurden noch 28% der direkten Kosten
durch Sponsoring abgedeckt, in 2016 nur noch 16%
Die Organisation der Veranstaltung
„Sommerrausch“ beschäftigt das gesamte Kulturreferat. Zu Beginn der Planung
einer jeden Sommerrausch-Veranstaltung sind nicht alle Mitarbeiterinnen gleich
intensiv in die Arbeit mit eingebunden. In den Wochen vor der Veranstaltung
bleibt aber kaum Zeit für andere Arbeiten. Da aber die weiteren Aufgabenfelder
des Kulturreferats nicht komplett unbeachtet liegen bleiben können, ist die
Arbeit von ehrenamtlichen Helfer/innen sehr wichtig. Auch hier wird es von Jahr
zu Jahr schwieriger, die entsprechende Zahl der Ehrenamtlichen zu aktivieren.
Neben den ehrenamtlichen Helfer/innen und
dem Kulturreferat sind aber noch weitere Abteilungen mit dem Sommerrausch
befasst, da eine Umsetzung ansonsten neben dem ansonsten stattfindenden Betrieb
des Kulturreferats nicht machbar wäre. Dies betrifft die Graphikabteilung, die
Druckerei, die Gärtner (Transport von Möbelstücken und ähnlichem), die Bauabteilung
(Abnahme der Bühne), Fotograph und Hausmeister, und weitere Personen (Geschirrmobil,
…).
Für das Personal des Kulturreferats, das im
Rahmen des Sommerrausches am Wochenende und am Abend länger als bei anderen
Veranstaltungen unterwegs ist, fallen zusätzliche Stunden an, die im Normalfall
als Freizeitausgleich genommen werden. Dadurch fehlen dann Mitarbeiter/innen zu
anderen Terminen, die ebenfalls entscheidend für die Kulturarbeit sind. Somit
können die Ziele der Kulturarbeit nicht entsprechend verfolgt werden, auch die
Präsenz bei kulturellen Veranstaltungen und die Netzwerkarbeit leiden.
Ebenfalls zum Sommerrausch wird eine relativ
große Anzahl an Dienstfahrzeugen benötigt, da viel transportiert werden muss.
So z.B. wird im Normalfall der Bus für mehrere Tage benötigt und steht dann
nicht zur Verfügung. Im Jahr 2016 waren für den Sommerrausch gleichzeitig bis
zu fünf Fahrzeuge im Einsatz.
Das Landratsamt schließt eine Beteiligung
als Veranstalter am Sommerrausch ab 2018 nicht vollständig aus, jedoch wären
hierfür konzeptionelle Änderungen wie beschrieben notwendig, damit das
Landratsamt das Selbstverständnis seines Kulturauftrags schlüssig vertreten
kann und nicht eine kommerzielle Veranstaltung unterstützt, von denen es im
Landkreis weitere gibt, die auf Unterstützung des Landratsamtes hoffen.
„Sommerrausch auf dem Schlossplatz“ könnte
eine sehr gute Alternative sein. In diesem kleineren Rahmen können nicht nur
Kosten durch die Verwendung einer kleineren Bühne gespart werden. Auch die Programmgestaltung
eröffnet neue Möglichkeiten: so wäre es denkbar, neueren, unbekannteren
Künstlern die Chance zu geben, vor einem großen Publikum aufzutreten und mit
einem namhaften Künstler statt mit vieren oder mehr zu werben. Ein Programm mit
regionalen Künstlern kann ebenso sehr erfolgreich sein. Der Veranstaltungsort
Schlossplatz bietet ansässigen Gastronomen eher die Möglichkeit, sich mit einem
Angebot an der Veranstaltung zu beteiligen, da die Wege in die Stadt in
kürzerer Zeit zu bewältigen sind.
Weitere Vorteile des Schlossplatzes als
Veranstaltungsort:
·
Auch
bei Regen kann aufgebaut werden und es wird nicht matschig
·
Durch
die etwas geschütztere Lage in der Stadt kühlt es am Abend nicht so aus
·
Räumlichkeiten
als Garderobe für Künstler sind in der Nähe vorhanden
·
Leichtere
Stromversorgung
·
Kleinere
Bühne ausreichend
Weitere Möglichkeiten für die Umsetzung der
Veranstaltung auf dem Schlossplatz
·
„Sommerrausch
auf dem Schlossplatz“ als mehrtägige Veranstaltung
o
z.B.
