Tagesordnungspunkt

TOP Ö 6: Teilnahme am Wettbewerb planen und bauen, Sachstandsbericht und Entscheidung über die Teilnahme

BezeichnungInhalt
Sitzung:17.12.2012   KT/005/2012 
Beschluss:einstimmig beschlossen
DokumenttypBezeichnungAktionen

Herr Wosnik erläuterte:

 

Die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft und die Montag Stiftung Urbane Räume haben eine  bundesweite Auslobung der für einen Wettbewerb herausgegeben, der Kommunen und Landkreisen offensteht.

 

Ziel des Wettbewerbs ist es, fünf Träger für Schul(um-)bauprojekte zu finden, die sich bei der Durchführung der Phase Null an den Empfehlungen des Handbuchs "Schulen Planen und Bauen" orientieren und hierüber zu qualitätvollen Ergebnissen gelangen.

 

Diese fünf im Rahmen des Wettbewerbs ausgewählten und prämierten "Pilotprojekte" werden von den Montag Stiftungen mit geldwerten Leistungen in Form einer professionellen Umsetzung und Begleitung der Phase Null (Projektentwicklung/Bedarfskonzeption) im Gesamtwert von bis zu 500.000 € unterstützt.

 

Die Montag Stiftung Urbane Räume wurde 2005 gegründet. Vorstand der Stiftung ist Frauke Burgdorff.

Die Stiftung will einen Beitrag dazu leisten, dass Räume für ein sozial ausgewogenes, inklusives und chancengerechtes Leben gesichert und geschaffen werden. Sie konzentriert sich auf Projekte und Programme, die das Zusammenleben in Nachbarschaften und Quartieren verbessern und nutzt vor allem die Möglichkeiten, die Stadtentwicklung, Städtebau und Architektur den Menschen eröffnen können. Die Stiftung unterstützt Aktivitäten, die darauf abzielen, am Gemeinwohl orientiertes und eigenverantwortliches Handeln in Nachbarschaften, Dörfern, Städten und Regionen zu stärken. Ihre Partner kommen aus der Zivilgesellschaft, aus kommunalen Verwaltungen und Unternehmen.

Der Stiftungssitz ist Bonn.

Folgende Terminabfolge ist vorgesehen:

Versand der Auslobungsunterlagen

ab 17.09.2012

Informationsveranstaltung Süd (Nürnberg)

27.11.2012

Frist für Rückfragen

11.12.2012, 18 Uhr

Abgabe der Unterlagen

08.02.2013, 18 Uhr*

Sitzung der Auswahlkommission

15.04.2013

Beginn Begleitung Phase Null

ab Mai 2013

Ausstellung der prämierten Projektskizzen

voraussichtlich Juni 2013

 

Voraussetzung für die Teilnahme ist ein Beschluss des Kreistages, der die Teilnahme am Wettbewerb und die Bereitschaft zur Unterstützung einer anschließenden Phase Null, die sich am Handbuch "Schulen planen und bauen" zu orientieren bestätigt.

 

Der Nachweis über den gefassten Beschluss kann bis zum 12.4.2013 nachgereicht werden.

 

Das Landratsamt möchte mit einem oder mehreren der folgenden Projekte an dem Wettbewerb teilnehmen:

 

1.    Hermann-Staudinger-Gymnasium Erlenbach

2.    Johannes-Butzbach-Gymnasium Miltenberg

 

Eine Abstimmung mit den betroffenen Schulleitern fand im Vorfeld statt.

 

Der Bauausschuss hat in seiner Sitzung am 03.12.2012 einstimmig dem Kreistag den obigen Beschluss empfohlen.

 

 

Kreisrat Andre begrüßte für die Fraktion der CSU diese in mehrfacher Hinsicht interessante Initiative. Wenn man genommen werde, sei sichergestellt, dass man architektonisch etwas Vorbildliches erhalte, wichtig sei aber auf die Enge Abstimmung mit den Schulen.

 

Auf Rückfrage von Kreisrat Dr. Linduschka erklärte Herr Wosnik, es gebe im Wesentlichen zehn Thesen aus dem Handbuch Schule, Planen und Bauen. Der größte Teil davon werde bereits umgesetzt. Es gehe aber auch um Effizienzsteigerungen im Rahmen der bauordnungsrechtlichen Möglichkeiten.

 

Auf die Frage von Kreisrat Dr. Schüren, ob man auch ohne Erfolg beim Wettbewerb davon profitiere, erklärte Herr Wosnik, man profitiere in jedem Fall durch das interdisziplinäre Arbeiten von Beginn an. Das sei ein großer Gewinn für die eigene Arbeitsweise und ein Punkt der Nachhaltigkeit. Von Anfang an sei die Prozessoptimierung in der Planung ein Vorteil.

 

 

Der Kreistag fasste einstimmig den

 

Beschluss:

 

Der Kreistag beschließt die Teilnahme am Wettbewerb und die anschließende Bereitschaft zur Unterstützung einer an den Wettbewerb anschließenden Phase Null, die sich am Handbuch „Schulen planen und bauen“ orientiert.

 

 

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