Tagesordnungspunkt
TOP Ö 2: Vorstellung der Fa. REMONDIS, neuer Vertragspartner für öffentliche Abfallentsorgung im Landkreis ab 1. Januar 2009
Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 26.06.2008 NU/039/2008 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Zu Tagesordnungspunkt 2 erläuterte Landrat Schwing,
dass man im letzten Jahr ein großes Ausschreibungspaket auf den Weg gebracht
habe. Der heutige Tag sei ein wichtiger Tag, da man mit den Firmenvertretern
die entsprechenden Verträge für eine Laufzeit von 8 ½ Jahren unterzeichnet
habe. Da es sich zum Teil um neue Partner handele, wolle man den Firmen die
Gelegenheit geben, sich dem Ausschuss vorzustellen.
Landrat Schwing fügte an, dass es sich bei den
Verträgen um einen Gesamtumfang von 23 Mio. € handele und man die Bevölkerung
darüber informieren wolle, was Abfallbeseitigung koste.
Er begrüßte von der
Fa. REMONDIS Herrn Krings aus Dossenheim und Herrn Steinborn aus
München. Die Fa. REMONDIS sei Nachfolger der Fa. SITA.
Herr
Krings gab sodann anhand einer Powerpointpräsentation (welche im Kreistags-informationssystem
eingestellt ist) ausführliche Informationen über die Fa. REMONDIS und deren
Leistungspalette.
Im Anschluss daran bedankte sich Landrat Schwing für
die ausführliche Darstellung und wies darauf hin, dass es sich hierbei um einer
der größten Aufträge handele, die je zu vergeben gewesen seien. Er hoffe, dass
die Umstellung möglichst reibungslos verlaufe und meinte, dass alle froh sein
könnten, wenn zum 1. Januar 2009 alles möglichst flächendeckend funktioniere.
Kreisrätin Almritter wollte wissen, wo sich der
Standort der Fa. REMONDIS befinde und ob nicht der alte Standort der Fa. SITA
dafür in Frage käme, auch im Hinblick auf den ökologischen Aspekt. Weiterhin
wollte sie wissen, ob man jene Mitarbeiter, die von der Fa. SITA zum Ende des
Jahres freigesetzt worden seien, übernehmen könne. Sie fügte an, dass ältere
Mitbewohner mit der Bezeichnung „CallCenter“ sicherlich Probleme haben werden.
Herr Krings gab zur Antwort, dass man einen Standort
im Landkreis Miltenberg beabsichtige und man sich natürlich unnötige Fahrten
aus ökologischen und Kostengründen ersparen wolle.
Man habe über den Standort der Fa. SITA zwar beraten;
da dieser allerdings nicht dort liege, wo sich die meisten Einwohner befinden,
habe man sich dagegen entschieden. Zum
Thema Mitarbeiter sagte er, dass man derzeit einen Disponenten suche, der den
Einsatz federführend plane. Den Kopf wolle man mit eigenen Mitarbeitern
besetzen. Man freue sich über Bewerbungen der Fahrer der Fa. SITA, da diese
Ortskenntnis haben, allerdings könne man nicht alle übernehmen. Zur Bezeichnung
„CallCenter“ sagte er, dass es sich hier um ein Bürgertelefon und Mitarbeiter
handele, welche am Standort sitzend, gut informiert, Auskunft geben können.
Kreisrat Fahn fragte, ob er jetzt schon wisse, wie
viele Mitarbeiter im Landkreis Miltenberg benötigt werden und wies darauf hin,
dass zur Fa. SITA 60 Mitarbeiter gezählt haben.
Herr Krings erklärte hierzu, dass das Unternehmen
anders strukturiert sei als die Fa. SITA und man ca. 30 Mitarbeiter benötigen
werde. Zu gegebener Zeit werde hierüber erneut beraten.
Landrat Schwing bedankte sich abschließend bei Herrn
Krings für die Auskünfte und wünschte eine gute Zusammenarbeit für die nächsten
8 ½ Jahre.
Der Ausschuss für Natur- und Umweltschutz nahm von
dieser Information einstimmig zustimmend Kenntnis.