Tagesordnungspunkt

Der Ausschuss für Energie, Natur- und Umweltschutz fasst den einstimmigen

B e s c h l u s s,

den Größenänderungen und damit der einhergehenden Kostenerhöhung für das Regenrückhaltebecken des Grünabfallsammelplatzes zuzustimmen und beauftragt die Verwaltung, ergänzend zum Beschluss vom 09.03.2015, mit der Ausschreibung und Umsetzung der Maßnahme.

Herr Strüber trägt vor, dass bei der Sitzung vom 09.03.2015 Herr Wacker Büro BIG, Heilbronn das Entwässerungskonzept für den Grünabfallsammelplatz Erlenbach vorgestellt habe. Der Ausschuss für Energie, Natur- und Umweltschutz habe dem Konzept entsprechend Variante 3 zugestimmt und die Verwaltung mit Ausschreibung und Umsetzung beauftragt.

Leider habe sich hierbei bereits im Rahmen der Genehmigungsplanung gezeigt, dass das Wasserwirtschaftsamt dem Dimensionierungsansatz unseres Büros, auf dem die damalige Kostenschätzung beruhte, nicht zustimme.

Bei der Größe des Beckens sei seitens der Fachbehörde im Genehmigungsverfahren zunächst der Ansatz zur Speicherung von Deponiesickerwasser verlangt worden. Hierbei hätte der Retentionsraum des Beckens 2,5 mal größer werden müssen als beim ursprünglichen Ansatz. Dies habe glücklicherweise ausgeräumt werden können. Für die nun abgestimmte Dimensionierung sei das ursprüngliche Rechenmodell anerkannt worden, allerdings mit einem Starkregen bei einer Wiederkehrhäufigkeit von 10 anstelle von 5 Jahren.

Durch diesen höheren Bemessungsregen vergrößere sich der erforderliche Speicherbedarf von 185 m³ auf 247 m³ und damit auch die Kosten für den Bau des Beckens nach der Kostenberechnung von ca. 160.000 € auf ca. 214.000 €. Aufgrund einer Auflage in der baurechtlichen Genehmigung, die inzwischen vorliege, müsse man allerdings auch eine Hecke mit einer Gesamtfläche von 297 m² anpflanzen. Hierfür werden noch einmal Kosten in Höhe von ca. 10.000 € anfallen.

Um hinsichtlich einer möglichen Kompostierung auf der Hälfte des Platzes gewappnet zu sein, sollte das Projekt schnellstmöglich umgesetzt zu werden. Die Ausschreibung dafür laufe derzeit an.

Zusammengefasst:

Kosten lt. Beschluss vom 09.03.2015:                             160.000 €

Kosten aufgrund der geschilderten Änderungen:             224.000 €

Mehrkosten:                                                                        64.000 €