Tagesordnungspunkt

TOP Ö 3: Berufsschule Obernburg - Lehrwerkstätten, Sachstandsbericht mit Baustellenbesichtigung

BezeichnungInhalt
Sitzung:19.07.2010   BA/013/2010 
Beschluss:zur Kenntnis genommen
DokumenttypBezeichnungAktionen

 

Kreisbaumeisterin Schulz erläuterte den Sachstandsbericht.

 

Umbau – Sanierungsmaßnahme:

 

Die Baumaßnahme im Bauteil 1 der Lehrwerkstätten ist bei den Ausbaugewerken bis auf die Bereiche Lehrerzimmer und Sanitäranlagen größtenteils abgeschlossen.

Lediglich bei den Estrich- und Asphaltplattenarbeiten durch die Fa. Pittner ist noch ein kleiner Teilbereich zu verlegen. Die Maler- und Verputzerarbeiten sind bis auf wenige Restarbeiten fertig gestellt, die Brandabschottungen sind noch auszuführen.

Bei den Haustechnikgewerken sind die Heizungsinstallations- und Lüftungsarbeiten in der Endphase, die Schweißabsaugungen und Druckluftleitungen sind fertig gestellt, bei der Elektroinstallation sind mittlerweile alle Verteiler gesetzt, so dass auch hier mit Hochdruck an der Verkabelung bzw. dem Auflegen der Leitungen gearbeitet werden kann.

 

In den Sommerferien werden im Bauteil 1 die Installationen fertig gestellt. Aufgrund notwendiger Lagerflächen wurde auf Wunsch der Schule festgelegt, dass der Umkleide- und Waschbereich aus dem Sanitärbereich herausgenommen und ins Untergeschoss von Bauteil 2 (Bau in 2011) verlegt werden, sodass die Nutzung der Sanitäranlagen und Umkleiden im UG gemeinsam durch Metaller, Mechaniker und Maurer erfolgen kann.

Anstelle der Wasch- und Umkleideräume wird ein Lagerraum für den Fachbereich Metall mit Zugang von der Pausenhalle im BT 1 eingerichtet.

 

Die Baukosten für die investive Maßnahme stellen sich wie folgt dar:

Den erteilten Aufträgen von 1,99 Mio. € stehen Ausgaben von 1,02 Mio. € (bis 2009) gegenüber und im laufenden Haushaltsjahr 2010 bisher 500.000 €.

Die eingestellten Haushaltsmittel von insgesamt 1,54 Mio € allein für 2010 werden voraussichtlich vollständig umgesetzt werden können. Die Kostenkontrolle bewegt sich relativ genau im aufgestellten Kostenrahmen.

 

In 2011 sollen im Rahmen des Kompetenzzentrumsantrag das 2.OG für die IT-Unterrichtsbereiche und die Umkleiden und Sanitärräume im UG Bauteil 2 ausgebaut werden, ebenso die restlichen Außenanlagen, so dass die Baumaßnahmen insgesamt abgeschlossen werden können.

 

 

Konjunkturpaket II:

 

Die Fensterarbeiten im Bauteil 1 (Erdgeschoss) sind bis auf kleinere Restarbeiten abgeschlossen, lediglich die Fassaden (Untergeschoss) zur Sudetenstraße als auch Teilflächen auf der Süd- und Nordseite werden noch überarbeitet. Die Dämm- und Verputzarbeiten sind vom Ausführungsstand analog den Fensterarbeiten, d.h. die Arbeiten im Erdgeschoss sind soweit abgeschlossen, im Untergeschoss ist noch ein Teilbereich zu ergänzen. Als letztes Gewerk am Bauteil 1 werden im KPII-Programm die Malerarbeiten ausgeführt, sodass nach den Sommerferien der eingeschossige Teil der Lehrwerkstätten in neuer Optik erscheint und energetisch vorbildlich saniert wurde.

 

Parallel laufen die Arbeiten am Bauteil 2 an, mit den in der heutigen Sitzung im nichtöffentlichen Teil zur Vergabe zu beschließenden Gewerken Gerüst-, Rohbau-, Dachabdichtungsarbeiten, Metallfenster.

 

Bis auf kleinere Restarbeiten soll die energetische Sanierung noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Die abschließenden Rechnungsstellungen erfolgen noch bis in die erste Hälfte 2011, so dass bis Ende 2011 der Verwendungsnachweis für diese Fördermaßnahme für die Regierung Unterfranken erstellt werden kann.

 

Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 1,1 Mio €.

Seit Maßnahmenbeginn wurden bisher Aufträge in Höhe von 615.000 € erteilt.

In 2009 wurden im Rahmen des Konjunkturpakets II 129.000 € und 2010 bereits 290.000 € ausgegeben. Vorgesehen sind in 2010 Ausgaben von insgesamt 850.000 €.

Die Restabwicklung erfolgt in 2011.

 

Im anschließenden Baustellenrundgang erläuterten die Architekten und Fachplaner die Gesamtmaßnahme.

 

Zur Photovoltaikanlage, die seit Januar 2010 in Betrieb ist und Strom liefert, konnte folgender Zwischenstand gegeben werden.

Die montierte Anlage liefert im Jahresmittel nach Berechnungen des Fachingenieur R. Metzger ca. 67.000 kWh, die mit 0,419 ct/kWh vergütet werden. Das macht ca. 28.000 € netto pro Jahr. Bisher haben wir 38.000 kWh eingespeist und damit 15.800 € verdient.

 

Der Bauausschuss nahm die Ausführungen zur Kenntnis.

 

 

 

 

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