Tagesordnungspunkt
TOP Ö 2: Strom Bündelausschreibung; Entscheidung über die Teilnahme an der kommunalen Strombeschaffung
| Bezeichnung | Inhalt |
|---|---|
| Sitzung: | 07.07.2015 BAUV/004/2015 |
| Beschluss: | einstimmig beschlossen |
| Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
|---|
Die Mitglieder des
Ausschusses fassen den einstimmigen
Be s c h l u s s:
Der Ausschuss für Bau und Verkehr beschließt die zukünftige Teilnahme an der Strombündelausschreibung zur Beschaffung von 100% Ökostrom und beauftragt den UB5 mit der Umsetzung.
Herr Wosnik teilt mit, dass im Rahmen der Ausschreibungspflicht öffentlicher Kommunen der Landkreis Miltenberg den Bezug elektrischer Energie im Jahr 2013 europaweit ausgeschrieben habe. Die Ausschreibung habe alle landkreiseigenen Liegenschaften mit Ausnahme der Mülldeponien und Wertstoffhöfe mit Umladestationen enthalten. Die Vertragslaufzeit umfasse den Zeitraum vom 01.01.2014 bis 31.12.2016.
Der Bayerische Gemeindetag habe in Kooperation mit der KUBUS GmbH im Jahr 2013 für über 1.500 bayerische Kommunen und Zweckverbände bereits eine Strombündelausschreibung für die Bezugsjahre 2014 bis 2016 erfolgreich durchgeführt. Aktuell stehe die Organisation der Strombündelausschreibung für die Lieferjahre 2017 bis 2019 an.
Die KUBUS GmbH übernehme die gesamte Vorbereitung und Durchführung der Bündelausschreibung, sei verantwortlich für das Vertragsmanagement und die Erstellung der Ausschreibungsunterlagen. Sie fordere notwendige Lastgänge für Abnahmestellen mit Leistungsmessung beim aktuellen Netzbetreiber an.
Vom Landkreis müssen lediglich die Liegenschaftsdaten und Verbräuche gestellt werden. Die Kosten setzen sich aus einem Grundpreis und einem Preis je Abnahmestelle zusammen. Der finanzielle Aufwand werde mit ca. 3.000 € (brutto) angenommen.
Durch die Teilnahme an der Bündelausschreibung werde die Einhaltung der maßgebenden landes-, bundes- und europarechtlichen Wettbewerbs- und Vergabevorschriften gesichert.
Im ersten Durchgang seien über 40.000 Abnahmestellen ausgeschrieben worden. Der dabei ermittelte Durchschnittspreis sei dem Vernehmen nach geringfügig unter dem Preis gelegen, den der Landkreis in seiner eigenen Ausschreibung erreichen konnte.
Aus diesem Grunde sei mit einem bestmöglichen Ausschreibungsergebnis zu rechnen Darüber hinaus erweitere diese Vorgehensweise den Erfahrungshorizont für kommende Ausschreibungen im Bereich Energie.