Tagesordnungspunkt

TOP Ö : 09:00 Uhr Lagezentrum Landratsamt Miltenberg

BezeichnungInhalt
Sitzung:21.10.2015   BAUV/007/2015 
DokumenttypBezeichnungAktionen

Landratsamt Miltenberg

Modernisierung Lagezentrum

 

Im August 2014 hatte der UB 5 die Sanierung des Lagezentrums übernommen.

In der Beratung zum Haushalt 2015 wurde ein Umbau des Lagezentrums im Landratsamt behandelt und befürwortet.

 

Nach mehreren Abstimmungsgesprächen, in denen die Anforderungen geklärt wurden, wurde die Baumaßnahme durch den UB 5 in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Johann und Eck aus Bürgstadt und dem Ingenieurbüro Metzger aus Weikersheim geplant. Alle Arbeiten wurden beschränkt ausgeschrieben.

 

Den größten Kostenanteil hatte die Überarbeitung der Elektroinstallationen, hier vor allem die Datenverkabelung. Es wurde eine zusätzliche Notbeleuchtung, sowie eine Klimatisierung des Serverraumes eingebaut. Zudem wurde die EDV-Anlage mit einer USV (Laufzeit 45 Min.) ergänzt.

 

Darüber hinaus wurde die Möblierung überarbeitet bzw. erneuert. Hier wurde auf die alten Stühle des Landratsamtes zurückgegriffen. Die fest eingebauten Arbeitstische wurden erneuert. Ein als Archiv genutzter Raum wurde zum Besprechungsraum umgebaut und im unteren Bereich des Lagezentrums wurde eine kombinierte Bank und Ablage eingebaut. In geringem Umfang wurden Malerarbeiten ausgeführt.

 

Die Maßnahme wurde unterhalb der veranschlagten Kosten abgeschlossen.

                 

 


 

Staatliche Berufsschule Miltenberg

Wärmeerzeugungsanlage

 

Die Wärmeversorgung der Berufsschule Miltenberg wurde 1991 mit Anschluss an das Fernwärmenetz der EMB sichergestellt.

 

Aufgrund der Preisentwicklung für die Wärmelieferung musste die Liegenschaft zum 31.12.2012 wieder vom Fernwärmenetz abgekoppelt werden.

 

Von Januar 2013 bis Juli 2015 wurde die Liegenschaft mit der alten ehemaligen Wärmeerzeugungsanlage versorgt. Installiert waren 3 Konstant-Temperatur-Gaskessel mit jeweils 700 kW aus dem Jahr 1981. Trotz der veralteten ineffizienten Technik konnte eine jährliche Einsparung von ca. 20.000 € verzeichnet werden.

 

Mit Inkrafttreten der neuen EnEV (Energieeinsparverordnung) am 01.05.2014 wurde es verpflichtend, die bereits in die Jahre gekommene alte Anlage auszutauschen.

Bei der Auswahl der neuen Technik wurden verschiedene Aspekte wie Innovation, bauliche Voraussetzungen, Betriebssicherheit, Flexibilität im Bezug auf die Steuerung und nicht zuletzt die Wirtschaftlichkeit berücksichtigt.

 

Aufgrund der baulichen Voraussetzungen und der geforderten Flexibilität stellte sich der Einsatz von Biomasse als nicht wirtschaftlich und sinnvoll dar. Sowohl Strom- wie auch Gas-Wärmepumpentechnik sind aufgrund der hohen Anschaffungskosten, der alten schlecht gedämmten Gebäudeteile und den daraus resultierenden erforderlichen hohen Systemtemperaturen ebenfalls nicht sinnvoll und wirtschaftlich. Als machbare Varianten blieben die Brennstoffzelle und die KWK (Kraft-Wärme-Kopplung). Um die Betriebssicherheit bestmöglich zu gewähren, wurde der Einsatz von der bereits bewährten Technik BHKW (Blockheizkraftwerk) gewählt. Zur Abdeckung der Spitzenlast werden Gas-Brennwertkessel eingesetzt.

