Tagesordnungspunkt
TOP Ö 1: Staatliche Berufsoberschule und Fachoberschule Obernburg a. Main - Alternative zum Gymnasium
Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 27.05.2009 BKS/001/2009 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Landrat Schwing begrüßte zu diesem Tagesordnungspunkt
Herrn Oberstudiendirektor Stelzig.
Oberstudiendirektor Stelzig informierte den Ausschuss
sodann mittels eines Beamer-Vortrages „Der Weg nach oben“, welcher im
Kreistagsinformationssystem zur Verfügung gestellt wird, über die
Bildungsmöglichkeiten für junge Menschen an der Fachoberschule und
Berufsoberschule Obernburg. Herrn Landrat Schwing und den Mitgliedern der
verschiedenen Ausschüsse dankte Herr Stelzig für die hervorragende Ausstattung
der beiden Schulen, die von Schülerinnen und Schülern und deren Eltern gut
angenommen werden. Der Landkreis Miltenberg könne sehr stolz sein, dass es
diese beiden Schulen gebe.
Landrat Schwing dankte Oberstudiendirektor Stelzig für
den interessanten Vortrag, der bestätigt habe, wie erfolgreich die beiden
Schulen arbeiten und welche Chancen sie den jungen Menschen bieten. Der Vortrag
habe aber auch gezeigt, dass die Hochschulreife nicht nur über das Gymnasium
erreicht werden könne, sondern dass ein absolut durchgängiges System mit vielen
Chancen auch für Schülerinnen und Schüler, die erst später ein Studium beginnen
möchten, bestehe. Er sei froh, dass es im Landkreis Miltenberg diese
hervorragenden Ausbildungsmöglichkeiten gebe. Oberstudiendirektor Stelzig habe
bestätigt, dass hierfür auch die entsprechenden Ausstattungen, sowohl baulich
als auch einrichungsmäßig, vorhanden seien. Der Landrat und die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landkreisverwaltung wären froh, wenn es
an allen Landkreisschulen so wenig Probleme gäbe wie an der Fachoberschule und
Berufsoberschule Obernburg. Auch dafür gelte Oberstudiendirektor Stelzig und
dem Lehrerkollegium Dank und Anerkennung. Schließlich tätige der Landkreis
Miltenberg jährlich hohe Investitionen für eine optimale Ausstattung aller
Landkreisschulen.
Kreisrätin Kreuzer sprach Oberstudiendirektor Stelzig
ebenfalls den Dank für den ausführlichen Vortrag aus und teilte mit, dass bei
der Verwaltungsgemeinschaft Kleinwallstadt des Öfteren Praktikantinnen bzw.
Praktikanten tätig seien, die gute schulische Voraussetzungen mitbringen. Sie
fragte, wie viele Schülerinnen und Schüler derzeit die beiden Schulen besuchen.
Oberstudiendirektor Stelzing gab daraufhin bekannt,
dass an beiden Schulen insgesamt 312 Schülerinnen und Schüler unterrichtet
werden, von denen ca. 90 die Berufsoberschule und ca. 220 die Fachoberschule
besuchen. Er erwähnte in diesem Zusammenhang, dass die Schulen dankbar dafür
seien, dass den Schülerinnen und Schülern bei den Kommunen und Betrieben
Praktikantenplätze zur Verfügung gestellt werden, wo sie praktische Teamarbeit
lernen können.
Auf Befragen von Kreisrat Schötterl gab
Oberstudiendirektor Stelzig bekannt, dass seit drei Jahren auch die berufliche
Oberschule zum Abitur führe. Fachoberschule und Berufsoberschule seien seit
dieser Zeit unter einem Dach vereint.
Kreisrätin Fichtl fragte, ob es Erfahrungswerte
darüber gebe, wie viele Schüler nach dem Schulabschluss Studierfähigkeit
erlangen und ob die Schule erfahre, welchen weiteren Ausbildungsweg die Schüler
eingeschlagen haben.
Oberstudiendirektor Stelzig teilte dazu mit, dass die
Fachhochschulen Aschaffenburg oder Würzburg Ziel vieler Fachoberschüler sei. In
Obernburg legen jährlich ca. 120 Schülerinnen und Schüler das Abitur ab, dieses
Jahr seien es ca. 140. Aufgrund der Bewerbungen der Schüler nach dem Abitur
könne gesagt werden, dass ca. 90 % die Fachhochschule besuchen und von diesen
ca. 10 % bis 14 % die Richtung allgemeines Abitur einschlagen und anschließend
an einer Universität studieren. Diese Tatsache sei auch für die Schule eine
gute Bewertung.
Landrat Schwing bemerkte, dass die Abiturientenzahl
von 140 in Obernburg deutlich höher sei als an den Gymnasien des Landkreises.
Abschließend bat Landrat Schwing Schulleiter Stelzig,
den Lehrkräften der beiden Schulen den Dank der Ausschussmitglieder und der
Landkreisverwaltung für ihre hervorragende Arbeit zu übermitteln.