Tagesordnungspunkt
TOP Ö 10: Anfrage der Kreisrätin Fichtl zur Einrichtung eines Pflegestützpunktes im Landkreis Miltenberg
Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 25.03.2010 KT/008/2010 |
Beschluss: | (nicht beschlossen) |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Kreisrätin Fichtl berichtete von einer
Pressemitteilung des Kreisrates Dr. Fahn bezüglich der Einrichtung eines
Pflegestützpunktes im Landkreis Miltenberg. Darin sei die Franziskus GmbH von
den Pflegekassenverbänden als einer der ersten Pflegestützpunkte in Bayern
benannt worden. Sie fragte, ob dies stimme und ob es gesetzliche Vorgaben oder
Rahmenbedingungen gebe, wer eine solche Stelle als Pflegestützpunkt übernehmen
könne.
Landrat Schwing erklärte, dass auch er überrascht
gewesen sei über diese Pressemitteilung. Die Franziskus GmbH könne einen
solchen Stützpunkt nicht erhalten und habe ihn auch nicht bekommen. Der
Landkreis Miltenberg befinde sich selbst noch im Verhandlungsgang. Die ARGE
Wohlfahrt habe sich mit einigen andere Pflegeeinrichtungen und sonstigen
Organisationen zum Ziel gesetzt, mit Unterstützung des Landkreises Miltenberg
einen solchen Pflegestützpunkt zu erhalten. Der Landkreis Miltenberg habe
diesen auch beantragt. Eine einzelne Organisation könne einen solchen
Pflegestützpunkt nicht erhalten. Dies können nur Kranken- und Pflegekassen oder
die örtlichen Sozialhilfeträger. Bei einem Anruf im Ministerium habe er
erfahren, dass sich der Antrag im Verfahren befinde und noch nichts entschieden
sei. Der Landkreis Miltenberg habe sich auch nicht konform der Vorgaben
beworben, da die hervorragende Infrastruktur, die in den letzten Jahren
geschaffen worden sei, nicht aufgegeben werden solle. Dies weiche von den
Richtlinien ab.
Kreisrat Dr. Fahn berichtete, dass er aus den Medien
erfahren habe, dass 15 Anträge gestellt und genehmigt seien. Da er wisse, dass
die Franziskus GmbH einen solchen Antrag gestellt habe und in den Medien u. a.
Miltenberg genannt wurde, sei der davon ausgegangen, dass die Franziskus GmbH
gemeint sei.
Landrat Schwing wies darauf hin, dass der Landkreis
Miltenberg diesen Antrag gestellt habe und die Franziskus GmbH als ein Teil der
ARGE Wohlfahrt dabei sei. Aber es sei noch nichts entschieden, die 15 genannten
Anträge befinden sich in der Verhandlungsphase. Er hoffe sehr auf eine
erfolgreiche Prüfung. Dies werde auch die Verbände entlasten.