Tagesordnungspunkt

TOP Ö 3: Präsentation der Ergebnisse der Bürger- und Kundenbefragung

BezeichnungInhalt
Sitzung:16.12.2010   KA/011/2010 
Beschluss:zur Kenntnis genommen
DokumenttypBezeichnungAktionen

Verwaltungsoberamtsrat Rüth erläuterte den Sachverhalt:

 

Nach 1999 befragte in diesem Jahr das Landratsamt Miltenberg erneut seine Kunden. Anlass war eine Bürger- und Kundenbefragung, die gemeinsam mit elf weiteren bayerischen Landratsämtern in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Konsumforschung GfK aus Nürnberg stattfand. Der Kreistag wurde hierüber informiert.

 

Die Befragung ist die Grundlage zur weiteren Verbesserung der Bürgerzufriedenheit. Ziel ist es, dass das Landratsamt Miltenberg auch weiterhin ein beratender Partner für seine Bürger und Kunden ist.  Die Befragung erfolgte im Zeitraum von  Juni bis August 2010 durch Telefoninterviews. Danach erfolgte die Auswertung aller Interviews. Diese wurden den Führungskräften im Rahmen ihrer jährlichen Klausurtagung am 19. November und allen Beschäftigten bei der Personalversammlung am 22. November präsentiert. Heute erfolgt die Information der Vertreter des Kreisausschusses. Hierzu ist Herr Mathias Grund von der GfK Nürnberg anwesend.

 

Ihren Ausgangspunkt nahm die Befragung vor 10 Jahren innerhalb des Pilotprojektes „Verwaltungsreform“ des Bayerischen Landkreistages. Zum Zweck der Modernisierung  der Kreisverwaltung haben sich innovative Landkreise zusammengeschlossen und unter anderem eine Bürgerbefragung konzipiert. Die Befragung umfasste alle Themenkomplexe, die in der Bevölkerung derzeit zu Zufriedenheit oder Unzufriedenheit führen. Dabei ging es zum einen um den fachlichen und persönlichen Eindruck, den die Bürger vom Personal der Landratsämter haben. Ein zweiter Schwerpunkt betraf alle relevanten infrastrukturellen und organisatorischen Aspekte – angefangen beim Parkplatz und den Öffnungszeiten bis hin zur Zufriedenheit der Bürger mit der Bearbeitung von Anfragen oder Anträgen.

 

Herr Mathias Grund von der GfK Nürnberg stellte die Bürger- und Kundenbefragung anhand der anliegenden Präsentation vor.

 

Landrat Schwing fügte hinzu, man habe noch eine Fülle an Einzelauswertungen, aber aus Zeitgründen könne man natürlich nicht alles präsentieren. Weiterhin habe man vor einem Jahr eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt, die ebenfalls mitgenutzt werde. Im Hause werden diese Informationen nun abgearbeitet und man werde zentrale Themen ebenfalls in einer Projektgruppe im Innovationsring abarbeiten.

 

Kreisrat Dr. Fahn interessiere es, welches das beste Landratsamt sei.

 

Landrat Schwing erklärte, das werde niemand erfahren, da Vertraulichkeit vereinbart worden sei. Weiterhin seien nicht in allen Landratsämtern dieselben Sachgebiete befragt worden. Insgesamt habe man im Vergleich zu der vorherigen Befragung ein kleines Plus erreichen können, allerdings hätten die Kollegen eingeholt bzw. teilweise sogar überholt.

 

Kreisrat Andre war der Meinung, es liege eine Verbesserung in einigen Fragen vor und somit sei man doch auf einem guten Weg. Man sollte auf die Bereiche achten, die noch verbesserungswürdig seien. Die Kundenbefragung habe ja gezeigt, dass die Bürger zufrieden sind. Dies sei doch ein hoher Wert, verbunden mit seinem Dank an die Mitarbeiter. Man dürfe auch nicht vergessen, dass dem eine Entwicklung von 18 Jahren vorausgeht, die jetzt Früchte trage. Die Anstrengung sei also nicht umsonst gewesen.

 

Landrat Schwing ergänzte, den angesprochenen Dank habe er bei der Personalversammlung sowie auch der Weihnachtsfeier den Mitarbeitern überbracht.

 

Kreisrat Dr. Linduschka stellte fest, anhand der vorliegenden Zahlen könnte man die Schlussfolgerung ziehen, dass man insgesamt im guten Durchschnitt liege und dass eigentlich auf keinem Gebiet dringender Handlungsbedarf wegen negativer Dinge bestünde.

 

Landrat Schwing bestätigte, man habe keine Baustelle im Landratsamt, aber natürlich gebe es noch Luft nach oben.

 

Kreisrat Stappel bemerkte, er sehe die ganze Beurteilung und Auswertung als positiv an, da man nach vorne gegangen sei. Er bemerkte weiterhin, durch den Innovationsring haben andere Landratsämter von uns dazugelernt. Der Wettbewerb sei wie in der freien Wirtschaft, er werde immer härter und stärker.

 

Landrat Schwing fügte hinzu, auch das Landratsamt Miltenberg habe von den anderen viel gelernt.

 

Kreisrat Scherf fasste zusammen, insgesamt habe man ja kein Ergebnis was Bauchschmerzen verursache. Es komme doch darauf an, dass das Team des Landratsamtes eine Rückmeldung erhalte. Es gehe um die innere Entwicklung. Dafür sei die Befragung eine Fundgrube und gut für die Motivation. Ebenso sei Rückenwind aus dem Gremium wichtig.

 

Landrat Schwing bestätigte, man habe nun genug Ergebnisse vorliegen, die es sich lohnt abzuarbeiten.

 

Kreisrat Lieb schloss sich den positiven Feststellungen seiner Kollegen an und sprach Herrn Grund sowie seinen Mitarbeitern ein Kompliment aus. Er sei selbst einer der Befragten gewesen und sehr angetan von der Umfrage gewesen.

 

Der Kreisausschuss nahm die Ausführungen zur Kenntnis.

 

 

 

 

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