Tagesordnungspunkt

TOP Ö 1: Umbau und Generalsanierung von Julius-Echter-Gymnasium / Staatl. Realschule im Schulzentrum Elsenfeld, Sachstandsbericht

BezeichnungInhalt
Sitzung:22.09.2010   BA/014/2010 
Beschluss:zur Kenntnis genommen
DokumenttypBezeichnungAktionen

 

Kreisbaumeisterin Schulz erläuterte den Sachverhalt:

 

BA IV

 

Der IV. Bauabschnitt – zweiter Teil der Generalsanierung der Realschule – wurde nach nur 15 Monaten Bauzeit termingemäß am 14.09.2010, dem ersten Schultag des neuen Schuljahres 2010/2011, an die Nutzer übergeben. Mit Vollendung dieses Bauabschnitts stehen der Realschule nun sämtliche neuen Räumlichkeiten für einen zeitgemäßen Unterricht zur Verfügung. Der IV. BA war durch die Fachklassenräume Biologie, Chemie und Physik, aber auch durch die große Lüftungszentrale und weitere Technikräume in der Realisierung der Anspruchvollste aller Bauabschnitte.

Trotz witterungsbedingter Verzögerungen zum Jahresbeginn 2010 konnte der gewaltige Bauabschnitt mit einem Bauvolumen von 18.400 m³ umbautem Raum und knapp 2.200 m² Hauptnutzfläche pünktlich übergeben werden. Die Lüftungsanlage wälzt im BA III ein Luftvolumen von 26.000 m³ pro Stunde, im BA IV 21.000 m³ pro Stunde um.

 

Es sind – wie bei einem Bauvorhaben dieser Größenordnung durchaus üblich – noch verschiedene kleinere Restarbeiten zu erledigen. So wird beispielsweise die extensive Dachbegrünung erst gegen Ende September/Anfang Oktober d.J. auf die Flachdachflächen aufgebracht. Das erforderliche Substrat wurde bereits auf den entsprechenden Flächen verteilt.

 

Das bereits sanierte Treppenhaus Richtung vorderer Pausenhof wird während der Bauphase BA V der Baustelle zugeordnet, um eine vertikale Erschließung zu ermöglichen. Bodenflächen und Treppenstufen wurden entsprechend geschützt.

 

 

BA V

 

Bereits in der letzten Schulwoche Ende Juli 2010 wurde mit ersten Umzugsaktivitäten der beiden Schulverwaltungen begonnen. Das Gymnasium zog in Räume des IZBB-Bereichs im Untergeschoss des II. Bauabschnitts. Für die Verwaltung der Realschule wurden die sechs Klassenräume im Obergeschoss des III. Bauabschnitts als Interimsräume während der Bauphase des BA V hergerichtet. Unter Mitwirkung der Schulverwaltungen, Hausmeister sowie landkreisangehöriger Arbeiter war der aufwändige Umzug Ende der ersten Ferienwoche beendet. Lediglich drei Arbeitstage wurden benötigt, um wieder eine funktionierende Verwaltung mit kompletter EDV- und Kommunikationstechnik in den provisorischen Räumen herzustellen.

 

Am 04.08.2010 begannen die Demontagearbeiten der haustechnischen Einrichtungen. Mittlerweile sind die beiden Geschosse einschließlich Fassade fast vollständig entkernt. Ein Großteil der lärmintensiven Arbeiten konnte somit noch in den Sommerferien abgewickelt werden, nur die gesamte Flachdachkonstruktion samt Attikaverblechung ist noch vorhanden.

 

Mit den Rohbauarbeiten wurde bereits begonnen. Parallel mit dem V. BA wird der zwischen den Bauabschnitten IV und V liegende Innenhof in ähnlicher Gestaltung wie der Innenhof zwischen BA II und V hergestellt. Der Innenhof kann für Veranstaltungen in der Aula geöffnet und entsprechend genutzt werden.

 

 

Ab Mitte November d.J. sind die Dachabdichtungsarbeiten eingetaktet. Wie in den bisherigen Bauabschnitten muss der gesamte Baukörper bis Jahresende soweit witterungsfest hergestellt sein, damit der Innenausbau über die Wintermonate kontinuierlich abgewickelt werden kann. Im Sommer 2011 soll der V. Bauabschnitt planmäßig fertig gestellt sein, damit zum Schuljahresbeginn 2011/2012 den beiden Schulverwaltungen die neuen generalsanierten Räumlichkeiten zur Verfügung stehen.

 

Die Außenanlagen der Bauabschnitte BA III bis BA V sollen ab Frühjahr 2011 in Angriff genommen und weitestgehend in selbigem Jahr ausgeführt werden.

 

 

Kosten

 

Der IV. Bauabschnitt wird nach derzeitigem Kostenstand mit knapp 8,9 Mio. € abgerechnet werden.

 

Der V. Bauabschnitt beziffert sich aktuell auf 6,5 Mio. €.

 

Die Gesamtkosten der Bauabschnitte BA I bis BA V (einschl. Pavillonbauten, Architektenwettbewerb etc.) belaufen sich zurzeit auf 39,97 Mio. €.

 

Der Bauausschuss nahm die Ausführungen zur Kenntnis.

 

 

 

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