Tagesordnungspunkt
TOP Ö 7: Anfragen
Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 30.04.2012 KA/001/2012 |
Beschluss: | (nicht beschlossen) |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Kreisrat Dr. Kaiser hinterfragte das in der Presse
erwähnte Übernahmeangebot von Fresenius an die Rhön AG. Er habe sich im Vorfeld
der Sitzung den Vertrag über den Verkauf der beiden Krankenhäuser angesehen, da
es ja schon einige Jahre her sei. Er habe nichts gefunden, wie sich die Dinge
gestalten, wenn die Häuser weiterverkauft werden würden. Er bat um mehr
Informationen.
Landrat Schwing antwortete, er habe auch nicht mehr
Informationen als er. Auch er habe es aus der Presse erfahren. Er gehe davon
aus, dass sich für den Landkreis keine gravierenden Auswirkungen ergeben. Wenn
man die FAZ und das Main-Echo gelesen habe, habe man erfahren, dass der neue
Konzern ein respektabler sein solle, er könne dies aber nicht beurteilen. Man
habe am Freitag dieser Woche Beiratssitzung im Rhön-Klinikum und er gehe davon
aus, dass man hier Informationen bekomme. Momentan sei ja nur die Meldung
publik, dass Fresenius sich dafür interessiere.
Kreisrat Dr. Kaiser fragte, ob Fresenius dann das
Konzept der Teleportalkliniken, Schöpfung der Rhön-Kliniken, weiterführen
werde.
Landrat Schwing erklärte, es müsse in jedem Fall als
Krankenhaus erhalten bleiben. Dies stehe in den Verträgen und auch ein Erwerber
komme hier nicht heraus. Aber momentan sei alles weitere Spekulation. Mehr
könne er dazu nicht sagen.
Kreisrat Stappel ergänzte, die folgende Beiratssitzung
sei wichtig, und es sei wichtig, die Bürger nicht zu verunsichern und ehrlich
zu informieren.
Landrat Schwing wies darauf hin, dass der Landkreis
Miltenberg hier nichts zu entscheiden habe.
Kreisrat Dr. Linduschka fügte ebenfalls hinzu, der
Landkreis habe mit dem Verkauf der Häuser jegliche Einflussmöglichkeiten
abgegeben, damit in der Bevölkerung keine falsche Erwartungshaltung gefördert
werde. Man könne froh sein, wenn man informiert werde. Man sei auf dem Stand
von Zeitungslesern und man sollte Landrat Schwing hier nicht zu sehr belasten,
dieser sei nicht mehr in der Lage etwas zu verändern. Die Leute müssten dies
wissen!