Tagesordnungspunkt
TOP Ö 4: Berufsschule Obernburg Kompetenzzentrum, Sachstandsbericht
Bezeichnung | Inhalt |
---|---|
Sitzung: | 11.05.2011 BA/002/2011 |
Beschluss: | zur Kenntnis genommen |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
---|
Kreisbaumeisterin
Schulz gab folgenden Sachstandsbericht:
Die durch die Bildung des Kompetenzzentrums erforderlich
gewordene Umbaumaßnahme im Obergeschoss von Bauteil 2 der Lehrwerkstätten ist
seit Jahresbeginn mit Beginn der Rohbauarbeiten in vollem Gange. Der erste
größere Ausschreibungsblock (Estrich- und Asphaltplatten, Lüftungsanlage,
Parkettarbeiten, Elektroarbeiten, Gussasphaltarbeiten und Trockenbau- und Malerarbeiten)
wurden bereits in der März-Sitzung am
Um die Kosten im geplanten Rahmen zu halten, hat die Planerrunde eine mit der Schulleitung abgestimmte Änderung erarbeitet, die zwar einen Vorbereitungsraum verkleinert, jedoch vom Bauaufwand eine erhebliche Erleichterung darstellt.
Durch diese Planänderung konnten die Metallbauarbeiten (Türen) reduziert und in drei verschiedene Ausschreibungen aufgesplittet werden. Dies sind nach wie vor Metalltüren (bis T30), Stahltüren (höherer Brandschutz) und Holztüren (bei vollwandig und dicht schließenden Türen).
Nach erfolgter Auswertung des zweiten
Ausschreibungsblocks liegen die Gesamtkosten der Kompetenzzentrumsmaßnahme
inkl. 15% Nebenkosten bei 1.358.318 €, d.h. um ca.16.000,--€ unter den
beantragten Gesamtkosten von 1.374.306 € gemäß Antragsprüfung der Regierung v.
Ufr. vom
Die Regierung von Unterfranken, Würzburg, hat mit
Schreiben vom
Die Mehrkosten aus dem ersten Ausschreibungsblock, die in
der März-Sitzung bekannt gegeben wurden, sind am
Sofern nach erfolgter Ausschreibung der Beschaffungsgegenstände sich ggf. weitere Mehrkosten durch Preissteigerungen ergeben, die zu einer Überschreitung der 5 %-Grenze führt, kann laut Auskunft der Regierung Unterfranken eine Anpassung der Förderung erfolgen.
Ziel ist diesen Bereich räumlich ab Schulbeginn im September der Berufsschule zur Verfügung zu stellen.
Anbindung der Heizung Lehrwerkstatt an das
Holzhackschnitzelheizwerk:
Die angestrebte Heizungsanbindung der Lehrwerkstatt an das Holzhackschnitzelheizwerk kann mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht im Jahr 2011 ausgeführt werden aufgrund nicht auskömmlicher Haushaltsmittel.
Aus dem Bauunterhalt wurde 2010 bereits die Fernwärmeleitung vom RSO Anbau Keller unter der Straße hindurch bis durch die Außenwand ins Werkstattgebäude hergestellt. Auch die Unterverteilung und der Heizungsschaltschrank im Heizraum der Lehrwerkstatt wurden 2010 bereits modernisiert.
Jedoch sind für die notwendige Leitungsverbindung von der Außenwand durch den Kellerflur in die Heizzentrale und die Einbindung des Verteilers ca. 10.000,-- € erforderlich, die in einem „normalen“ Haushaltsjahr aus dem allgemeinen Bauunterhalt zur Verfügung gestanden hätten.
Je nach Haushaltslage im 2. Halbjahr 2011 kann maximal kurzfristig entschieden werden, ob noch Mittel vorhanden sind, diese Maßnahme noch zur Heizperiode 2011 umzusetzen.
Von der Wärmeversorgung her bedenkenlos können die vorhandenen Heizkessel in den Lehrwerkstätten in Betrieb bleiben, die Einbindung ins Nahwärmenetz kann auf Haushaltsjahre mit entsprechender Finanzausstattung verschoben werden.
Landrat Schwing berichtete, von Aschaffenburg bekomme
man immer noch Störfeuer in Bezug auf das Kompetenzzentrum Friseure in
Miltenberg. Ein Landtagsabgeordneter habe sich in Bezug darauf den
Regierungspräsidenten gewandt. Er habe diesen angesprochen, er möge doch zur
Besichtigung vorbeikommen. Am 24.05.2011 finde nun eine gemeinsame Besichtigung
mit dem Regierungspräsidenten in der Berufsschule Miltenberg statt. Auch der
Obermeister der Innung habe dem Regierungspräsidenten schriftlich mitgeteilt,
dass die Friseure bestens gerätemäßig ausgestattet seien.
Kreisrat Bein fragte nach, ob er es richtig verstanden
habe, dass die Anbindung der Lehrwerkstatt an 10.000,- € scheitere.
Landrat Schwing erklärte, man habe 1 Mio. Euro
Bauunterhalt für alles. Dieser Haushalt sei gemeinsam beschlossen worden und
nun müsse man auch dazu stehen. Vielleicht ergebe sich etwas im 2. Halbjahr,
aber man müsse erst einmal abwarten.
Der Bauausschuss nahm die Ausführungen zur Kenntnis.