Tagesordnungspunkt

TOP Ö 1: Energiesituation in Deutschland und der EU (H. Dr. Warnecke, GKS)

BezeichnungInhalt
Sitzung:26.07.2011   NU/002/2011 
Beschluss:zur Kenntnis genommen
DokumenttypBezeichnungAktionen

 

Dr. Warnecke, Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt, erläuterte anhand beiliegender Präsentation die Energiesituation in Deutschland und der EU.

 

Landrat Schwing dankte ihm für den interessanten, etwas anderen Blickwinkel. Die Zusammenhänge seien eindeutig da und man könne sich davor nicht verschließen, denn man sei ein exzellenter Produktionsstandort und die bereitzustellende Energiemenge sei eine große Herausforderung.

 

Kreisrat Dr. Steidl fand die Strompreisentwicklung interessant, trotz Photovoltaik-Ausbau solle dieser um 100 Euro pro Haushalt steigen. Er fragte, ob dies aufgrund der EEG-Förderung der Fall sei, was ihm Dr. Warnecke bestätigte. Auch die Stromspeicherung empfinde er als wichtiges Thema im Hinblick auf Windkraft, daher fragte er, ob dies auch mit eingepreist sei. Zum Thema Biomasse stellte er die Ausbaukapazität in der Region in Frage.

 

Dr. Warnecke erklärte, die EEG-Umlage werde uns noch 15-20 Jahre begleiten. Er glaube weiterhin, dass Holz schon noch Potential habe, wenn man den Wald noch stärker bewirtschafte. Solche Dinge solle man möglichst regional lösen, da der nationale Markt so schnelllebig sei.

 

Kreisrätin Almritter regte an, im Zusammenhang mit dem Gesamtenergieverbrauch auf CO² zu achten, was in die Luft gelange, da der Müll per LKW nach Schweinfurt transportiert werde. Dies könne man durch einen Transport per Gleis reduzieren.

 

Landrat Schwing wies darauf hin, man habe bisher immer mit Bahnversand ausgeschrieben, aber noch nie ein Angebot erhalten.

 

Kreisrat Dr. Fahn fügte hinzu, der Mülltransport mit der Bahn sei ein Dauerthema, 2013 sei ein neuer Vertrag fällig und die Bahn habe ihm versichert, dann ein Angebot zu machen.

 

Landrat Schwing ergänzte, die Bahn habe schon mehrfach versichert, ein Angebot abzugeben, dies sei bisher nicht erfolgt, man könne aber auch niemanden zwingen, daher bat er diese Diskussion zu beenden.

 

Die Mitglieder des Ausschusses nahmen den Bericht zur Energiesituation in Deutschland und der EU zur Kenntnis.

 

 

 

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