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TOP Ö : Berufsschule Miltenberg; Räumlichkeiten für die Hochschule Aschaffenburg

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Sitzung:15.09.2016   BAUV/005/2016 
DokumenttypBezeichnungAktionen

Berufsschule Miltenberg

Räumlichkeiten für die Hochschule Aschaffenburg

 

Nach der erfolgreichen Teilnahme am Wettbewerb »Partnerschaft, Hochschule und Region« der Bayerischen Staatsregierung wurde in der Sitzung des Kreistages am 17.12.2015 beschlossen, der Hochschule Aschaffenburg für eine Außenstelle die benötigten Räumlichkeiten einschließlich der Betriebskosten für fünf Jahre kostenfrei zur Verfügung zu stellen und dadurch zu ermöglichen, den Studiengang "Betriebswirtschaft für kleinere und mittlere Unternehmen" anzubieten.

 

Der Raumbedarf (2 Stk. Seminarräume mit ca. 110m² und 80m², 2 Stk. Gruppenarbeitsräume mit ca. 45m² und 55m², 1 zusätzlicher Gruppenarbeitsraum, Sozialraum, Teeküche, Professorenzimmer, Lager/Technikraum und Serverraum) beläuft sich auf ca. 400 m² Fläche. Geplant sind in der "Endstufe" bis zu 120 Studierende.

 

Im eigenen Gebäudebestand wurde in der Berufsschule in Miltenberg eine Fläche im ehemaligen Bäckereibereich gefunden, die zwischenzeitlich auch für das Kompetenzzentrum für Körperpflege genutzt wurde. Nach einem Besichtigungstermin mit der Hochschule Aschaffenburg fanden die gezeigten Räume große Zustimmung.

 

Der Studiengang soll im Wintersemester 2017 mit ca. 30 Studierenden starten. Um dies zu gewährleisten, ist der Umbau und die Sanierung der Räumlichkeiten umgehend erforderlich. Die entsprechenden Mittel für den Umbau sind zum Teil in den Haushalt 2016 eingestellt.

 

Nach einem Suchverfahren wurde das Büro Wolf, Miltenberg, mit der Planung beauftragt. Fachplaner für HLS und Elektro für die Leistungsphasen 1 bis 3 sind die Büros Pfister und Wohlfromm.

 

 

Die Räume im zu sanierenden Bauteil E1 (Bäcker, Metzger, Gastronomie) zeichnen sich durch große Raumhöhen in eingeschossiger Bauweise aus. Das Bauteil E1 wurde in den Jahren 1979/1980 erstellt und weist die altersbedingten Sanierungsbedarfe auf.

Die zu überplanenden Gebäudeteile liegen zwischen der Kantine im Nordwesten und dem Zentrum für Körperpflege im Südosten des Bauteils E1.

 

Es wird ein abgeschlossener Bereich für die Hochschule erstellt, der zum einen über den Eingang der Kantine, zum anderen aus dem Foyer des Kompetenzzentrums für Körperpflege zu erschließen ist.

Das Gebäude ist nicht unterkellert; es handelt sich um einen Stahlbetonskelettbau mit nichttragenden Mauerwerksausfachungen. Das Dachtragwerk besteht aus Holz bzw. Konstruktionsvollholz, Holzschalung, Dämmung und Ziegeldeckung.

 

Nach Rücksprache und Abstimmung mit der Bauaufsicht ist beabsichtigt, für die Maßnahme eine sog. Nutzungserweiterung im Rahmen des Bauantrags für die brandschutztechnische Sanierung der Liegenschaft zu stellen. Diese Nutzungserweiterung soll sich lediglich auf den für die Hochschule vorgesehenen Bereich beschränken und eröffnet die Möglichkeit, in jedem Falle spätere Entwicklungen, wie z.B. eine Weiternutzung durch die Berufsschule ohne eine erneutes Bauantragsverfahren zu gewährleisten. Ebenfalls geklärt wurde, dass bei dem geringen Umfang der geplanten Veränderungen ein Nachweis der Einhaltung der gültigen EnEV nicht erforderlich ist.

 

Baubeginn für die Maßnahme soll spätestens im Januar 2017 erfolgen, wobei vorgezogene Maßnahmen wie z.B. Rückbau bereits vorher vorgesehen werden.

 

Die Fertigstellung ist für den August 2017 geplant.

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