Tagesordnungspunkt

TOP Ö 7: Informationen zur Zusammenarbeit Schule und Jugendhilfe - Soziale Gruppenarbeit

BezeichnungInhalt
Sitzung:14.06.2010   JHA/009/2010 
Beschluss:(nicht beschlossen)
DokumenttypBezeichnungAktionen

Jugendamtsleiter Winkler wies zu Beginn darauf hin, dass man in der deutschen Bildungslandschaft sehr starke Umbrüche erlebe, daher berühre dieser Teilbereich sehr.

 

Sodann erläuterte die Vorlage:

 

Schule und Jugendhilfe im Rahmen der offenen und gebundenen Ganztagsschule

 

1.         Vorüberlegungen

 

Die Einführung der offenen Ganztagsschule (OGS) und der gebundenen Ganztagsschule (GGS) hat Auswirkungen sowohl auf die Schule als auch auf die Jugendhilfe und vor allem auf das Verhältnis der beiden Lern- und Lebensort zueinander:

 

·  die Schule deckt Zeiten ab, die bisher der Jugendarbeit und der Jugendhilfe zur Verfügung standen

·  es eröffnen sich durch die längere Anwesenheit der Schülerinnen und Schüler Chancen für neue Lern- und Lehrfelder

·  die Erreichbarkeit von Kindern und Jugendlichen wird durch die verbindliche Organisationsstruktur von Schule erhöht

 

2.         Leuchtturmprojekt: Soziales Lernen in der Gruppe

 

ein Angebot der Jugendhilfe im Rahmen der OGS oder GGS (= soziale Gruppenarbeit nach § 29 SGB VIII)

 

Ziel:

Überwindung von Entwicklungsschwierigkeiten und Verhaltensproblemen, Verzahnung von Schule und Jugendhilfe

 

Zielgruppe:

Schüler/innen mit entsprechendem Förderbedarf und Auffälligkeiten, an einem ausgewählten Standort im Schuljahr 2010/2011

 

Strukturqualität:

1 Doppelstunde/Woche für 1 Schuljahr ~ 30 Termine

8 – 12 Teilnehmer/innen (feste Projektgruppe)

1-2 Gruppenleiter (Soz. Päd.)

 

Prozessqualität:

Lt. zu erstellendem Konzept, zu Beginn Beratung der Lehrkräfte, Auswahl der Schüler, ab November Beginn der sozialen Gruppenarbeit

 

Ergebnisqualität/Ergebniskontrolle:

Teilnehmerbefragung, Lehrkräftebefragung, Zeugnis

 

Finanzielle Auswirkungen:

 

Keine Zusatzkosten, Ansatz lt. Haushaltsplan 2010: 12.000 €

 

 

Landrat Schwing dankte Jugendamtsleiter Winkler für seine Erläuterungen und ergänzte, es handele sich um eine interessante Sache. Man werde nach den ersten Erfahrungen berichten.

 

Kreisrätin Tulke fragte nach, an welcher Schule dies stattfinden wird. Außerdem merkte sie an, dass sie das Angebot für eine gute Idee halte und eine gute Kooperation vorliege.

 

Landrat Schwing erläuterte, die Schule sei noch nicht festgelegt.

 

Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses nahmen von dieser Information Kenntnis.

 

 

 

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