Tagesordnungspunkt

Landrat Scherf erklärt, wie bereits dargelegt läuft der Werkvertrag über die öffentliche Müllabfuhr mit der Fa. REMONDIS am 30.06.2017 aus.

Da in der heutigen Zeit das Stichwort Kommunalisierung von öffentlichen Aufgaben immer wieder in der Diskussion auftaucht und wir in unserer Nachbarschaft und in unserem Bekanntenkreis einige Beispiele finden können bei denen speziell die Müllabfuhr erfolgreich von den Kommunen selbst übernommen wurde, ist dies ein geeigneter Zeitpunkt auch über diese Frage nachzudenken.

Als Beispiele von Landkreisen in unserem Umkreis nennen wir Ihnen den Neckar-Odenwaldkreis, den Landkreis Würzburg und den Landkreis Rhön-Grabfeld. Die kreisfreien Städte Aschaffenburg, Schweinfurt und Würzburg führen die Müllabfuhr schon immer in eigener Regie durch.

Ein weiteres Beispiel aus Südbayern ist der Landkreis Miesbach. Der Landkreis Miesbach betreibt eine eigene Wertstoffsortieranlage und hat auch die Müllabfuhr kommunalisiert.

Er begrüßt Herrn Hartwig. Federführend über Jahrzehnte war Herr Walter Hartwig, ein Franke den es in das tiefste Oberbayern verschlagen hat und der die Abfallwirtschaft im Landkreis Miesbach als Geschäftsführer der VIVO GmbH auf eine führende Position in Bayern geführt hat.

Nebenbei ist er bereits seit langer Zeit im Verband Kommunaler Städtereinigungs- und Abfallwirtschaftsbetriebe aktiv. Er ist derzeit im Landesvorstand Bayern tätig und gilt im gesamten Bundesgebiet als der Spezialist auf kommunaler Seite für alle Fragen in Zusammenhang mit den dualen Systemen.

Inzwischen ist er im Ruhestand oder besser Unruhestand, denn er hat seine Verbandsaktivitäten seit seiner Ruhestandsversetzung in Miesbach noch intensiviert.

Herr Hartwig berichtet anhand der beiliegenden Präsentation über die Übernahme der Müllabfuhr in Miesbach.

Der Ausschuss für Energie, Natur- und Umweltschutz nimmt seinen Vortrag zur Kenntnis.