Freitagabend: Konzert für Publikum um die 30/40 Jahre
o
Samstagabend
Kabarettfestival
o
Sonntagvor-
oder nachmittag Kinderprogramm
o
evtl.
in Kombination mit einem verkaufsoffenen Sonntag oder Trödelmarkt (Kunst &
Krempel)
Kostensenkungen möglich durch:
·
neues
Format:
o
kleinere
Veranstaltung auf Schlossplatz
o
junge,
noch nicht so bekannte Künstler
o
weniger
Künstler
o
Kombination:
ein oder zwei bekannte Künstler, Rest neue, junge Künstler
o
Ausstattung
des Seegartens durch den Fürsten mit Strom- und Toilettenanschlüssen
§
müssen
bisher immer alle extra gelegt werden
Landrat Scherf fasst zusammen, dass für die
Umsetzung des Sommerrausches 2017 alles nach dem bestehenden Konzept in die
Wege geleitet sei. Die am Ende von Frau Fleischmann vorgestellten Möglichkeiten
seien konzeptionelle Überlegungen des Landratsamtes, wie man sich eine
Weiterentwicklung vorstellen könnte. Die Option sei für Amorbach gegeben, den
Sommerrausch auch auf andere Beine zu stellen.
Kreisrätin Kreuzer erklärt, dass
Bündnis90/Die Grünen grundsätzlich daran festhalten, im Jahr 2017 den
Sommerrausch weiterhin zu veranstalten. Grundsätzlich möchte sie für ihre
Fraktion sagen, dass der Landkreis andere Aufgaben habe und kein
Eventveranstalter sei. Man habe gesehen, dass der Sommerrausch enorme Kosten
und Personalaufwand bedeute. Die Kostensteigerung von Jahr zu Jahr sei auch
sehr groß. Das Sponsoring nehme ab. Das Anspruchsdenken der Besucher nehme
erheblich zu. Hinter dem Ganzen sehe ihre Fraktion eine wahnsinnige Logistik,
die wiederum sehr viel Personal beanspruche. Letztendlich sei es Sache der
Kommunen, dafür aufzukommen und das Geld bereitzustellen. Andere Kommunen
könnten dann auch Anspruch erheben. Die Fraktion könnte das Ganze in
abgespeckter Form auf dem Schlossplatz mittragen. Letztendlich sei die Fraktion
Bündnis90/Die Grünen der Auffassung, dass die Veranstaltung des Sommerrausches
keine Landkreissache sei und vom Steuerzahler bezahlt werden müsse. Man sollte
sich von der Sache verabschieden.
Kreisrat Dr. Kaiser könne sich der
Ausführung anschließen. Er ist der Meinung, dass die vorgelegte Konzeption sehr
schlüssig sei und der SPD gut gefalle. Es sei darin auch die Möglichkeit
enthalten, das Ganze noch zu verbreitern und gleichzeitig die Kosten zu senken.
In dieser Form könne man weitermachen. Er dankt Herrn Landrat Scherf für die
Vorlage der Vollkosten. Jetzt habe man die Verhandlungsposition, die man im
Ausschuss festklopfen sollte, dass man mit diesem Konzept auch mit den
entsprechenden Partnern verhandeln könne. Entscheidend sei auch die personelle
Belastung. Er ist der Meinung, dass das Kulturreferat den Sommerrausch auf Dauer
mit dem momentanen Personal nicht hätte durchführen können. Dann hätte wieder
eine Stellenaufstockung für das Kulturamt erfolgen müssen, was weiterhin
zusätzliche Kosten erfordert hätte. Man müsse sich auf die vorhandenen Ressourcen
konzentrieren. Der Umgang mit anderen Kulturveranstaltungen müsse in dieser Angelegenheit
auch festgelegt werden.
Kreisrat Dr. Linduschka sei der Ansicht
gewesen, wenn der Sommerrausch in dieser Größenordnung nicht funktioniere, dann
müsse der Landkreis nicht Träger sein.
Jahrelang sei dieser Sommerrausch genossen
worden. Es sei für den Landkreis ein tolles Aushängeschild mit teilweise
Alleinstellungsmerkmal am ganzen Untermain gewesen. Dies habe dem Landkreis
auch für das öffentliche Image und die Kulturarbeit im Landkreis lange Zeit gut
getan. Der Sommerrausch sei eine glänzende Veranstaltung. Wenn man allerdings
jetzt an die Grenzen komme, müsse man das akzeptieren.
Er bittet dringend darum, die guten
Vorschläge Bürgermeister Schmitt für seine Planungen, die er gerade durchführe,
anzubieten. Man könne an Auftritten mit jungen Kabarettisten unter z.B.
Einbezug der Zehntscheuer Spaß gewinnen. Wenn es darum gehe, zu sparen, und man
hätte nur die Alternative, Sommerrausch oder Chorfestival einzustellen, dann
müsse er mit Blick auf die Aufgaben des Landkreises sagen, eindeutig das
Chorfestival beizubehalten.
Kreisrat Schwab findet es wichtig, dass nun
Klarheit für das Jahr 2017 bestehe und der Sommerrausch stattfinde. Der
Sommerrausch sei nicht nur ein Leuchtturmprojekt gewesen, sondern sei die ganze
Zeit noch ein Leuchtturmprojekt, gerade auch im südlichen Landkreisteil. Frau
Fleischmann habe den Wunsch geäußert, mehr Intimität zu schaffen und kleinere
Festivals zu schaffen. Der Sommerrausch allerdings werde in der jetzigen Größenordnung
nachgefragt. Dies müsse man auch berücksichtigen Im vorigen Top habe man
darüber gesprochen, ein Programm für die 25- bis 40-jährigen Menschen zu
schaffen. Er ist der Meinung, dass gerade der Sommerrausch ein Projekt für
diese Altersgruppe sei.
