Tagesordnungspunkt

TOP Ö 4: Hausmüllanalyse 2012: Zwischenbericht

BezeichnungInhalt
Sitzung:06.12.2012   NU/005/2012 
Beschluss:zur Kenntnis genommen
DokumenttypBezeichnungAktionen

Herr Landrat Schwing betonte, dass es sich hierbei um einen Zwischenbericht handele, und begrüßte Frau Ammon und Frau Höß hierzu.

 

Frau Ammon gab den Zwischenbericht mit Hilfe der anliegenden Präsentation.

 

Kreisrat Dr. Steidl hinterfragte das Volumen der Fahrzeuge in Verbindung mit der Häufigkeit der Anlieferung, den Elektroanteil in Kilogramm im Restmüll sowie den Anteil der verpackten Lebensmittel.

 

Frau Höß antwortete, bei den verpackten Lebensmitteln handele es sich in der Regel um überlagerte Lebensmittel. Dies seien 4,2 Gewichts-%. Bei der Verwertung seien diese verpackten Lebensmittel nicht zugänglich.

 

Herr Röcklein antwortete, die zur Verwertung erfasste Gesamtmenge liege zurzeit bei 10 kg E-Schrott pro Einwohner und Jahr. In der Restmülltonne habe man hier 2 kg pro Einwohner und Jahr. Es handele sich um Kleinst- und Kleingeräte (z. B. Taschenrechner, Armbanduhr etc.). Diese kleinen Gegenstände seien aufgrund geringer Gewichtung nur schwer und mit großem Aufwand zu erfassen. Die Verwaltung sei bereits dabei, Konzepte zur Erfassung dieser Mengen zu erarbeiten. Man warte aber auf die Bundesregierung und die anstehende Änderung des Elektroschrottgesetzes. Vorher könne man nicht tätig werden.

 

Kreisrat Kern hinterfragte die Unterschiede zwischen städtischen und ländlichen Raum, die Menge des Restmülls mit 111,4 kg, die Störstoffanteile im Gelben Sack und den Füllgrad der Restmülltonne.

 

Frau Höß antwortete, der Füllgrad habe durchschnittlich bei 80% gelegen, etwas niedriger als vor acht Jahren bei der letzten Untersuchung. Man vermute, es liege an der Umstellung der Tonnengrößen, dies sei nicht exakt anzupassen gewesen. 111,4 kg Restmüll sei kein niedriger Wert, man solle aber die zweite Analyse abwarten, Ursache könne auch die Jahreszeit sein. Ländlich habe man andere Abfälle als städtisch, im ländlichen Bereich habe man mehr Einfamilienhäuser, Höfe etc.

 

Auf Wortmeldung von Kreisrat Dr. Linduschka zu Fehlwürfen beim Gelben Sack antwortete Landrat Schwing, man wolle bestimmte Dinge bewusst im Gelben Sack, dies sei so beschlossen worden und daher seien das keine Fehlwürfe. Er bat auch darum, Rückschlüsse erst nach der Gesamtanalyse zu ziehen.

 

Kreisrat Dotzel bat darum, beim Gesamtergebnis Vergleichszahlen aufzuführen.

 

Kreisrat Klimmer fragte, ob es angedacht sei, die damalige Analyse mit der jetzigen im Schlussbericht zu vergleichen. Außerdem sei bekannt, dass ca. ein Drittel aller produzierten Lebensmittel in den Abfall kommen.

 

Landrat Schwing dankte für den sinnvollen Hinweis des Vergleiches, er bat um Kenntnisnahme und Mitnahme in die Fraktionen.

 

Der Ausschuss für Natur-und Umweltschutz nahm die Ausführungen zur Kenntnis.

 

 

 

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