 

Das Planungsbüro FRECOTEC aus Klingenberg hat aus den Lastgangdaten der letzten Jahre einen geordneten Lastgang erstellt und auf Basis dieses Lastganges die Leistung der einzelnen Wärmeerzeuger abgeleitet. Die BHKW´s decken die Grundlast und werden bedarfsgerecht durch die Gas-Brennwertkessel ergänzt. Dadurch sind lange effiziente Laufzeiten der BHKW´s sowie der Gas-Brennwertkessel, verbunden mit einem sinnvollen Maß an Redundanz, gewährleistet.

 

Mit den BHKW´s werden knapp 50 % der benötigten elektrischen Energie der Liegenschaft sowie knapp 12 % der benötigten Wärmemenge im Jahr erzeugt.

 

Die Heizungsanlage wurde von der Fa. Hoier aus Mömbris eingebaut und die Steuerungs- und Regeltechnik von der Fa. RUF aus Kleinheubach installiert. Die Programmierung der Steuerung wurde, wie die Planung, vom Planungsbüro FRECOTEC aus Klingenberg erstellt.

 

Die Gesamtkosten, Planung, Einbau der Wärmeerzeuger, Installation der Mess- Steuer- und Regelungstechnik sowie den baulichen Anpassungsmaßnahmen liegen bei ca. 350.000 €.

 

Zusatzinformationen:

Prognostizierte Einsparung Gaseinsatz jährlich ca. 45,4 t CO2, 184.000 kWh, 11.300 €

Prognostizierte Einsparung Strom durch BHKW jährlich ca. 67.000 kWh, ca. 15.500 €

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Johannes Butzbach Gymnasiums Miltenberg

Generalsanierung / BA 1

 

Am 26.03.2012 wurde vom Kreistag des Landkreises Miltenberg ein Schulbauprogramm u.a. für die Generalsanierung des Johannes-Butzbach-Gymnasiums Miltenberg verabschiedet. Am 21.10.2013 erfolgte durch dieses Gremium die Beschlussfassung zur Stellung eines FAG-Antrags für die Generalsanierung des JBG. Fristgerecht wurden die FAG-Unterlagen am 20.11.2014 an der Regierung in Würzburg übergeben und im Juni 2015 erteilte die Regierung die Zustimmung zum vorzeitigen Baubeginn.

 

In der Sitzung des Bauausschusses am 08.06.2015 erfolgte endlich der Startschuss für den 1. Bauabschnitt mit den Vergaben der Abbruch- und Rohbauarbeiten, der Demontage der Elektroinstallationen und der Heizung / Sanitäreinbauten; der Gerüstbauarbeiten, der Spenglerarbeiten sowie der Schadstoffsanierung. Der zweite Ausschreibungsblock mit den Gewerken Estricharbeiten, Putz-, Maler- und Trockenbauarbeiten, Heizungsarbeiten sowie Dämmung an technischen Anlagen wurde in der September-Sitzung des Ausschusses für Bau und Verkehr am 23.09.2015 vergeben.

 

Der 1. Bauabschnitt beinhaltet im Wesentlichen die Sanierung von 12 Klassenzimmern, verteilt über 3 Geschosse, ist nicht unterkellert, daher der aufwändige Bodenaufbau im Erdgeschoss mit neuer Abdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit auf der Bodenplatte. Die Versorgungsleitungen, die im Erdgeschoss sowohl in den Klassenräumen (an der Fassade), als auch im Flur in einem Schacht verlegt waren, werden, soweit möglich, unter die Rohdecke gehängt. Weiterhin wird im Erdgeschoss eine Wandscheibe zum Innenhof entfernt, um den relativ dunklen Flur mit mehr Tageslicht zu versorgen. Das notwendige Treppenhaus bekommt einen direkten Ausgang ins Freie (Brandschutzforderung) und der unmittelbar daneben liegende Ausgang erhält eine behindertengerechte Rampenanlage. Auch die Türen in die Klassenräume werden behindertengerecht ausgeführt, d.h. die Mauervorlagen mussten auf das notwendige Griffmaß zurück geschnitten werden.

