Tagesordnungspunkt

TOP Ö 5: Kreismülldeponie Guggenberg:
Weiterer Ausbau der DK-II-Deponie – BA IIIa Abtreppung und neuer Deponieabschnitt

BezeichnungInhalt
Sitzung:02.05.2016   ENU/002/2016 
Beschluss:einstimmig beschlossen
DokumenttypBezeichnungAktionen

Die Mitglieder des Ausschusses fassen den einstimmigen

 

B e s c h l u s s:

 

Die Landkreisverwaltung wird mit dem abfallrechtlichen Genehmigungsverfahren für die sogenannte Abtreppung zwischen der DK-I-Deponie und der DK-II-Deponie der Kreismülldeponie Guggenberg beauftragt.

 

Weiter wird die Verwaltung beauftragt, die Vorbereitungen für den Bau des Deponieabschnittes IVa im Jahr 2018 zu treffen, insbesondere Ingenieurvereinbarung und Genehmigungsverfahren.


Herr Röcklein trägt vor, dass der Bauabschnitt IIIa der Kreismülldeponie = DK-II-Deponie 2009 errichtet und in Betrieb genommen worden sei.

 

Der Ausbau der Dichtungen sei bis zu einer Höhe von 414 m erfolgt. Die Endhöhe dieses Deponieabschnittes betrage 422 m. Der Abschnitt zwischen 414 m und 422 m müsse also auf jeden Fall noch ausgebaut und abgedichtet werden.

 

Der Ausschuss habe sich am 17. Juli 2013 bereits im Rahmen der Gebührenkalkulation für die einzelnen Deponieabschnitte mit dieser Frage beschäftigt. Heute schlage die Verwaltung vor, die sogenannte Abtreppung mit insgesamt 4.841 cbm, davon 2.705 im Bauabschnitt IIIa, der DK-II-Deponie zuzuschlagen. 2.705 cbm seien ungefähr das erforderliche Deponievolumen für sechs Monate.

 

Dafür benötige man ein abfallrechtliches Genehmigungsverfahren bzw. Anzeigeverfahren, das man mit den erforderlichen Plänen einleiten wolle.

 

Die Kosten für diese Maßnahme würden auf 200.000 € geschätzt. Die Ausführung würden für 2017 geplant.

 

Im Genehmigungsverfahren für die DK-II-Deponie habe man mit einer Nutzungsdauer von elf Jahren bei einem Gesamtvolumen von 53.000 cbm und Jahresnutzung von 8.000 cbm gerechnet. Allerdings werde die Einbaufläche aufgrund des Zuschnittes des Deponieabschnittes immer schmaler und bald könne man dort nur noch mit Schubkarre und Schaufel Abfälle einbauen.

 

Bis zum 31.12.2015 habe man 23.317 cbm, entspricht 44 %, des gebauten Volumens, verbraucht. 2016 bis 2017 werden jährlich voraussichtlich 7.000 cbm, ab 2018, nach Restverfüllung der DK-I-Deponie, 8.500 cbm dazukommen.

 

Für den Deponiebetrieb sei es daher notwendig, im Jahr 2018 einen weiteren Deponieabschnitt zu errichten und in Betrieb zu nehmen.

 

Hierfür schlage man den Deponieabschnitt IVa vor, da der Deponieabschnitt IIIb das Platzproblem für den Deponiebetrieb nicht lösen, sondern weiterverschärfen würde.

 

Die Kosten schätze man anhand der Kosten des BA IIIa auf 1,6 Millionen EURO.

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