Tagesordnungspunkt

Frau Horn stellt die Odenwald Tourismus GmbH anhand einer Präsentation vor.

Frau Horn antwortet auf Rückfrage von Herrn Kreisrat Zöller, 10% Provision für jede erfolgreiche Buchung sei korrekt, bei HRS oder booking.com läge die Provision deutlich höher bei ungefähr 18%. Sie erhielten keine Mitgliedsbeiträge von den Betrieben, so würden die Betriebe erfolgsabhängig zahlen.

Landrat Scherf fügt hinzu, dass der Beitrag Beleg für den Erfolg der Betriebe sei. Weiterhin seien die Buchungszahlen im Bayerischen Odenwald im deutlichen Aufwärtstrend. Zu den Stichworten Schnittstelle und Zusammenarbeit fügt er hinzu, dass dies die Knackpunkte seien.  Wir müssten in den Schnittstellen zusammenarbeiten, um alles optimal in eine Richtung einzusetzen.

Frau Horn stellt dar, wie es zu der Zusammenarbeit mit dem Touristikverband Räuberland kommt. Im Odenwald hätte es an Gruppenhotels gefehlt. Im Spessart wiederum seien diese vorhanden. Frau Sangnier habe ihnen  die Türen bei den Gruppenhotels geöffnet und sie wiederum hätten Ausflugsziele in Erbach, Michelstadt, Amorbach mit dazugegeben. So sei gemeinsam ein spannendes Programm für die Gruppenreiseveranstaltungen entstanden.

Auf Rückfrage von Landrat Scherf erklärt Frau Horn, dass Mömlingen sich der TAG rund um Bad König angeschlossen habe und dort sehr zufrieden sei.

Herr Kreisrat Stich fragt, ob es noch Bahntourismus oder pauschale Reiseangebote mit Bahnnutzung gäbe.

Frau Duffeck erklärt dazu, dass ein Gast die Hotelübernachtung gleichzeitig plus Bahnfahrt buchen könne. Viele Gäste forderten den Fahrplan gleich mit an, so dass ersichtlich sei, dass viele Leute mit der Bahn kämen.

Herr Kreisrat Stich erkundigt sich nach der Anzahl der Bahnfahrer und ob diese ausbaufähig sei.

Frau Duffeck erwidert, dies sei sicherlich ausbaufähig, sie hätten allerdings bereits Angebote mit der Westfrankenbahn, z.B. Fahrräder würden ab 9:00 Uhr früh kostenfrei transportiert. Sei seien schon sehr gut aufgestellt.

Frau Horn erklärt, bei der Odenwaldbahn gäbe es ein Angebot, dass man mit der Bahn anreise und dann ein Bringservice zum Hotel angeboten werde. Im normalen Urlaubsverkehr spiele es eine untergeordnete Rolle. Sie schätze um die 5%. Eine große Rolle spiele dieses Angebot allerdings eine große Rolle. Dort werden explizit nach Bahnangeboten gefragt. Umgerechnet 50% der Wanderer nutzten ÖPNV und kämen mit dem Zug. Bei den Naturbussen gäbe es allerdings einen Mangel, den sie bereits bei der Mobilitätszentrale angemahnt habe. Sie müssten besser mit Rad- und Wanderangeboten vernetzt werden. Dort gäbe es noch große Ressourcen.

Frau Kreisrätin Wörner möchte wissen, ob es stimmt, dass die Naturbusse keine E-Bikes mitnähmen?

Frau Horn sei davon nichts bekannt. Sie erklärt, dass man die E-Bikes manchmal wegen ihres Gewichts nicht auf dem Auto draufpacken könne. Bei den Naturbussen müsse sie nachfragen. Sie habe bisher noch keine Beschwerden gehört.

Frau Kreisrätin Wörner meint, dass es irgendetwas mit dem Radabstand zu tun habe und dadurch würden die E-Bikes nicht auf die Naturbusse passen.

Landrat Scherf erklärt, er frage bei Herrn Betz nach, da es nicht nur ein Thema für den Odenwald, sondern auch für den Spessart sei. Dort sei E-Mobilität auch ein Thema.