 

Die Baumaßnahme läuft bezüglich der Termine unkritisch.

 


 

 

Gärtnerbauhof Elsenfeld

Neubau

 

Die Gesamtfläche der zu betreuenden Außenanlagen an den Liegenschaften des Landkreises Miltenberg beträgt ca. 175.000 qm, nicht mitgerechnet sind die befestigten Platz- und Wegeflächen.

 

Die Grünflächen haben die Aufgabe, die landkreiseigenen Gebäude entsprechend den Vorgaben der Kreisverwaltung auch nach außen hin offen und einladend zu gestalten. Daneben sind die Freisportanlagen für den jederzeitigen Gebrauch bereit zu halten. Des Weiteren ist die allgemeine Verkehrssicherheit sicher zu stellen. Neben diesen Aufgaben werden auch noch so genannte Nebenarbeiten erbracht, die nicht zu den reinen Pflegearbeiten zählen, wie z. B. Ersatzpflanzungen und kleinere Neuanlagen, Beton-, Erd- und Pflasterarbeiten, Transport für Dritte und Mithilfe bei Landkreisveranstaltungen.

 

Diesen Arbeiten werden von insgesamt 5 Mitarbeitern geleistet. 2 Mitarbeiter sind schwerpunktmäßig im Raum Miltenberg im Einsatz mit dem Standort Johannes-Butzbach-Gymnasium, 3 Mitarbeiter sind vornehmlich im Raum Erlenbach, Elsenfeld und Obernburg tätig mit dem Hauptstandort Erlenbach/Krankenhaus und dem Nebenstandort Elsenfeld/Schulzentrum.

 

Der Hauptstandort Erlenbach ist historisch begründet und reicht in die Zeit zurück, als das Erlenbacher Krankenhaus noch vom Landkreis Miltenberg betrieben und die dortigen umfangreichen Außenanlagen von der kreiseigenen Gärtnerkolonne unterhalten wurden. Mit der Überführung des KKH in eine GmbH wurden diese Pflegearbeiten gegen Rechnungstellung zunächst weitergeführt, ab 2005 dann ganz eingestellt.

 

Seit dieser Zeit liegt der Schwerpunkt der gärtnerischen Arbeiten nicht mehr in Erlenbach, sondern in den Schulzentren Elsenfeld und Obernburg. Dem wurde im Jahre 2004 mit dem Neubau eines Gärtnerstützpunktes im Schulzentrum Elsenfeld Rechnung getragen. Mit einer Aufenthalts-, Lager- und überdachten Stellplatzfläche von 500 qm in Erlenbach, gegenüber einer Fläche von 62 qm, lag der logistische Schwerpunkt allerdings nach wie vor in Erlenbach.

 

Eine Verlagerung des Bauhofes von Erlenbach nach Elsenfeld würde mit mindestens 520 km eingesparter Anfahrtsstrecke jährlich zu einer deutlichen Verringerung der Rüstzeiten führen.

 

Weitere Gründe, die für eine Verlagerung des Bauhofes sprachen:

 

1.  Heizkosten:

Bisher mussten die Sozialräume sowohl in Erlenbach, als auch in Elsenfeld beheizt werden. Bei nur einem Standort entfallen Heizkosten von ca. 1.000 €/Jahr.

 

2.  Arbeitseffektivität:

Der Bauhof Erlenbach hat sich aus einem ehemaligen Stallgebäude entwickelt.

Durch Um- und Ausbauten ist er über die letzten 40 Jahre zu seiner heutigen Form

entstanden. Dies entsprach nicht mehr dem Stand der Technik.

Durch die teilweise engen, verwinkelten Baulichkeiten konnten die Räume nicht optimal genutzt werden. Oft musste erst eine Maschine bewegt werden, um an eine andere heranzukommen.

