Tagesordnungspunkt
TOP Ö 2: Julius-Echter-Gymnasium/Staatl. Realschule im Schulzentrum Elsenfeld: Sachstandsbericht II. Bauabschnitt/IZBB und Planungsstand III. und IV. Bauabschnitt
Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 30.04.2007 BA/030/2007 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Kreisbaumeisterin
Schulz gab folgenden Sachstandsbericht:
II.
Bauabschnitt/IZBB
Der erste Abschnitt der Generalsanierung schreitet
drei Monate vor Fertigstellung voran. Die neue Alu-Holz-Fassade ist fast
vollständig montiert und auch die Festverglasungen und Fenster sind eingebaut.
Derzeit laufen die Verblechungsarbeiten zu den Schnittstellen an das
Wärmedämmverbundsystem. Die Fassadendämmung ist überwiegend abgeschlossen, die
Außenputzarbeiten haben bereits begonnen. Die Flachdacharbeiten sind
abgeschlossen, im Bereich der Attika werden die Spenglerarbeiten ausgeführt, um
auch hier das Wärmedämmverbundsystem anschließen zu können. Nach der
Fertigstellung des Wärmedämmverbundsystems wird das Gerüst zügig abgebaut, um
noch im Mai 2007 mit den Außenanlagen starten zu können.
Auch im Gebäudeinnern zeigt sich bereits die Optik der
Schulräume nach der Sanierung. Die Trockenbauarbeiten sind bis auf die
abgehängten Decken weitestgehend abgeschlossen. Beim Innenputz wird bereits der
Oberputz zur Vorbereitung der Malerarbeiten aufgebracht. In den Treppenhäusern
sind die Geländer montiert und in der Halle zum Mensa-Gebäude steht die
Stahlkonstruktion bis auf die eigentliche Treppenanlage. Da hier wegen der
mangelnden Sichtbetonqualität noch Putzarbeiten ausstehen, wurde die Montage
verschoben. Bei den Bodenaufbauten sind der Gussasphalt und der Bitu-Terrazzo
im II. Bauabschnitt komplett und im IZBB-Anbau größtenteils eingebracht. Die
Parkettarbeiten hätten bereits starten können, leider ist es hier zu einer
massiven Verzögerung gekommen, da die beauftragte Firma ihre Arbeiten nicht
aufgenommen hat und ihr gekündigt werden musste. Für die vergaberechtlich
erforderliche Beauftragung musste ein neues Vergabeverfahren durchgeführt
werden. Neuer Auftragnehmer ist die Fa. Bembé-Parkett, die mit den Arbeiten
umgehend begonnen hat. Der Bauablauf wurde um ca. vier Wochen verzögert. Bei
den haustechnischen Gewerken sind alle notwendigen Leitungen verlegt. Im
Bereich der Elektroinstallation laufen die Anschlussarbeiten an
Verteilerschränken und Festeinbauten, wie z.B. Lautsprecher. Auch im Sanitär-
und Heizungsbereich läuft die Endmontage. Die Objekte werden erst kurz vor
Inbetriebnahme angebracht. Inklusive der durch die Fa. Trautmann verursachten
Verzögerungen von ca. acht Wochen wird sich die Fertigstellung von Mitte Mai
auf voraussichtlich Ende Juli 2007 verschieben.
Das Planungsteam arbeitet an der LHP 5-Werkplanung und
bereitet zum Teil bereits die Ausschreibung vor. Parallel dazu haben bereits
Abstimmungsgespräche mit der Schulleitung und einzelnen Fachbereichen der
Staatl. Realschule stattgefunden.
Trafostation
Die Errichtung einer Trafostation im Schulzentrum
Elsenfeld ist erforderlich, da die Stromversorgung mit der Erweiterung (I.
Bauabschnitt) ihre Kapazitätsgrenze bereits erreicht hat. Durch den neuen Mensa-Bereich,
insbesondere die Küche, kann die Versorgung ohne Trafostation nicht
gewährleistet werden. Der Strombezug zu kostengünstigeren,
mittelspannungsseitigen Konditionen wird dadurch erst möglich. Durch diese
Stromkostenersparnis amortisiert sich die Trafostation voraussichtlich binnen
ca. 4 1/2 Jahren.
In mehreren Planungsrunden, auch unter Beteiligung
eines Mitarbeiters des Bayer. Kommunalen Prüfungsverbandes, stellte sich die im
Anschluss vorgestellte Planungsvariante unabhängig von der Notwendigkeit einer
höheren Stromleistungsversorgung durch die zusätzlichen Einrichtungen als
wirtschaftlich dar.
Bedingt durch die Errichtung einer Trafostation sind
im Bereich der Energiezentrale sowie in den Versorgungskanälen entlang der
Dammsfeldstraße Kabel- und Leitungsverlegungen sowie Rangierungen für die
Anbindung der neuen Trafostation erforderlich.
Herr Wüst vom Ingenieurbüro Wüst & Partner,
Obernburg a.Main (Fachplaner für Elektro für die Gesamtbaumaßnahme im
Schulzentrum Elsenfeld) stellte sodann die Planungs- und Wirtschaftlichkeitsüberlegungen
zur Errichtung einer Trafostation vor.
Einstimmig nahm der Bauausschuss den Sachstandsbericht
von Kreisbaumeisterin Schulz sowie den Vortrag von Herrn Wüst zur Kenntnis und
genehmigte die Errichtung der erforderlichen Trafostation im Schulzentrum
Elsenfeld.