Tagesordnungspunkt

TOP Ö 3: Sachstandsbericht zur Ganztagsbetreuung

BezeichnungInhalt
Sitzung:09.07.2013   BKS/001/2013 
Beschluss:zur Kenntnis genommen
DokumenttypBezeichnungAktionen

Herr Feil erläutert den Stand der gebundenen und offenen Ganztagesschulen der Jahrgangsstufen 5 bis 10 an Schulen in Sachaufwandsträgerschaft des Landkreises Miltenberg im Schuljahr 2013/14 vom 02.07.2013:

 

I.

A)   Offene Ganztagesschule

 

Gemäß den Meldungen der Schulen wurden folgende Gruppen beantragt:

 

1.

Johannes-Butzbach-Gymnasium:

1 Gruppen Schulbudget 23.000 €; pauschalierter Anteil Landkreis 5.000 € auf Anforderung

Kooperationspartner: gfi Aschaffenburg, Lange Str. 14, 63741 Aschaffenburg

15 Schüler

 

2.

Hermann-Staudinger-Gymnasium:

2 Gruppe; Schulbudget 46.000 €; pauschalierter Anteil Landkreis 10.000 € auf Anforderung

Kooperationspartner: gfi Aschaffenburg, Lange Str. 14, 63741 Aschaffenburg

54 Schüler

 

3.

Julius-Echter-Gymnasium:

1 Gruppe; Schulbudget 23.000 €; pauschalierter Anteil Landkreis 5.000 € auf Anforderung

Kooperationspartner: gfi Aschaffenburg, Lange Str. 14, 63741 Aschaffenburg

23 Schüler

 

4.

Johannes-Hartung-Realschule:

3 Gruppen; Schulbudget 69.000 €; pauschalierter Anteil Landkreis 15.000 € auf Anforderung

Kooperationspartner: Förderkreis der Staatlichen Realschule Miltenberg IGEL e.V., Cornelia Alban, Ludwig-Frosch-Straße 4, 63897 Miltenberg

71 Schüler

 

5.

Staatl. Realschule Elsenfeld:

3 Gruppen; Schulbudget 69.000 €; pauschalierter Anteil Landkreis 15.000 € auf Anforderung

Kooperationspartner: Förderkreis der RSE, Wolfgang Rohrbach, Bergstr. 49, 63785 Obernburg

73 Schüler

 

6.

Heinrich-Ernst-Stötzner-Schule:

2 Gruppe; Schulbudget 60.000 €; pauschalierter Anteil Landkreis 10.000 € auf Anforderung

Kooperationspartner: EKJH & EAL, Lindleinsstr. 7, 97080 Würzburg

17 Schüler

 

Damit sind für das Schuljahr 2013/14 insgesamt  12 Gruppen für die offene Ganztagesschule beantragt.

 

 

B)   Gebundene Ganztagesschule

 

 

1. an Förderschulen und Hauptschulen

 

Heinrich-Ernst-Stötzner-Schule:

Die Einführung eines gebundenen Ganztageszuges in der Hauptschulstufe für das Schuljahr 2009/10 (eine Klasse) wurde am 25.05.2009 genehmigt. Nach telefonischer Mitteilung der Schulverwaltung wird die bestehende Ganztagsschule im Schuljahr 2013/14 nicht weiter ausgebaut

 

2. an Realschulen und Gymnasien

 

1.

Hermann-Staudinger-Gymnasium:

Gebundene Ganztagsklasse in den Jahrgangszügen 5 bis 8 genehmigt;

 

2.

Julius-Echter-Gymnasium:

Gebundene Ganztagsklasse in den Jahrgangszügen 5 und 6 genehmigt;

ab Schuljahr 2013/14 doppelzügig

 

Das jeweilige Zustandekommen der einzelnen Klassen richtet sich nach den Schüleranmeldungen.

Die kommunale Kostenbeteiligung beträgt pauschal 5.000 Euro je Ganztagesklasse und Schuljahr.

 

 

 

Kreisrat Dr. Linduschka dankt für die Arbeit, er sei zufrieden, gerade das Konzept, vor Ort auf Bedarf zu reagieren, sei genau das Richtige. Er bittet darum, beim Thema Inklusion genauso vorzugehen. Seine Angst sei nämlich, wenn die Inklusion von oben verordnet werde, dass sie auf Kosten der Förderschulen gehe.

 

Landrat Schwing pflichtet ihm bei, das Thema Inklusion gehe nur, wenn man mit allen Beteiligten spreche und sie gewinne. Mit Druck und Gewalt habe es keinen Sinn. Man habe darauf zu achten, dass man dort die Voraussetzungen schaffe sowohl für Ganztagsbetreuung als auch für Schülerinnen und Schüler mit Handicap. Problem sei, dass der Landkreis in Trägerschaft zwei Förderschulen habe, bei denen jedes Jahr die Schülerzahlen ein wenig abnehmen. Irgendwann werde der Freistaat Bayern die Frage stellen, ob man überhaupt noch zwei Förderschulen benötige. Hier müsse man aufpassen und mit Augenmaß an die Sache herangehen.

 

Kreisrätin Follner schließt sich Kreisrat Dr. Linduschka an. Sie fragt, ob es Wartelisten für Ganztagsbetreuung existieren oder der ganze Bedarf abgedeckt werde und ob bei Bedarf an der Realschule Obernburg eine offene Ganztagsbetreuung eingerichtet werde.

 

Herr Feil antwortet, es seien alle erfasst und aktuell gebe es nach seinem Sachstand keine Wartelisten (nur in Miltenberg sei man an der unteren Grenze).

Ansonsten gelte das Angebot bei jeder Schule, bei Bedarf werde es eingerichtet.

 

Landrat Schwing fügt hinzu, bei der Realschule Obernburg sollte man den ersten Bauabschnitt abwarten. Der Rest laufe dann sicherlich automatisch.

 

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis

 

 

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