 

Die Werkstatt war zu niedrig. Fahrzeuge wie LKW und Traktor passten nicht durch das Tor.

 

Durch die Satteldachkonstruktion war zwar Speicherraum geschaffen worden, der war aber nur schwer zugänglich und daher nur eingeschränkt nutzbar.

Das hängige Gelände schränkte die Bewegungsfreiheit mit größeren Fahrzeugen extrem ein. Lagerflächen können trotz der Geländegröße von 2.475 qm nur bedingt geschaffen werden (auch wegen dem Baumbestand).

 

Durch das Zusammenlegen der beiden Lagerplätze Erlenbach und Elsenfeld entstehen Synergieeffekte.

 

Idealer Standort für den neuen Bauhof am Schulzentrum in Elsenfeld war die Freifläche zwischen den Hausmeisterhäusern und dem EON-Umspannwerk. Der dort vorhandene, 2004 errichtete Gärtnerstützpunkt hat sich dabei gut in das Gesamtkonzept integrieren lassen.

 

Die Bruttogrundfläche der Halle beträgt 381 m² (15 x 25,5 m), die der Sozialräume 63 m². Die Halle wurde von Ausrichtung, Dachneigung und Statik so konzeptioniert, dass das Dach mit einer Solaranlage bestückt werden kann. Das Niederschlagswasser wird weitestgehend über einer Rigole versickert.

 

Die Kostenberechnung Hochbau vom 11.03.2014 belief sich auf 442.100 € ohne den Umbau der Sozialräume und ohne Zaun- und Toranlagen.

 

Die Baumaßnahme wurde Ende Oktober 2014 begonnen. Inzwischen ist der Bauhof bezugsfertig. Es fehlen noch Restumbauarbeiten der Sozialräume sowie die Holzverschalung des ehemaligen Fahrradstellplatzes für den neuen Standort der Kehrmaschine Hausmeister. Ferner fallen noch die Kosten für Haustechnik an.

 

 

 


 

Hermann-Staudinger-Gymnasium Erlenbach

Generalsanierung BA 1

 

Stand Baustelle

Die Baumaßnahme startete plangemäß am 03.08.2015 mit den Abbrucharbeiten der beiden Musiksäle sowie zweier Unterrichtsräume im nördlichen Baufeld.

Die Firma Aksu aus Kelsterbach war für die Abbrucharbeiten beauftragt worden. Nach wenigen Tagen zeigte sich bereits ein Bauverzug. Gründe hierfür waren mangelnde personelle Besetzung der Abbruchfirma, zu klärende Diskrepanzen im Leistungsverzeichnis und unvorhersehbare Schwierigkeiten durch nicht im Vorfeld erkennbare Bauteilkonstruktionen. Als Beispiel kann hier der Abbruch des Treppenhauses genannt werden, dessen Konstruktion besondere Maßnahmen erforderlich machten, nämlich einen geschossweisen Abbruch.

 

Es liegen dem Landratsamt Nachträge und Mehrkostenanmeldungen vor, regelmäßig mit Anmeldung einer verlängerten Ausführungsfrist. Seitens der örtlichen Bauleitung wurden mehrere Verzugsmeldungen an die Firma übersandt. Der ursprüngliche Fertigstellungstermin kann, einem gemeinsamen Abstimmungsgespräch folgend, nicht mehr gehalten werden. Mittlerweile zeigte sich durch Probeschürfe, dass die  vorgefundenen durchlaufenden Fundamente durch Betonschneideverfahren von den verbleibenden Bestandsfundamenten getrennt werden müssen. Zudem liegen diese deutlich tiefer im Erdreich, als in den Bestandsplänen eingezeichnet. Ein neuer Fertigstellungstermin der Abbrucharbeiten kann aus besagten Gründen noch nicht genannt werden.

