Tagesordnungspunkt
TOP Ö 1: Tätigkeitsbericht der Kreisheimatpfleger
Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 26.07.2010 KT/010/2010 |
Beschluss: | zur Kenntnis genommen |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Landrat Schwing begrüßte zu diesem
Tagesordnungspunkt die Kreisheimatpflegerin Eckert sowie die Kreisheimatpfleger
Hartmann, Dr. Trost und Wolf.
Den Bericht der Kreisheimatpfleger, der vorab im
Kreistagsinformationssystem (KIS) zur Verfügung gestellt worden war, erstattete
Kreisheimatpfleger Wolf.
Landrat Schwing dankte Kreisheimatpfleger Wolf für
seine Ausführungen. Er ergänzte, im letzten Jahr habe man die
Zuschussrichtlinien verbessert, so dass bessere Voraussetzungen als in den
Vorjahren für die Bürgerinnen und Bürger vorhanden seien. Man merke,
Denkmalpflege sei eine Daueraufgabe, die nie aufhöre. Gerade in Zeiten der
Globalisierung, in der man sich gerade befinde, habe Denkmalpflege einen
wichtigen Stellenwert. Heimatpflege führe auch dazu, für Millionen Menschen
eine Heimat zu sein, um Wurzeln schlagen zu können. Daher sei diese Aufgabe so
wichtig. Der Landkreis Miltenberg sei mit vier Kreisheimatpflegern besser
bestückt als manch anderer bayerischer Landkreis. Die Arbeit sei sehr gut
eingespielt. Das breite Spektrum sei entsprechend aufgeteilt. Er dankte allen
vier Kreisheimatpflegern nochmals herzlich für die jahrzehntelange Arbeit.
Kreisrat Dr. Linduschka dankte stellvertretend für
alle Kreistagsfraktionen ebenfalls den Kreisheimatpflegern für ihre Arbeit. Ein
wichtiger genannter Punkt sei die schleichende Rückziehung des Staates aus der
Förderung. Sicher sei aber, dass Einsparungen in diesem Bereich sehr
kurzsichtig und schädlich seien. Der Landkreis Miltenberg und auch viele seiner
Kommunen (wie beispielsweise Eschau mit seinem neuen Marktplatz) haben aber
trotz relativ knapper Kassen ihre Aufgaben weitestgehend erfüllt und würden
dies immer noch tun. Dies bringe Attraktivität auf einer gesunden,
intellektuellen Basis. Er lobte die Kreisheimatpfleger, sie würden beweisen,
dass „volkstümlich“ das Gegenteil von „volksdümmlich“ sei. Sie würden seriöse
und gediegene Arbeit leisten. Dies sei ein wichtiger Punkt, wenn man mittel-
und langfristig Erfolg haben wolle. Daher sei diese Arbeit, die
dankenswerterweise vom Landkreis und den Kommunen unterstützt werde, nicht zu
unterschätzen.
Landrat Schwing dankte Kreisrat Linduschka für seinen
Beitrag und verabschiedete mit einem nochmaligen Dank die vier
Kreisheimatpfleger.