Tagesordnungspunkt

TOP Ö 5: Anfragen

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Sitzung:25.02.2016   BAUV/001/2016 
DokumenttypBezeichnungAktionen

Kreisrat Schüßler habe festgestellt, dass der Parkplatz am Schulzentrum Elsenfeld nicht ausgeleuchtet sei. Er regt an, dass in Verbindung mit dem Bau der Asylunterkunft neben dem Schulzentrum eine Beleuchtung angebracht werde. Es seien dort abends immer wieder Veranstaltungen, deshalb solle man es möglich machen, auf dem Parkplatz drei Leuchten anzubringen.

 

Landrat Scherf erwidert, dass an jeder der landkreiseigenen Schule Parkplätze seien, und man habe sich schon intensiv mit dem Thema beschäftigt.

 

Herr Wosnik erklärt, dass der Wunsch der Schule, einen beleuchteten Parkplatz zu bekommen, sei nicht neu. Er sei bereits vor einem Jahr von der Schule vorgetragen worden. Er habe den Wunsch seinerzeit eher skeptisch vor dem Hintergrund beurteilt, dass es in dem Bereich relativ viele Parkplätze auf der Dammsfeldstraße gebe, die mehr oder minder im öffentlichen Straßenbereich liegen. Diese Parkplätze seien ausreichend beleuchtet. Allerdings habe er natürlich gesehen, dass wenn man anfange, die Schulparkplätze entsprechend auszuleuchten, dann müsse man sich an die Vorschriften handeln. Dies würde für den Parkplatz bedeutet, dass man mit drei Leuchten nicht auskomme. Er habe das geprüft. Man würde mindestens vier Leuchten benötigen, um eine vernünftige Ausleuchtung hinzubekommen. Es sei insofern relativ aufwändig, dass man dann den Parkplatz für die Zuführung zu den Lichtmasten öffnen müsse. Dies sei in Teilbereichen nicht schlimm, weil man dort einen witterungsfähigen Belag haben, aber es sei ein hoher Kostenaufwand. Vor dem Hintergrund bereite der UB 5 das vor, aber man habe in diesem Jahr im Haushalt schon einiges aus Kostengründen zurückstellen müssen, so dass man dann diese Maßnahme auf die Nachrückerliste nehme. Wenn man dann im Sommer darüber rede, wo man eventuell nicht zum Zuge gekommen sei, oder wo noch Mittel frei seien, dann würde man diese Maßnahme vorschlagen, die man dann vor dem nächsten Winter umsetze. Es sei aber letztendlich im Moment eine rein finanzielle Frage. Weiterhin ist es so, dass wenn man die Beleuchtung bei einer Schule anbringe, dann werde sich relativ schnell auch der Bedarf an anderen Schulen ergeben. Abgesehen davon sei es klimaschutztechnisch nicht ganz so positiv.

 

Landrat Scherf sagt, dass die Maßnahme momentan nicht im Haushalt vorgesehen sei, sie aber planerisch vorangetrieben werde.

 

Kreisrat Zöller regt an, LED-Solarleuchten anzuschaffen, die man bei Bedarf aufstellen könne.

 

 

Kreisrat Schuck erklärt, dass beim Vor-Ort-Termin der Schulkommission in der Berufsschule Miltenberg die Klassenzimmer angeschaut worden seien. Es sei dort von 1 bis 1,2 Mio Euro für das Herrichten der Räumlichkeiten die Rede gewesen. Man habe darüber intern diskutiert, ob man vor Ort einen Termin machen könne, um da vielleicht eine einfachere Lösung zu finden. Herr Wosnik habe gesagt, er möchte dieses Gebäude und diese Klassenzimmer energetisch sanieren. Er wisse nicht, ob das gut sei. Es wäre vielleicht auch mit einem geringeren Betrag möglich.

 

Landrat Scherf erwidert, dass Herr Wosnik keine Kostenschätzung für den Hochschulbereich genannt habe, sondern als Orientierung eine Kostendimension für eine Generalsanierung.

 

Herr Wosnik erklärt zur Ertüchtigung der Berufsschule Miltenberg für den Hochschulstandort, dass sich keine Neuerungen ergeben haben. Es habe ein weiterer Termin mit der Hochschule Aschaffenburg stattgefunden, um sich über die Standards zu verständigen, die man dort ansetze. Diese Standards werde man dann, wenn man einen Architekten gesucht habe, an dem Gebäude untersuchen. Seiner Meinung nach mache es keinen Sinn, hier Kosten in die Hand zu nehmen, um dann etwas zu haben, was in irgendeiner Form ein Provisorium darstelle. Sein Plan sei es, dass man dann eine Sanierung durchführe, die der Landkreis für den Fall, dass, sinnvoll für die Berufsschule weiter nutzen könne. Insofern stehe man auch in enger Abstimmung mit der Schule.

 

Kreisrat Schuck wünscht sich, dass energetisch eine kleine Lösung gefunden werden könne. Man wisse nicht, was in einigen Jahren mit dem Hochschulstandort passiere.

 

Kreisrat Schüßler pflichtet Kreisrat Schuck bei, dass es sich für ihn bei dem Besuch mit der Schulkommission in der Berufsschule auch so angehört habe, dass alles umgebaut werden solle. Er bittet darum, den Bauausschuss über den Sachstand immer zu informieren.

 

Kreisrat Schuck führt an, dass er bei dem Besuch in der Berufsschule Miltenberg in einem Klassenzimmer eine Decke gesehen habe, die herunterhängt und er möchte darauf hinweisen, damit dort nichts passiere.

 

Herr Wosnik erwidert, dass dies im Altbau sei, wo der Aufzug so vorgebaut worden sei, damit man den Altbau abreißen könne. Da gebe es Räume, die aus statischer Sicht an der äußersten Grenze der Belastbarkeit seien. in diesem Bereich sei ein Raum oberhalb der Heizzentrale, der eine umlaufende Fuge habe. Dieser Raum ist bereits außer Betrieb genommen. Herr Fäth, der Statiker des UB 5, habe festgestellt, dass solange keine Last in diesen Raum eingebracht werde, dieser aus statischer Sicht keine Probleme darstelle.

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