Tagesordnungspunkt

Die Mitglieder des Ausschusses nehmen die Ausführungen zur Kenntnis.

Herr Wosnik berichtet, dass sich zum letzten Sachstandsbericht folgende Sachverhalte ergeben haben:

Hermann-Staudinger-Gymnasium Erlenbach

Qualitäten:

Fassade

Die Stärke der Fassadenplatten der hinterlüfteten Vorhangfassade sei durch die Architekten von ursprünglich vorgesehenen 10 mm auf 8 mm reduziert worden. Dies führe zu Kosteneinsparungen, die jedoch aufgrund der gegenüber der Kostenschätzung höheren Angebotspreise nicht zu einer Gesamtersparnis führen.

Bodenbelag

Mittlerweile sei eine Besichtigung des geplanten Kunststoff-Bodenbelags in zwei Schulen in Überlingen, in denen der Boden bereits mehrere Jahre liegt, durchgeführt worden.

Die Qualität des besichtigten Bodens sei überzeugend gewesen, die der dort durchgeführten Reinigung in Teilbereichen jedoch nicht. Insbesondere sei vom dortigen Facility Management die hohe Widerstandsfähigkeit des Bodens hervorgehoben worden. Parallel dazu sei im HSG eine 4 m² große Testfläche im Haupteingangsbereich ausgelegt worden.

Der Boden werde nun in beiden Schulen JBG und HSG verwendet.

Sonnenschutz

Es finde gerade die Montage von zwei Testbehängen für außenliegende Raffstoreanlagen statt. In einem Bewertungsverfahren werden die beiden Behänge miteinander in Bezug auf Lichteintrag, Sonnenschutz, Blendwirkung und visuellem Komfort verglichen. Die vorgenannten Punkte werden mit 40 %, der Preis mit 60 % in die Wertung einfließen. Der günstigste Bieter sei auch der voraussichtlich qualitativ bessere.

Rohbauarbeiten – Unterkellerung BT Nord

Aufgrund der im Bauteil Nord vorgefundenen tieferliegenden Bestandsfundamente mit daraus resultierenden erforderlichen Tiefgründungsmaßnahmen sei überlegt worden, den nördlichen Teil des Erweiterungsneubaus komplett zu unterkellern. Diese Unterkellerung wäre mit Minimalstandard (rohe Stahlbetondecken, -wände und –boden, Zementestrich geglättet, Decken/Wände/Estrich mit staubbindendem Anstrich, Lichtschächte und Beleuchtung) ausgeführt worden. Eine Kostenschätzung der Architekten AGN-SMP auf Einheitspreisbasis der Rohbaufirma Trautmann habe jedoch Brutto-Gesamtkosten in Höhe von 395.500 € ergeben. Dem gegenüber haben lediglich Einsparungen von Mehraufwendungen bei den Gründungsmaßnahmen von brutto 49.700 € gegenübergestanden, so dass sich unterm Strich 345.800 € Mehrkosten für eine Unterkellerung errechnet hätten. Deshalb sei aufgrund der hohen Mehrkosten entschieden worden, von der angedachten Unterkellerung Abstand zu nehmen.

Kosten:

Weiteres siehe nichtöffentlicher Teil.

Termine:

Die Firma Trautmann habe Baubehinderung und Kosten in Höhe von ca. 20.000 € je Monat für die Vorhaltung von Gerät und Personal (Polier und Kranfahrer) angemeldet. Das Ende der Behinderung sei am 15.10.2015 per Mail für das Bauteil Süd/Ost, rückwirkend zum 05.10.2015, abgemeldet worden. Für das Bauteil Nord sei die Behinderung formell mit Schreiben vom 13.11.2015 rückwirkend zum 10.11.2015 abgemeldet worden. Die Baumaßnahme laufe seit dem Ende der Abbrucharbeiten gut. Die Fertigstellung des Rohbaus könne sich witterungsbedingt jedoch noch weiter verschieben.

Johannes-Butzbach-Gymnasium Miltenberg

Qualitäten:

Die Ostfassade des Treppenhauses sei überarbeitet worden, weil eine Reinigung der Treppenhausverglasung von Innen in keinem Fall möglich sei. Daher sei versucht worden, die Fassade so zu gestalten, dass ein nächtliches Lüften (Auskühlung der Baus) eher möglich sei. Die Änderung sei kostenneutral. In einer Vorstellung zum Projekt für das Lehrerkollegium sei gefordert worden, die Klassenräume über die Verschattungsanlagen hinaus, auch mit Schienen für Vorhänge auszustatten, weil eine Benutzung der Verschattungen bei starkem Wind nicht gewährleistet sei. Diese Anforderung werde in der RSO bereits umgesetzt. Sie solle auch in den beiden Gymnasien geprüft werden.

Bodenbelag siehe HSG.

Kosten:

Im Bezug auf die Kosten habe sich seit dem letzten Ausschuss keine wesentliche Änderung ergeben.

Termine:

Die Rohbauarbeiten im Innern des Gebäudes seien abgeschlossen, eine Rampenanlage zum Schulhof fehle jedoch noch. Die Montage der Fensterelemente in den Klassenräumen sei abgeschlossen. Die Verglasungen zum Innenhof und an dem Treppenhaus seien noch nicht eingebaut. Der Estrich werde gerade verlegt. Die Maßnahme sei momentan ca. 2 Wochen vor dem Terminplan.

Main-Limes-Realschule Obernburg

Qualitäten:

keine Veränderungen

Kosten:

siehe Vergaben und Nachträge

Termine:

Der 2. BA sei mittlerweile in allen Teilen von der Schule bezogen. Es habe noch große Schwierigkeiten mit der Installation der naturwissenschaftlichen Räume gegeben, da die Firma Hohenloher ihre Zusagen in Bezug auf Termine nicht gehalten habe.

Der 3. Bauabschnitt liege im Zeitplan. Dort seien die Rohbauarbeiten abgeschlossen und die Fensterelemente seien montiert worden. Somit könne das Gebäude zum weiteren Fortgang der Arbeiten in den Wintermonaten geheizt werden. Die Fliesen im Flur EG sowie in der überdachten Pausenhalle (Aula) seien verlegt. Elektriker, Heizungsbauer und Putzer hätten die Arbeiten aufgenommen. Zurzeit werden ebenfalls die maroden Entwässerungsleitungen im Außenbereich und die dazugehörigen Schächte erstellt.

Die Maßnahme liege im Zeitplan.