Tagesordnungspunkt

TOP Ö 3: Teilnahme am Wettbewerb planen und bauen, Sachstandsbericht und Entscheidung über die Teilnahme

BezeichnungInhalt
Sitzung:03.12.2012   BA/005/2012 
Beschluss:einstimmig beschlossen
DokumenttypBezeichnungAktionen

Herr Wosnik erläuterte anhand beiliegender Präsentation die Beschlussvorlage:

 

Die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft und die Montag Stiftung Urbane Räume haben eine bundesweite Auslobung der für einen Wettbewerb herausgegeben, der Kommunen und Landkreisen offensteht.

 

Ziel des Wettbewerbs ist es, fünf Träger für Schul(um-)bauprojekte zu finden, die sich bei der Durchführung der Phase Null an den Empfehlungen des Handbuchs "Schulen Planen und Bauen" orientieren und hierüber zu qualitätvollen Ergebnissen gelangen.

 

Diese fünf im Rahmen des Wettbewerbs ausgewählten und prämierten "Pilotprojekte" werden von den Montag Stiftungen mit geldwerten Leistungen in Form einer professionellen Umsetzung und Begleitung der Phase Null (Projektentwicklung/Bedarfskonzeption) im Gesamtwert von bis zu 500.000 € unterstützt.

 

Die Montag Stiftung Urbane Räume wurde 2005 gegründet. Vorstand der Stiftung ist Frauke Burgdorff.

Die Stiftung will einen Beitrag dazu leisten, dass Räume für ein sozial ausgewogenes, inklusives und chancengerechtes Leben gesichert und geschaffen werden. Sie konzentriert sich auf Projekte und Programme, die das Zusammenleben in Nachbarschaften und Quartieren verbessern und nutzt vor allem die Möglichkeiten, die Stadtentwicklung, Städtebau und Architektur den Menschen eröffnen können. Die Stiftung unterstützt Aktivitäten, die darauf abzielen, am Gemeinwohl orientiertes und eigenverantwortliches Handeln in Nachbarschaften, Dörfern, Städten und Regionen zu stärken. Ihre Partner kommen aus der Zivilgesellschaft, aus kommunalen Verwaltungen und Unternehmen.

Der Stiftungssitz ist Bonn.

 

Folgende Terminabfolge ist vorgesehen:

Versand der Auslobungsunterlagen

ab 17.09.2012

Informationsveranstaltung Süd (Nürnberg)

27.11.2012

Frist für Rückfragen

11.12.2012, 18 Uhr

Abgabe der Unterlagen

08.02.2013, 18 Uhr*

Sitzung der Auswahlkommission

15.04.2013

 

 

Beginn Begleitung Phase Null

ab Mai 2013

Ausstellung der prämierten Projektskizzen

voraussichtlich Juni 2013

 

Voraussetzung für die Teilnahme ist ein Beschluss des Kreistages, der die Teilnahme am Wettbewerb und die Bereitschaft zur Unterstützung einer anschließenden Phase Null, die sich am Handbuch "Schulen planen und bauen" zu orientieren bestätigt.

 

Der Nachweis über den gefassten Beschluss kann bis zum 12.04.2013 nachgereicht werden.

 

Das Landratsamt möchte mit einem oder mehreren der folgenden Projekte an dem Wettbewerb teilnehmen:

 

1.    Staatliche Realschule Obernburg

2.    Hermann-Staudinger-Gymnasium Erlenbach

3.    Johannes-Butzbach-Gymnasium Miltenberg

 

Eine Abstimmung mit den betroffenen Schulleitern fand im Vorfeld statt.

 

 

Kreisrat Lieb hinterfragte die Beteiligung und die Chance auf Berücksichtigung für den Landkreis Miltenberg, auch ob man eine reelle Chance mit zwei Projekten habe.

 

Herr Wosnik antwortete, es seien insgesamt 200 Anfragen bei der Stiftung eingegangen. Die Veranstaltung finde dreimal statt. Bei der von ihm besuchten Veranstaltung habe es 64 Teilnehmer gegeben, meist mit Doppelbesetzung. Er schätze mit einer Abgabe von etwa der Hälfte. Jede Schule gelte als einzelne Arbeit. Der Zeitplan sei straff, vielleicht komme auch die eine oder andere Schule nicht dazu. Der Wettbewerb sei nicht vorrangig, vielleicht werde man auch hier nicht fertig. Er wolle aber von Anfang an mit den Schulen zusammenarbeiten und die Thematik zusammen angehen.

 

Auf Rückfrage von Kreisrat Spinnler zur Realschule Obernburg erklärte Herr Wosnik, er habe im Vorfeld mit allen drei Schulleitungen Kontakt aufgenommen und Absprachen getätigt, mit Frau Siegel habe er am kommenden Freitag einen Termin. Er werde ihr empfehlen, gemeinschaftlich nicht an diesem Wettbewerb mit der Realschule Obernburg teilzunehmen. Seine Frage zu den Bestandsaufnahmen und eventuell notwendigen Ingenieurbüros konnte er verneinen.

 

 

Der Bauausschuss fasste einstimmig den

 

Beschluss:

 

Der Bauausschuss empfiehlt dem Kreistag, die Teilnahme am Wettbewerb und die anschließende Bereitschaft zur Unterstützung einer an den Wettbewerb anschließenden Phase Null, die sich am Handbuch „Schulen planen und bauen“ orientiert, zu beschließen.

 

 

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