Tagesordnungspunkt
TOP Ö 6: Antrag auf Einrichtung einer Fremdsprachenfolge mit den drei modernen Fremdsprachen Englisch - Französisch - Spanisch am Julius-Echter-Gymnasium, Elsenfeld
Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 25.11.2010 BKS/007/2010 |
Beschluss: | zur Kenntnis genommen |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Regierungsrat
Feil berichtete von der Eilentscheidung:
Das
Julius-Echter-Gymnasium beabsichtigt beim Bayerischen Staatsministerium für
Unterricht und Kultus einen Antrag auf Einrichtung der modernen
Fremdsprachenfolge Englisch – Französisch – Spanisch zu stellen. Zur Begründung
wird vom Schulleiter Herrn OStD Siegel vorgetragen:
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Die moderne
Fremdsprachenfolge Englisch – Französisch – Spanisch stärkt zukunftweisend das
Profil der sprachlichen Ausbildungsrichtung des Julius-Echter-Gymnasium.
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Diese
Fremdsprachenfolge wird von den Eltern verstärkt nachgefragt und gewünscht. Die
Einrichtung stellt ein wohnortnahes Angebot zwischen dem Karl-Ernst-Gymnasium
mit E-F-SP und E-L-SP und dem Karl-Theodor-von-Dalberg-Gymnasium mit E-L-Sp und
F-E-SP dar.
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Auch in Hinblick
auf die im kommenden Schuljahr abgeschlossene Erweiterung und Sanierung des
Schulzentrums ist eine erhöhte Attraktivität des sprachlichen Gymnasiums sehr
gewünscht.
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Die beiden
Ausbildungsrichtungen SG und WSG-S führen dazu, dass sich die Fünftklässler bei
Wahl von Französisch als zweite Fremdsprache bereits auf den
sozialwissenschaftlichen Zweig festlegen müssen, sofern die Ausbildung am JEG
fortgesetzt werden soll.
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Für den
Sachaufwandsträger entstehen keinerlei neue Kosten.
Der
Schulleiter des Hermann-Staudinger-Gymnasiums befürwortet die Einrichtung
ausdrücklich.
Das
Antragsverfahren sieht vor, dass eine Stellungnahme des Sachaufwandträgers bis
15. November beim Ministerialbeauftragten vorliegt. Zur Einhaltung dieser Frist
wurde mit Schreiben vom
Landrat
Schwing bemerkte, man habe schon einmal einen solchen Fall am Gymnasium
Miltenberg und Amorbach gehabt. Daher habe man genau abgewogen, welche
Auswirkungen dies haben werde. Ebenso sei das HSG beteiligt worden, von dort werde
der Antrag ebenfalls befürwortet. Die Auswirkungen für Amorbach bleiben, wenn
überhaupt, im einstelligen Bereich. Damit werte man die Schule in Elsenfeld auf
und niemand sei benachteiligt. Man habe dies nicht leichtfertig entschieden,
sondern nach allen Seiten vorher abgetastet.
Kreisrätin
Kreuzer sprach einen Glückwunsch aus zu dieser Entscheidung. Man müsse global
denken und handeln und gerade auf dem heutigen Arbeitsmarkt flexibel sein. Jede
Fremdsprache sei eine Bereicherung und wichtig und aufwertend. Sie halte es für
gut, dass hier Bildung groß geschrieben werde.
Landrat
Schwing schloss sich ihrer Aussage an.
Der Ausschuss nahm den
Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.