Tagesordnungspunkt

TOP Ö 1: Geschäftsbericht 2013 ZENTEC GmbH Großwallstadt von Geschäftsführer Dr. Gerald Heimann & Bericht der Energieagentur durch Herrn Marc Gasper

BezeichnungInhalt
Sitzung:10.04.2014   KT/001/2014 
Beschluss:zur Kenntnis genommen
DokumenttypBezeichnungAktionen

Herr Dr. Heimann gibt seinen Geschäftsbericht anhand anliegender Präsentation ab.

 

Landrat Schwing dankt ihm für seinen Bericht und seine Arbeit. Die ZENTEC sei ein Flaggschiff und ein Erfolgsmodell, was seit vielen Jahren tolle Arbeit leiste. Man müsse aber auch daran erinnern, das komme nicht von allein, daher bitte er auch diejenigen, die im Gremium weitermachen, sich hier weiter intensiv zu kümmern. Abgehängt sei man schnell, daher müsse man immer wieder neue Projekte kreieren und mitfinanzieren. Es sei ein Paradebeispiel der interkommunalen Zusammenarbeit in der Region Bayerischer Untermain. Er dankt Herrn Dr. Heimann als Kopf der Organisation, aber auch seinen Mitarbeitern.

 

Herr Gasper gibt im Anschluss einen Sachstandsbericht der Energieagentur anhand beigefügter Präsentation.

 

Landrat Schwing dankt auch ihm, er sei ja vor nicht allzu langer Zeit gestartet und mit großen Erwartungen willkommen geheißen worden. Er habe sich erst einmal sortieren müssen, Menschen kennenlernen und Netzwerke aufbauen. Vor allem habe er die Zusammenarbeit mit den Klimaschutzmanagern in den Kommunen aufgebaut. Dies funktioniere ganz ausgezeichnet.

 

Kreisrat Reinhard bittet in Bezug auf die Energiewende um eine Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit. In der Presse werde häufig ein falsches Bild vermittelt.

 

Kreisrat Weber fragt, ob man auch ein Programm beispielsweise zum Austausch von alten Heizungspumpen oder ganzen Heizungen auflegen könne.

 

Kreisrat Dr. Fahn bittet Herrn Gasper, zur Ausstellung die Bildungseinrichtungen, insbesondere die Schulen, einzubeziehen und fragt, wie Mainbullau dazu komme.

Er bittet weiterhin um Erläuterung der Probleme in Sachen Datenschutz beim Solardach-Kataster. In diesem Zusammenhang fragt er nach dem Stand der Petition beim Bayerischen Landtag.

Außerdem bittet er um Erklärung, was die 10H-Regelung für den Landkreis Miltenberg bedeuten würde.

 

Kreisrat Stappel wünscht sich den von Dr. Heimann angesprochenen Runden Tisch der Wirtschaft mit Hilfe von HWK und IHK und kompetenten Unternehmen aus Industrie und Handwerk.

 

Herr Gasper beantwortet die Fragen und gibt Kreisrat Reinhard in Bezug auf die Öffentlichkeitsarbeit Recht. Dies ist einfacher bei laufenden Projekten, von daher werde es in diesem Jahr hier wesentlich deutlicher werden.

Auf die Frage von Kreisrat Weber antwortet er, für ein Programm für Heizungsaustausch habe man die ersten Schritte getan (z.B. bafa-Partnerschaft), die ersten Gespräche mit der Innung seien gelaufen. Ein Pumpenaustauschprogramm gebe es in einigen Teilen der Region schon, es sei nicht ganz einfach, ein solches Programm auf die regionale Ebene zu bringen. Man müsse auch Geld in die Hand nehmen. Aber man versuche eine sukzessive Umsetzung.

Auf die Frage von Kreisrat Dr. Fahn, wie Mainbullau zur Ausstellung komme, erklärt er, von Mainbullau sei einfach eine frühe Anfrage gekommen. Der Starttermin durch das Wirtschaftsministerium sei lange nicht klar gewesen, jetzt sei er aber für Anfragen offen.

Beim Solardachkataster liege es an der Auslegung des Bayerischen Datenschützers, die er auch nicht nachvollziehen könne. Es sehe aber so aus, als würden in Bayern zunehmend Tatsachen in den Gemeinden geschaffen und einfach umgesetzt werden. Auch hier sei man auf dem Weg.

Das Thema Verkehr spreche man mit dem Thema MobilProFit an, auch in Sachen ÖPNV gebe es erste Ansätze in Aschaffenburg. Auch hier müsse etwas geschehen, aber ein Schritt nach dem anderen.

Was die 10H-Regelung bringe, müsse man sehen. Er sei am 30. April gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Energieagenturen im Wirtschaftsministerium, um auch dieses Thema anzusprechen.

Zum Runden Tisch bemerkte er, dies habe man auch schon öfter diskutiert. Für die Wirtschaft sei in erster Linie die IHK der Ansprechpartner. Man wolle auch ein Informationsangebot für das Handwerk schaffen. Auch hier seien schon Gespräche geführt worden.

Er bemerkte außerdem, die Nähe zur ZENTEC sei auch aus seiner Sicht durchaus positiv. Man könne auf ein bestehendes Netzwerk aufbauen.

Beim Thema Wind müsse man sehen, wo die Reise hingehe. Zum regionalen Dächerprogramm: Es stehen 500 Dächer im Programm, aber er habe die Aussage, wer kaufen möchte, werde auch versorgt.

 

Die Mitglieder des Kreistags nehmen die Informationen zur Kenntnis.

© 2011 Landratsamt Miltenberg | Brückenstr. 2 | 63897 Miltenberg | Tel: 09371 501-0
Fernwartung