Der genannte Grund, dass das Bauamt mit
einbezogen werden müsse, könne er nicht gelten lassen. Bei jedem anderen Fest
müsse das Bauamt ebenfalls das Festzelt abnehmen. Dies sei eine normale
Tätigkeit. Manche Punkte in der Begründung von Frau Fleischmann könne er nicht
ganz nachvollziehen.
Er stellt klar, dass nicht die Stadt
Amorbach den Sommerrausch ins Leben gerufen habe. Der Sommerrausch sei vorher
lange Zeit in Kleinheubach gewesen. Wenn er sich richtig erinnere, sei es am
Anfang ein Gemeinschaftsprojekt des Landkreises Miltenberg mit der Sparkasse
gewesen. Dies sei auch zu berücksichtigen.
Landrat Scherf erwidert, dass Kreisrat
Schwab damit nicht sage, dass der Sommerrausch nicht weiterentwickelt werden
müsse. Der Landkreis suche nicht händeringend nach irgendwelchen Begründungen,
sondern wenn man sich die Darstellungen von Frau Fleischmann zu Gemüte führe,
müsse man erkennen, dass die bisherige Konzeption des Sommerrausches so nicht
aufrecht zu erhalten sei.
Die Ideen des Landkreises könne man niemandem
aufzwingen. Der Landkreis sei überzeugt davon, wie es kulturell und für den
Landkreis einen Wert hätte. Dies habe Frau Fleischmann dargestellt. Wenn andere
Ideen getragen werden sollten, die der Landkreis aber aus der Überzeugung
heraus nicht mittragen könne, dann sei es nur fair vom Landratsamt, wenn man
dies, wie im Juli diesen Jahres geschehen, den Beteiligten mitteile und Flankenschutz
gebe, um die Konzeption zu ändern.
Kreisrat Schwab betont, dass er sich freue,
dass nun Klarheit für das Jahr 2017 bestehe. Bürgermeister Schmitt hätte von
dieser Entscheidung allerdings auch noch nichts gewusst.
Frau Seidel widerspricht, dass sie sich nach
der Kreistagssitzung in der Zeitung geäußert habe, dass man 2017 niemanden im
Regen stehen lasse. Dies könne man schon so interpretieren. Weiterhin habe am
4. November eine Sitzung stattgefunden, an der Bürgermeister Schmitt nicht
hatte teilnehmen können. Man habe allerdings im Mail- und Briefverkehr mit ihm
gestanden. In dieser Sitzung habe man ganz klar gesagt, dass der Sommerrausch
2017 ausgeführt werde. Frau Fleischmann habe Herrn Bürgermeister Schmitt auch
eine E-Mail geschrieben. Man warte jetzt nur darauf, dass Bürgermeister Schmitt
dem Landratsamt einen Termin mitteile, an dem man sich weiter unterhalten
könne.
Landrat Scherf ergänzt, dass er bereits am
28. Oktober 2016 Herrn Mike Bauersachs gesagt habe, dass der Sommerrausch 2017
stattfinden werde. Er nehme überrascht zur Kenntnis, dass gute Nachrichten
nicht weitergegeben werden. Am 4. November sei mit allen Akteuren des
Sommerrausches alles besprochen worden.
Für Kreisrat Stappel sei es maßgebend, dass
der Sommerrausch 2017 stattfinde, und dass der Workshop bevorstehe. Wenn daraus
hervorgehe, dass der Sommerrausch machbar sei, stimme die Neue Mitte dafür,
wenn nicht, stimme die Fraktion dagegen.
Kreisrätin Kreuzer möchte wissen, wie hoch
die Pacht sei.
Landrat Scherf erklärt, dass dies eine
Vertragsangelegenheit sei. Er werde nach der öffentlichen Sitzung die
Nichtöffentlichkeit herstellen, um diese Frage zu klären.
Für Kreisrat Lieb sei es wichtig, im
Workshop über die Frage zu diskutieren, ob der Landkreis bei allen
Veranstaltungen, mit denen man sich geschmückt habe, der Veranstalter sein
müsse, oder ob man nicht einfach nur einen ordentlichen Zuschuss gebe, womit
man alle Sorgen los sei in Sachen Planung usw.
Landrat Scherf erklärt, dass dies wiederum
das Problem sei, dass man dann nur eine Veranstaltung bezuschusse. Bei dieser
Frage müsse man bedenken, dass in jeder Gemeinde des Landkreises ganz spannende
und gute Veranstaltungen gebe, die bezuschusst werden sollten.
Landrat Scherf erklärt abschließend, dass
der Workshop im ersten Halbkreis 2017 stattfinden werde, wo man die Möglichkeit
von Zuschüssen diskutieren könne.