Tagesordnungspunkt

Kreisbaumeisterin Schulz wies darauf hin, dass der Kreistag am 11.04.2002 den Bau eines Holzhackschnitzelheizwerkes sowie einer Erdgasheizanlage für Spitzenlast und Notversorgung im Schulzentrum Elsenfeld beschlossen habe. Die Baumaßnahme sei in Verbindung mit der Generalsanierung der damaligen Rudolf-Harbig-Sporthalle (jetzt Sparkassen-Arena) im Jahr 2003 durchgeführt worden. Die Inbetriebnahme der Holzhackschnitzelheizung im Betreibermodell sei am 23.01.2004 erfolgt.

Anfangs habe der Betrieb der Anlage reibungslos funktioniert. Mit der Zeit habe jedoch die Qualität der Holzhackschnitzel rapide abgenommen, so dass sich die Anzahl der Störungen und Ausfälle erhöht habe. Es habe daraufhin ausschließlich auf die konventionelle Gasheizung zurückgegriffen werden müssen, die eigentlich nur als Spitzenlastkessel installiert sei. Mit der damaligen Betreiberfirma seien intensive Gespräche geführt worden, leider ohne den gewünschten Erfolg. Der Vertrag sei daher fristgerecht zum 30.11.2005 gekündigt worden.

Am 28.09.2005 habe der Bauausschuss lediglich die Lieferung der Holzhackschnitzel an den Forstbetrieb Schreck, Walldürn-Altheim, vergeben. Der Betrieb der Anlage werde von Landkreispersonal bzw. einer Aushilfskraft sichergestellt. Seit dem habe sich die Materialqualität deutlich gesteigert; es werden reine Waldholzhackschnitzel geliefert und verbrannt. Die Anlage laufe jetzt kontinuierlicher, sauberer, mit weniger Ascheanfall und dementsprechend weniger Störungen im technischen Betrieb.

Herr Ries vom Planungsbüro für technische Gebäudeausrüstung Ries, Würzburg, stellte sodann als Zwischenbilanz den Betrieb und die Wärmeerzeugeraufteilung der bisherigen Betriebsjahre der Holzhackschnitzelanlage im Schulzentrum Elsenfeld dar.

Der Bauausschuss nahm die Berichte von Kreisbaumeisterin Schulz und Herrn Ries einstimmig zustimmend Kenntnis.