 

Schadstoffuntersuchung IB Klingenmeier

Das mit der Schadstoffuntersuchung beauftragte Ingenieurbüro Klingenmeier führte während der Abbruchphase entsprechende Materialkontrollen und Laboranalysen durch. Es wurden bislang keine nachträglichen besonderen Erschwernisse durch im Vorfeld nicht erkennbare Schadstoffe festgestellt.

 

Erd-, Rohbauarbeiten

Am 07.09.2015 begann die Rohbaufirma Trautmann aus Sulzbach fristgerecht mit den Erdarbeiten. Mittlerweile erfolgte eine Umverlegung des Entwässerungskanals in östlicher Richtung. Diese war notwendig, da der vorhandene Kanal sonst mit dem Erweiterungsneubau hätte überbaut werden müssen.

 

 

LAGA-Klassifizierung Bauschutt

Am 28.09.2015 wurden drei Proben aus dem auf der Baustelle lagernden Schuttberg gezogen und eine sogenannte LAGA-Klassifizierung bzw. eine RW-Einstufung (Bayern) durchgeführt.

·         Diese ergab, dass das Material den ausgeschriebenen Zustand aufweist und uneingeschränkt zum Wiedereinbau geeignet ist.

 

In Bayern gilt jedoch weiterhin auch der sogenannte „Recycling-Leitfaden“ (RC-Einstufung). Recycling-Baustoffe, die nach Maßgabe dieses Leitfadens hergestellt und güteüberwacht werden und die Richtwerte 1 (RW1) des Leitfadens einhalten (RW1-Material), können uneingeschränkt für offenen Einbau verwendet werden. Die Beprobung am HSG ergab eine RW1-Klassifizierung.

 

Es werden zwei Kräne auf der Baustelle gestellt, um den Zeitplan einzuhalten.

§                  Kran 2 im südöstlichen Baufeld wurde am 09.10.2015 aufgebaut.

§                  Kran 1 im nördlichen Baufeld soll am 21.10.2015 montiert werden.

Nach einem etwas schleppendem Start und mannigfachen Schwierigkeiten durch nicht bekannte Fundamente des Altbaus, Schadstoffe und Brandschutzprobleme hat das Bauvorhaben nun Fahrt aufgenommen. Mit einem Richtfest ist schon nächstes Frühjahr zu rechnen.

 

Nach aktueller Terminplanfortschreibung der Firma Trautmann wird jedoch zurzeit mit rund zwei Monaten Verschiebung der Rohbauarbeiten bis Mitte 2016 gerechnet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

Main-Limes-Realschule Obernburg

Generalinstandsetzung

 

Allgemeines

Die Baumaßnahme befindet sich nunmehr im 3. Bauabschnitt. In diesem Bauabschnitt laufen die Abbrucharbeiten und die Rohbauarbeiten termingerecht. Der 2. Bauabschnitt konnte dagegen –wie bereits in der letzten Ausschuss-Sitzung erwähnt- zum Schuljahresbeginn nicht komplett übergeben werden. Der Fachklassenbereich im 2. OG wird in den Herbstferien eingerichtet und bezogen. Der Bauzeitenplan des BA 2 sah als wesentlichen Meilenstein die Fertigstellung des Hauswirtschaftsbereiches vor. Dieser musste zur Vorbereitung der Schüler auf die Prüfungen Anfang April 2015 bezugsfertig sein. Dieser Termin konnte gehalten werden.

 

Die in den vergangenen Berichten dargestellten Kostenreserven sind aufgebraucht, daher muss in der Folge mit Zusatzwünschen sehr sparsam umgegangen werden. Mittelfristig ist eine Planung für die Sanierung und die erforderliche Erweiterung der Turnhalle/n notwendig, da mit dem 3. Bauabschnitt der als Sportfläche genutzte Mehrzweckraum für diesen Fall weggefallen ist.

 

Beim Abbruch des Mehrzweckraumes wurden bislang nicht bekannte Gründungen gefunden, die teilweise bis zu 4 m unter die Geländeoberfläche führten. Ebenso wurden im Zuge der Rückbauarbeiten mehr Schadstoffe, als ursprünglich angenommen, gefunden. Die ordnungsgemäße Entsorgung wurde durchgeführt. Es wird jedoch zu wesentlichen Mehrkosten in diesem Gewerk kommen.

