Tagesordnungspunkt

Herr Winkler erläutert, mit Antrag vom 23.10.2012 hatte der Kreisjugendring beantragt, die Teilpläne der Jugendhilfeplanung aus 1998 zu überarbeiten. In der Jugendhilfeausschusssitzung vom 26.11.2012 wurde vereinbart, dass zunächst die vorrangigen Planungsaufgaben (Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes) angegangen werden und eine weitergehende Jugendhilfeplanung im neuen Kreistag 2014 beschlossen werden sollte. Diese Aufgabe sollte von einem ständigen beratenden Ausschuss begleitet und mit entsprechendem Planungspersonal ausgestattet vorangetrieben werden.

Dieser Vorschlag greift die guten Erfahrungen auf, die mit einem entsprechenden Ausschuss von 2001 bis 2008 gemacht wurden, da hier die kurzfristige Rückbindung zu den Fachverbänden und der Politik ohne zusätzliche Sitzungstermine des Jugendhilfeausschusses sichergestellt und ein zügiges Arbeiten der Arbeitsgruppen ermöglicht wurde.

Der damalige Ausschuss setzte sich aus 6 Vertreter/innen des Kreistags, je einer Vertreterin/ einem Vertreter der evangelischen und der katholischen Kirche, dem Kreisjugendring sowie der Jugendhilfeplanung zusammen. Den Vorsitz hatte die Jugendamtsleitung.

Diese bewährte Zusammensetzung sollte durch eine weitere sozial erfahrene Person aus dem nichtkirchlichen Bereich ergänzt werden.

Ziel seien voraussichtlich vier bis sechs Sitzungen im Jahr.

Auf Rückfrage von Frau Seidel erklärt Herr Winkler, es soll Arbeitsgruppen geben, in denen im Bereich der Jugendhilfe die Beteiligung stattfindet. Die Gleichstellungsbeauftragte werde beteiligt.

Kreisrat Gareus schlägt Herrn Dr. Hans Jürgen Fahn vor.

Kreisrat Dr. Fahn schlägt Herrn Thomas Gareus vor.

Kreisrätin Passow schlägt Frau Ingrid Ballmann vor.

Kreisrätin Nina Hecht schlägt Herrn Ansgar Stich vor.

Frau Kreisrätin Dolzer-Lausberger stellt sich nach Abklärung des zeitlichen Aufwandes ebenfalls zur Verfügung.

Da sich keine weitere Person findet, merkt Landrat Scherf an, man belasse es bei den fünf vorgeschlagenen Vertreter/innen des Kreistages.

Auf Rückfrage von Kreisrat Dr. Fahn erklärt Herr Winkler, dieser begleitende Ausschuss werde keine abschließenden Beschlüsse fassen. Es gehe hier um die Rückbindung der Politik, daher gehe es darum, Kreistagsmitglieder zu entsenden. Da alle geplanten Dinge über den Jugendhilfeausschuss eingespeist werden, erfolge auch die Beratung mit allen Institutionen.

Landrat Scherf fügt hinzu, als weitere sozial erfahrene Person aus dem Bereich der Jugendhilfe schlage man Frau Schmitt-Hartig vom Stiftungsamt Aschaffenburg vor.

Der Jugendhilfeausschuss fasst einstimmig den

B e s c h l u s s:

Für die Legislaturperiode 2012 bis 2020 wird ein beratender und begleitender Ausschuss zur Jugendhilfe mit folgenden Mitgliedern eingesetzt:

·         fünf Vertreter/innen des Kreistags:

-       Frau Ingrid Ballmann

-       Frau Sonja Dolzer-Lausberger

-       Herr Dr. Hans Jürgen Fahn

-       Herr Thomas Gareus

-       Herr Ansgar Stich

·         ein/e Vertreter/in der evangelischen Kirche

·         ein/e Vertreter/in der katholischen Kirche

·         ein/e Vertreter/in des Kreisjugendrings

·         eine weitere sozial erfahrene Person aus dem Bereich der Jugendhilfe

·         die/der Jugendhilfeplaner/in

·         die/der Jugendamtsleiter/in als Vorsitzende/r