Tagesordnungspunkt
TOP Ö 5: Kreismülldeponie Guggenberg: Bericht über Schäden an Sickerwasserschächten und Abwasserleitungen Herr Diplom-Ing. Scheidler, IBU
Bezeichnung | Inhalt |
---|---|
Sitzung: | 08.03.2013 NU/001/2013 |
Beschluss: | zur Kenntnis genommen |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
---|
Herr Dipl.-Ing.
Scheidler, Ingenieurbüro IBU, berichtete anhand der Anlage über Schäden an
Sickerwasserschächten und Abwasserleitungen, die Ergebnisse der
Bestandsaufnahme und vorgesehene Maßnahmen.
Die
Infrastruktur unserer Kreismülldeponie, hier speziell die Sickerwasserleitung
und die Hausabwasserleitung, wurden im Jahr 1990 fertiggestellt und in Betrieb
genommen.
Wie
bei allen Bauwerken sind Schäden unvermeidlich und fordern bauliche Unterhaltung.
Die Sickerwasserschächte sind überwiegend in Ortbeton gefertigte
Schachtbauwerke mit bis zu 11 cbm Rauminhalt und damit relativ groß.
Beim
Bau wurde der Beton mit Anstrich beschichtet, der aufgrund der Belastung in den
Schächten inzwischen stark beschädigt ist.
Bevor
größere Schäden an den Betonbauwerken entstehen sind daher Maßnahmen zu ergreifen.
Das
Ingenieurbüro IBU wurde mit der Schadensaufnahme und danach mit der Planung der
Sanierung beauftragt.
Auf
Rückfrage von Kreisrat Dotzel antwortete Herr Scheidler, in der Regel sei die
Ausführung überwacht und sicher sei das Material ein Punkt, die Schweißtechnik
sei aber mittlerweile so weit, dass die Naht an sich beständiger und
dauerhafter sei.
Auf
Rückfrage von Kreisrat Maurer zu Langzeiterfahrungen mit dieser Technik
antwortete Herr Scheidler, das PE-Material sei schon lange auf dem Markt. Man
habe die Sickerwasserleitungen aus dem gleichen Material hergestellt. Die
technische Nutzungsdauer dieser Materialien liege bei 50-80 Jahren.
Die
Frage von Kreisrat Oettinger, ob Sickerwasser aggressiver als sonstige
häusliche Abwässer seien, beantwortete Herr Scheidler mit Ja.
Der
Ausschuss nahm die Ausführungen zur Kenntnis.