Tagesordnungspunkt

TOP Ö 3: Schulbauprogramm: aktueller Maßnahmenstand (baulich) bei HSG, JBG und RSO

BezeichnungInhalt
Sitzung:25.02.2016   BAUV/001/2016 
DokumenttypBezeichnungAktionen

Die Mitglieder des Ausschusses nehmen die Ausführungen zur Kenntnis.


Herr Wosnik berichtet zum aktuellen Maßnahmenstand des Schulbauprogramms bei HSG, JBG und MLR.

 

Main-Limes-Realschule Obernburg:

Termine:

Bis auf einige kleinere Gewerke sind alle relevanten Ausschreibungen gelaufen. Die Aufträge wurden vergeben und mit den Arbeiten wurde begonnen.

Die Abbruch- und Rohbauarbeiten sind bereits abgeschlossen. Die Schlussrechnungen dazu liegen zwar vor und sind auch geprüft, es gibt jedoch seitens der Abbruchfirma noch einen Einspruch gegen die Schlusszahlung, welcher noch nicht abgeschlossen ist.

Zurzeit laufen im 3. BA die Elektroarbeiten, Trockenbauarbeiten, Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärarbeiten. Die Fensterbänke werden gesetzt und die Verputzarbeiten befinden sich in der Ausführung.

 

Kosten:

Die Maßnahme bewegt sich im Kostenplan.

 

Qualitäten:

Keine Veränderungen gegenüber der letzten Sitzung des Ausschusses für Bau und Verkehr.            

 

 

Johannes-Butzbach-Gymnasium Miltenberg:

Termine:

Die Rohbauarbeiten, Estrich-und Gerüstarbeiten sind abgeschlossen. Die Metallbauarbeiten befinden sich in der Endphase der Ausführung; die weiteren Ausbau- und Haustechnikgewerke (Trockenbau- und Putzarbeiten, Heizung- und Elektroarbeiten) sind im Zeitplan. In der nächsten Sitzung des Ausschusses für Bau und Verkehr sind die Gewerke Schreinerarbeiten, Kunststeinarbeiten sowie Bodenbelagsarbeiten (EU-weit ausgeschrieben) sowie die Schlosserarbeiten (beschränkt ausgeschrieben) zu vergeben.

 

Kosten:

Die Maßnahme bewegt sich im Kostenplan.

 

Qualitäten:

Gegenüber der bisherigen Planung wurde, nach Abstimmung mit der Lehrerschaft, eine Qualitätsänderung vorgenommen. In der ursprünglichen Planung waren TLL (Tageslichtlenk)-Systeme für die Verschattungsanlagen vorgesehen. Diese Systeme werden mit konventionellen Rohrmotoren betrieben, die über eine Stufenschaltung die Lamellen in verschiedene Stellungen bringen. Die Lehrerschaft bemängelte, dass diese Systeme durch die Stufenschaltung und die damit verbundenen „ruckartigen“ Veränderungen der Belichtungsverhältnisse den Unterrichtsablauf stören würden.

 

In Bezug auf die Ausnutzung der natürlichen Belichtung wurde daraufhin vom Büro Balck und Partner der Einsatz sogenannter SMI-Motoren vorgeschlagen. Diese bringen die Lamellen stufen- und nahezu lautlos in die jeweilige Stellung.

 

Dieser Vorschlag wurde von der Lehrerschaft auch für die bereits sanierten Bereiche vorgeschlagen. Die Sanierung wurde 2006 abgeschlossen. Aus Kostengründen wird jedoch zunächst auf die Umsetzung in diesem Bereich verzichtet. Die Mehrkosten für die SMI-Motoren werden im Rahmen des Budgets für den ersten Bauabschnitt aufgefangen.

 

 

Hermann-Staudinger-Gymnasium Erlenbach:

 

Termine:

Rohbauarbeiten

Derzeit liegt die Firma Trautmann rund zwei Wochen hinter dem Bauzeitenplan, verursacht durch eine einwöchige frostbedingte Unterbrechung vom 18.-23.01.2016 sowie einige Schlechtwettertage. Der aktuelle Bauzeitenplan der Firma Trautmann vom 03.12.2015 sieht eine Fertigstellung der Rohbauarbeiten zum 13.06.2016 vor.

