Tagesordnungspunkt
TOP Ö 9: Fortschreibung Energiebericht, Sachstand und Beschlussfassung zum Energiemanagement für die Immobilien des Landkreises
Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 05.03.2013 BA/001/2013 |
Beschluss: | einstimmig beschlossen |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Herr Breunig und Herr Wosnik erläuterten anhand beiliegenden
Präsentation den Energiebericht.
Fazit Energiebericht:
Aus der Fortführung des Energieberichtes ist zu erkennen, dass die bisher ausgewählten und ausgeführten energetischen Maßnahmen in der Vergangenheit zu den gewünschten Einsparungen führten. Entgegen der Verminderung des benötigten Wärmeenergiebedarfes über alle Liegenschaften, blieb der Stromverbrauch unverändert und zeigte eine leichte Tendenz nach oben. Dies wird wahrscheinlich hauptsächlich durch den verstärkten Einsatz von Technik (Beamer, Whiteboards) im modernen Unterricht der Schulen verursacht. Um die Energiekosten stabil zu halten, müssen deshalb Einsparungen erzielt werden. Hierzu muss in Zukunft verstärkt auf die Auswahl von effizienten, stromsparenden elektrischen Betriebsmitteln geachtet werden.
Zu den wirtschaftlichsten Maßnahmen mit dem größten Einsparpotential sind derzeit sicherlich der Einsatz von hocheffizienten LED’s sowie der Einsatz und die Nachrüstung von bedarfsabhängiger Beleuchtung, tageslicht- und/oder anwesenheitsabhängig gesteuert, zu zählen.
In der Bauausschusssitzung vom
Als sinnvolle und wirtschaftliche
Ersatzmaßnahmen würden sich die Dämmung der obersten Geschossdecke in der
Die oberste Geschossdecke der Berufsschule ist derzeit nicht gedämmt und muss laut EnEV 2009 ohnehin bis spätestens Ende 2013 gedämmt werden. Außerdem zeigt die Auswertung der Energiedaten deutlich die Effizienz von Dämmmaßnahmen der Gebäudehülle. Die Kosten der Maßnahme wurden im Energiebericht mit 65.000 € angegeben.
Für den Austausch von bestehenden Beleuchtungsanlagen gegen hocheffiziente LED-Beleuchtung bietet das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) eine Förderung in Höhe von 40 %. Gefördert wird die Beleuchtung selbst sowie eine eventuell erforderliche Steuerung (Präsenzmelder, tageslichtabhängige Steuerung etc.).
Voraussetzungen sind eine Einsparung von
mindestens 50 % CO2 sowie
eine Fördersumme in Höhe von mindestens 5.000 €. Dies entspricht einer
Investition von mindestens 12.500 €. Außerdem müssen sich die Anlagen und
Gebäude im Eigentum des Antragsstellers befinden und während der
Zweckbindungsfrist von 5 Jahren verbleiben. Die Antragsstellung erfolgt beim
Projektträger Jülich (PTJ). Da die Maßnahme individuell zusammengesetzte
Teilbereiche unterschiedlicher Größe beinhalten kann, können die Kosten
entsprechend den finanziellen Mitteln angepasst werden. Somit könnten die
verbleibenden 35.000 € des Haushaltsansatzes des Abgaswärmeübertrager hierfür
angesetzt werden. Dies bedeutet aufgrund der Förderung eine Gesamtinvestition
in Höhe von 58.000 € in der
Der Bauausschuss fasste einstimmig den
Beschluss:
Der Bauausschuss
nimmt die Ausführungen des Kreisbauamtes zum Energiebericht zur Kenntnis und
beschließt die Umwidmung des Budgets Heizzentrale Elsenfeld - Einbau des
Abgaswärmeübertragers in
Berufsschule
Obernburg - Dämmung der obersten Geschossdecke sowie in
Berufsschule Miltenberg - Austausch veralteter Beleuchtung.