 

Die Pavillonbauten (4 Klassen) wurden von Obernburg nach Erlenbach verbracht, die Fundamente in diesem Bereich wurden zurückgebaut und Fahrradständer für 32 Räder aufgestellt.

 

Da die Herstellung der gesamten Außenanlage eigentlich im Zusammenhang mit dem Bau bzw. der Sanierung der Sporthalle durchgeführt werden sollte, wurden die einzelnen Flächen nur provisorisch hergestellt. Eine endgültige Überarbeitung der gesamten Außenanlage steht also noch aus.

 

Die Belastung der Schule durch die Baumaßnahme im laufenden Betrieb wird allmählich deutlich. Hier gilt es ein großes Lob für das große Verständnis gegenüber den Bauleuten auszusprechen.

 

Zu den Bauabschnitten im Einzelnen:

BA 2:

Im EG wurden provisorische Büros für Schulverwaltung, Rektorat und Konrektorat hergerichtet.

 

Die Lehrküche mit Speisesaal konnte bereits im April bezogen werden. Außerdem entstand eine weiteres Schüler-WC und eine Behindertentoilette.

 

Im 1. OG entstanden 3 Informatikräume (2 mit je 28 Plätzen und 1 mit 18 Arbeitsplätzen).

 

Ebenfalls im 1. OG befinden sich 2 weitere Klassenzimmer, die in Anlehnung an den BA 1 ebenfalls mit neuem Mobiliar ausgestattet wurden.

Im 2. OG des 2. BA befinden sich die naturwissenschaftlichen Räumlichkeiten. 1 Raum für Chemie Vorbereitung + Sammlung, 1 Chemie-Lehrsaal, 1 Übungsraum Naturwissenschaft, 1 Physik-Lehrsaal sowie 1 Raum für die Physik Vorbereitung +  Sammlung. Diese Räumlichkeiten werden nach den Herbstferien Anfang November bezugsfertig sein.

 

 

BA 3:

Als Neubau werden im 3. BA der Musikbereich sowie ein Mehrzweckraum errichtet.

 

Diesem Neubau musste der alte Mehrzweckraum weichen, dessen Sanierung sich als nicht verhältnismäßig herausgestellt hatte.

 

Im Bestandsbau entstehen im EG die neuen Räumlichkeiten für Schulverwaltung, Rektor, Konrektor (2), das Hausmeisterbüro, ein Erste-Hilfe-Raum, sowie Stuhllager und Lehrmittelraum.

 

Im 1. OG werden das Lehrerzimmer sowie eine Bibliothek mit Arbeitsplätzen, ein Kopierraum und weitere Klassenzimmer entstehen.

 

Im 2. OG werden die Räume für Biologie, Biologie V+S sowie weitere Klassen- und Ausweichräume entstehen.

 

Kosten:

Die Gesamtkosten wurden gem. FAG-Antrag mit 10,5 Mio. € festgelegt.

Nachdem nun fast sämtliche Leistungen vergeben sind und ein Großteil der Arbeiten abgeschlossen ist, liegen die Kosten der gesamten Generalinstandsetzung genau im Plan.

 

Trotz umfangreicher zusätzlicher Leistungen wird der Kostenrahmen für die Baumaßnahme eingehalten.

 

Lediglich im Bereich der Honorare ist mit Mehrkosten zu rechnen. Dies liegt unter anderem an erhöhten Anforderungen in der Planung, die Einbindung zusätzlicher Fachplaner und erhöhten Anforderungen sowohl im Bereich Wärmeschutz als auch im Bereich Altlasten.

Hinzu kam, dass der erste Planungsansatz des Architekturbüros geändert werden musste, da mit ihm der Baukostenansatz nicht gehalten hätte werden können.

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