Tagesordnungspunkt

Herr Wosnik und Herr Dittrich erläutern:

Main-Limes-Realschule Obernburg

Rohbau und Provisorien für Fachklassen

Aufgrund der Tatsache, dass die ursprüngliche Planung wegen zu hoher Kosten geändert werden musste und eine neue Planung mit Anbauerweiterung angegangen wurde, ergaben sich wesentliche Änderungen in der Vorgehensweise der Generalsanierung.

So wird im 1. BA der gesamte bestehende Anbau saniert und eine Anbau-Erweiterung neu errichtet. Aus diesem Grund sind nun wesentlich mehr Klassen von einem Umzug betroffen. Insgesamt mussten Ausweichräume für 10 Klassen zur Verfügung stehen.

Hierfür wurde beschlossen, dass die Zimmerei 2 aus dem Untergeschoss der Turnhalle der RSO auszieht und im Lehrwerkstattgebäude (ehem. Bankraum) untergebracht wird. Im Untergeschoss der Turnhalle entstanden je ein Chemie- und ein Physikraum sowie die entsprechenden Vorbereitungsräume. Drei Klassen sind im Gebäude der BSO/FOS untergebracht und seitens der Realschule wurden sog. Wanderklassen gebildet.

Mit Beginn der Sommerferien 2013 wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Gegenüber dem ursprünglich geplanten Bauzeitenplan ist mittlerweile ein Verzug von ca. 6 Wochen eingetreten. Die Gründe hierfür wurden analysiert und in den wöchentlichen Baustellenbesprechungen thematisiert. Lösungen wurden gesucht und gefunden. Momentan läuft die Baustelle ohne Probleme, so dass der angepasste Zeitplan noch eingehalten wird. Bisher sind noch keine weitergehenden Behinderungen durch Nachfolgegewerke angezeigt.

Nachdem nun – bis auf die WC-Trennwände, die Geländer und die Blitzschutzarbeiten – alle Gewerke des BA 1 ausgeschrieben, submittiert und die Aufträge erteilt sind, steht die Baumaßnahme, in finanzieller Hinsicht sehr gut da. Aufgrund detaillierter Planung und ständiger Hinterfragung von Notwendigkeit, bzw. der Suche nach günstigeren Alternativen konnte die vorgegebene Kostenberechnung nicht nur eingehalten, sondern sogar unterschritten werden (ca. 3% der Gesamtkosten), so dass in der BA-Sitzung am 05.12.2013 beschlossen wurde, die geplante Sanierung des Mehrzweckgebäudes (Aula) gegen einen neuen, von der Schule bevorzugten und technisch besseren Baukörper zu ersetzen.

Im ersten Bauabschnitt entstehen 9 Klassenzimmer im EG, 8 Klassenzimmer +1 Ausweichraum im 1. OG, sowie 2 Klassenräume und ein Raum für Vorbereitung und Sammlung im 2. OG.

In Abstimmung mit der Schulleitung wurden Materialien und Farben für die Gestaltung der Schule ausgesucht. Das Ergebnis dieser Beratungen sehen Sie auf den ausgestellten Plänen.

Eine kurze Erläuterung zum Farbkonzept gibt Ihnen nun Herr Stendel (Architekturbüro) Stendel.

Provisorien für Fachklassen - UG Turnhalle

Eine besondere Schwierigkeit bei einer Sanierung im laufenden Betrieb stellen immer wieder die Fachklassenbereiche dar. Hier nun das Vorgehen für die Bereiche Physik und Chemie.

Für die Umnutzung der Räumlichkeiten wurde eine Nutzungsänderung beantragt und genehmigt. Die Zimmerei 2 der Berufsschule Obernburg wurde komplett ins Lehrwerkstattgebäude verlagert. D.h. alle Maschinen wurden demontiert und zur Zwischenlagerung abtransportiert. Es wurden Zwischenwände eingezogen, die Elektroversorgung angepasst. Der Boden wurde beschichtet und die Wände repariert und gestrichen. Alle Anforderungen, die an Fachklassen Physik und Chemie, sowie die erforderlichen Vorbereitungsräume gestellt werden, wurden erfüllt. Ein neues mobiles, universales Digestorium wurde angeschafft und angeschlossen, Tafeln wurden eingebaut, Fluchtwege und Zugänge optimiert.

All dies konnte in 6 Wochen Ferien mit einem finanziellen Aufwand von ca. 51.000 € realisiert werden.

Staatl. Berufsschule Obernburg Lehrwerkstatt

Zimmerei 2

Im Zusammenhang mit der Generalsanierung der Main-Limes-Realschule Obernburg wurde auch die Verlagerung der Zimmerei 2 aus dem UG der Turnhalle in die Lehrwerkstätten angegangen. Dies entsprach auch dem Wunsch der Schule!

Der ehemalige Bankraum/Metalllager wurde komplett leergeräumt. Der Boden wurde repariert und beschichtet. Der Schallschutz des Raumes wurde durch den Einbau einer Heraklit-Decke mit Schallschutzisolierung optimiert. Die bestehende Lüftungsanlage wurde erweitert und die elektrische Versorgung sowohl für die Versorgung der Maschinen als auch der neuen Beleuchtung angepasst. Die Türe zum ehemaligen Kompressorraum wurde ausgebaut, die Kompressoren in der ehemaligen Trafostation neu installiert. Somit kann auch dieser Bereich nun der neuen Zimmerei zugeschlagen werden.

Auch diese Umbaumaßnahme konnte in den Sommerferien abgewickelt werden. Die Kosten hierfür betrugen ca. 49.500 €.

Nunmehr sind weitere Anpassungen der Planung zusammen mit der Schule geplant.