Das Ende, der durch die Firma Aksu verursachten Behinderung, wurde am 15.10.2015 per Mail für das Bauteil Süd/Ost, rückwirkend zum 05.10.2015, abgemeldet. Für das Bauteil Nord wurde die Behinderung formell mit Schreiben vom 13.11.2015, rückwirkend zum 10.11.2015, abgemeldet.

 

Im erdgeschossigen Süd- und Ostbauteil wurden bereits Stützen und Wände betoniert sowie Mauerwerkswände errichtet. Teilbereiche der Decken über EG wurden in der 6./7. KW hergestellt.

 

Im nördlichen Bauteil wurden ebenfalls Betonwände und -stützen errichtet. In einem Teilbereich begannen die Mauerwerksarbeiten ab der KW 6. Die restlichen Verfüllungs- und Gründungsarbeiten sind beendet, Sauberkeitsschicht und Bewehrung für die Bodenplatte sind eingebracht. Damit kann der restliche Teil der Betonierarbeiten der Bodenplatte in der kommenden Woche (9. KW) plangemäß ausgeführt werden.

 

Testverfahren Sonnenschutzjalousien

Wie bereits in den Sitzungen des Ausschusses für Bau und Verkehr am 07.12.2015 und sehr detailliert am 21.10.2015 erläutert wurde, steht noch das Testverfahren für die beiden ausgeschriebenen und angebotenen Sonnenschutzsysteme der Hersteller Warema und Schlotterer/Dr. Köster aus. Witterungsbedingt konnten die beiden Testtage bislang noch nicht anberaumt werden. Neben den Sonnenschutzfirmen werden auch Vertreter der beiden Hersteller bei den Tests erwartet. Die Jury, die lediglich die Durchsicht nach Außen und die Blendfreiheit bei verschiedenen Lamellenpositionen beurteilt, setzt sich aus Vertretern der Lehrer- und Schülerschaft sowie des Kreisbauamtes zusammen. Die lichttechnischen Messungen, Auswertungen und gesamte Abwicklung des Tests nimmt ein eigens hierfür beauftragtes Institut vor (ZAE – Zentrum für angewandte Energieforschung, Würzburg, Dr. Körner). Grund für die externe Beauftragung ist die vollkommene Neutralität des Instituts und die Gewährleistung maximaler Nachvollziehbarkeit und Transparenz des gesamten Verfahrens. Die finale Entscheidung für eines der beiden Sonnenschutzsysteme stellt bereits jetzt die Weichen für die Ausführung des gleichen Systems in den beiden noch folgenden Bauabschnitten. Das Büro Balck + Partner ist bei diesem Verfahren lediglich vorbereitend und moderierend tätig.

Die Zuschlagsfristen mussten wegen der Terminverschiebung des Testverfahrens ein zweites Mal verlängert werden. Die endgültige Vergabe der Sonnenschutzarbeiten, voraussichtlich im März 2016, wird jedoch im gesamten Bauzeitgefüge als noch nicht zeitkritisch beurteilt.

 

Nächste Vergaben

In der nächsten Sitzung des Ausschusses für Bau und Verkehr werden die Gewerke Estricharbeiten, Innenputzarbeiten und Erweiterung der Brandmeldeanlage vergeben.

 

Kosten:

Die Maßnahme befindet sich nach der Vergabe von 15 Gewerken im Kostenbudget.

 

Qualitäten:

Sämtliche bisher ausgeschriebenen Bauleistungen wurden planungs- und ausschreibungsgemäß angeboten. Qualitative Änderungen fanden seit der letzten Sitzung des Ausschusses für Bau und Verkehr nicht statt. Nahezu sämtliche Wandflächen werden verputzt. In Klassenräumen erhalten die Wandflächen einen Anstrich, in den stärker beanspruchten Flurbereichen wird ein durchgefärbter Edelputz mit 0,5mm-Korngröße auf einen Unterputz aufgebracht. Da bekanntermaßen die unteren Wandbereiche bis ca. 1m Höhe besonders schmutz- und beschädigungsanfällig sind, wurden für die Flurbereiche horizontale Trennprofile ausgeschrieben, welche es ermöglichen, beschädigte Putzflächen nur partiell neu zu überarbeiten, ohne gleich größere zusammenhängende Wandbereiche behandeln zu müssen. Besonders exponierte Putz-Außenecken erhalten zudem eine sichtbare vertikale Edelstahl-Eckschutzschiene.

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