Tagesordnungspunkt
TOP Ö 2: Generalsanierung Spessartstadion Sachstandsbericht
Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 01.07.2008 BA/051/2008 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Kreisbaumeisterin Schulz gab folgenden
Sachstandsbericht:
Die Sportanlage wurde 1973 erstellt und ist somit
heute 35 Jahre alt. 1996 wurde mit einem Kostenaufwand von 70.000 DM eine neue
Verschleißschicht aufgebracht.
2004 wurden Teile der schadhaften Einlaufrinnen
erneuert. Im Jahr 2005 erfolgte der Austausch des Belages in einem der
Kreissegmente, weil dort das Kunststoff-Gummigemisch aus Altersgründen mürbe
war und sich bereits aufzulösen begann.
Bereits damals war ersichtlich, dass ein weiterer
Erhalt der Anlage mit normalen Bauunterhaltungsmaßnahmen nicht mehr zu
gewährleisten war. Daher hat auf Vorschlag des Kreisbauamtes der Bauausschuss
des Landkreises am 06.12.2007 die Generalsanierung der Leichtathletikanlage im
Jahre 2008 beschlossen. Die geschätzten Kosten beliefen sich auf rund 177.000
€.
Da es sich um eine Generalsanierung handelte wurde bei
der Regierung von Unterfranken ein Antrag auf Gewährung von Zuweisungen nach
Art. 10 FAG gestellt. Mit Bescheid vom 18.02.2008 wurde die vorzeitige
Baufreigabe erteilt. Allerdings wurden die Kosten für das Kreissegment, den
Weitsprungbereich, des Kugelstoßringes und des Hammerwurfes als nicht
zuweisungsfähiger Bauunterhalt aus der Förderung herausgenommen. Auch bei der
400 m- Laufbahn wird nur der schulsportrelevante Teil (vier statt sechs Bahnen,
Barriere und Pflaster nur an der Sprintstrecke) gefördert.
Die zuweisungsfähigen Kosten belaufen sich auf rd.
110.000 €. Der endgültige Genehmigungsbescheid liegt noch nicht vor.
Nach einer öffentlichen Ausschreibung wurde der
Auftrag an die mindestbietende Firma Drexler Sportanlagenbau, Arrach, zum
Angebotspreis von 168.069,65 € vergeben.
Um den Schulsport möglichst wenig zu beeinträchtigen,
wurden die Baumaßnahmen über die Pfingstferien durchgeführt. Eine Untersuchung
der Einlaufrinnen hatte ergeben, dass diese asbestbelastet waren. Die Kosten
für Gutachten und fachgerechte Entsorgung belaufen sich auf 1.125,14 € brutto. Beim
Abtrag des Kunststoffbelages stellte sich heraus, dass die darunter liegende
Asphaltschicht sehr unregelmäßig war. Dies führte zu einer Massenmehrung bei
der Kunststoffschicht um ca. 8 to. Die geschätzten Mehrkosten hierfür liegen
bei ca. 12.000 € netto.
Die Bauarbeiten erfolgten zügig und termingerecht, so
dass wie geplant seit Donnerstag, den 18. Juni die Sportanlage wieder
uneingeschränkt für Schul- und Vereinssport zu benutzen ist.
Landrat Schwing nahm anschließend Bezug auf die eingeschränkte
Förderung der Regierung Unterfranken und fügte an, dass man froh sein könne,
die Gemeinde Elsenfeld mit „im Boot“ zu haben.
Der Bauausschuss nahm sodann von diesen Informationen
einstimmig zustimmend Kenntnis.