Tagesordnungspunkt

TOP Ö 3: Die Müllgefäße des Landkreises: Beschaffung und Unterhaltung, Sachstandsbericht

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Sitzung:25.09.2012   NU/004/2012 
Beschluss:zur Kenntnis genommen
DokumenttypBezeichnungAktionen

Regierungsamtsrat Röcklein erläuterte den Sachverhalt anhand beiliegender Präsentation.

 

Im Jahr 2008 habe man den gesamten Landkreis mit neuen Müllgefäßen ausgestattet. Alle Gefäße bis zur Größe 1100 Liter sind im Eigentum des Landkreises. Die Großgefäße mit 3000 Litern und 5000 Litern Volumen miete man bei der Fa. REMONDIS an.

 

Im Zuge der Neuausstattung habe es einige kleinere Probleme gegeben, wie Pflegefallsack/Pflegefalltonne, die während der Neuausstattung auftraten und Mülltonnenkäufe und Mülltonnenbestände beeinflussten.

 

Aber auch seit dem Abschluss der Neuausstattung, Stichtag 01.07.2009, gab es Veränderungen am Mülltonnenbestand und den wird es auch künftig immer geben. Am 01.07.2009 hatten wir 92.574 Müllgefäße aller Größen beschafft.

 

Zum Stichtag 01.07.2009 waren 92.043 Behälter aufgestellt. Diese Zahl stieg bis zum 01.07.2012 auf 94.203 Behälter, also um 2160 Gefäße oder 2,35 %. Allein bei den 240 Liter Tonnen wurden 1.616 oder 9 % zusätzlich aufgestellt.

 

Dazu musste man insgesamt 1.845 Gefäße, überwiegend 240-Liter und 1100-Liter, nachkaufen. Und das obwohl man durch Umdeckelung natürlich vorrangig vorhandenen Bestände genutzt habe. Zum Stand 31.07 2012 habe man dafür und für den Kauf von Ersatzteilen, wie Deckeln, Rädern etc. 170.000 € aufwenden müssen. Allerdings sind davon 98.000 auf das Einführungsjahr 2009 und auf die Umstellung Pflegesack/Pflegetonne zurückzuführen.

 

Zur Erinnerung: Die ursprüngliche Neuaufstellung einschließlich Verteilung kostete brutto 2,5 Millionen EURO.

 

In den letzten Jahren habe man auch 330 gebrauchte 120-Liter-Tonnen an die Fa. REMONDIS verkauft und musste insgesamt 397 abgebrannte oder sonst wie beschädigte Müllgefäße abschreiben.

 

Nominell den größten Anstieg mit 25 % habe man bei den Haushaltsbehältern mit 770 Litern, aber das bei verschwindend geringer Gesamtanzahl von lediglich 5 Gefäßen.

 

Zahlenmäßig ist die 240-Liter-Papiertonne mit 1.315 Gefäßen oder 9,2 Prozent Spitzenreiter. Dem steht ein Rückgang bei der Papiertonne 120 Liter von 558 Gefäßen gegenüber.

 

Ebenfalls gut im Rennen liegt der Papierbehälter mit 1100 Litern mit einem Plus von 89 Gefäßen oder 26,2 Prozent. Hier machen sich die Aktivitäten zur Verstärkung der Papiererfassung bemerkbar.

 

Eine nur leichte Steigerung von 0,2 Prozent habe man bei der 120-Liter Restmülltonne zu verzeichnen. Dies sei bedingt durch den Wechsel zur 60-Liter Restmülltonne, die mit plus 164 oder 0,8 Prozent zu Buche stehe. Der ebenfalls erwartete Rückgang bei der 240-Liter-Restmülltonne wurde durch die Gewerbepflichttonne kompensiert, so dass man dort insgesamt einen Zugang von 301 Gefäßen oder 8,1 Prozent habe.

 

Reservelager mit Tauschbehältern habe man bei der Fa. REMONDIS in Obernburg und auf der Kreismülldeponie Guggenberg angelegt.

 

Alle Müllgefäße werden beschlussgemäß auf zehn Jahre abgeschrieben. Damit habe man bereits zum Jahresende 2012, seit 2010, dem Jahr nach Vollzug der Neuaufstellung, 30 Prozent der ursprünglichen Investitionen getilgt.

 

Der Ausschuss für Natur- und Umweltschutz nahm dies zur Kenntnis.

 

 

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