Tagesordnungspunkt
TOP Ö 2: Beratung und Beschlussfassung über den Müllhaushalt 2007
Bezeichnung | Inhalt |
---|---|
Sitzung: | 08.11.2006 NU/027/2006 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
---|
Landrat Schwing bemerkte, dass wichtigster und
erfreulichster Punkt die Tatsache sei, dass die Abfallgebühren im Jahr 2007
nicht erhöht werden müssen. Dies sei eine sehr gute Nachricht nicht nur für die
Politiker, sondern vor allem für die Gebührenzahler.
Regierungsamtmann Röcklein führte sodann aus, dass
sich die Verwaltung auch dieses Jahr wieder kurz fassen könne, auch wenn den vorliegenden
Zahlen zu entnehmen sei, dass sich die guten Zeiten dem Ende zu neigen. Die
Überschüsse, die sich aus dem neuen Werkvertrag für die allgemeine Müllabfuhr
ab 2004 ergeben hätten, sinken gegen Null. Aber sie haben ihren Zweck erfüllt.
Mit ihrer Hilfe hätten die nicht durch die Abfallgebühreneinnahmen gedeckten
Baukosten für die Deponie Wörth a.Main finanziert und die Umsatzsteuererhöhung
2007 aufgefangen werden können.
Besonderheiten weise der Müllhaushalt 2007 nicht aus,
aber trotzdem einige Details dazu:
7211.1121: Der Geschäftsmüll gehe weiter zurück. Immer
wieder werden auch namhafte Firmen von privaten Recyclern abgeworben. Der
Geschäftsmüll gehe dann in die „Verwertung“ und dem Landkreis bleibe das
Nachsehen. Größter Verlust sei im Jahr 2006 ein Kunde gewesen, der dem
Landkreis Miltenberg Gebühreneinnahmen von rd. 22.000,00 € gekostet habe.
7211.1310: Unter dieser Haushaltsstelle verstecken
sich der Verkauf des Altpapiers, des Altschrotts und der sog. weißen Ware aus
dem Elektronikschrott.
7211.7216 Personalausgaben: Diese liegen im normalen
Bereich und beinhalten auch die Personalnebenkosten, wie Betriebsarzt und
Arbeitssicherheit.
7211.5043: Der Unterhalt der Sickerwasseranlagen
(Spülungen, Kamerabefahrungen) sei angepasst worden.
7211.5180: Bei der Pflege der Deponiegrundstücke sei
nach Abschluss der Baumassnahmen jetzt die Deponie Wörth a.Main wieder dabei,
was sich natürlich auch bei den Kosten bemerkbar mache.
7211.5182: Auch hier schlagen die neuen Grabensysteme
der Deponie Wörth a.Main und bei 7212.5182 der Deponie Schippach zu Buche.
7211.5209: Insbesondere aufgrund steigender Arbeitsschutzanforderungen
müssen Geräte ausgewechselt und ein höherer Aufwand für die Instandhaltung betrieben
werden. Aber auch neue gesetzliche Anforderungen erfordern neue und bessere
Ausstattungen.
7211.5320: Hier hätten die Ansätze der Vertragslage
anpasst und deutlich reduziert werden können. Allerdings laufen diese Verträge
nur bis Ende 2007, dann könne sich das Blatt bereits wieder wenden.
7211.5441: Nach Abschluss der Baumaßnahmen werde auf
der Deponie Wörth a.Main ein deutlicher Rückgang der Sickerwassermengen
erwartet. Der Ansatz sei entsprechend angepasst worden
7211.5442: Hier gebe es neue bundesdeutsche Vorschriften
und entsprechende Auflagen der Aufsichtsbehörden. So werden das Grundwasser im
Bereich der Deponie Wörth a.Main künftig wieder viermal im Jahr (bisher einmal)
beprobt werden müssen.
7211.6322: Bei der EDV-Ausstattung vermindere sich der
Aufwand, auch wegen des Wegfalls der EDV-Technik für die Überwachung der
Abfallanlieferungen auf der Deponie Wörth a.Main.
7211.6329: Der große Ansturm auf den neuen Wertstoffhof
Erlenbach a.Main und die zunehmende Inanspruchnahme des Wertstoffhofes Guggenberg
verursachen steigende Betriebskosten, so dass eine Anpassung erforderlich
geworden sei.
7211.6367: Altholz – hier mache sich eine
Vertragsänderung bemerkbar.
7211.6368: Die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises
Miltenberg nehmen das Abrufsystem für Altschrott noch nicht im erwarteten
Umfang in Anspruch. Der Ansatz für 2007 sei deshalb angepasst worden.
7211.6369: Für das Einsammeln der Elektrogroßgeräte
liegen erste Erfahrungswerte vor. Der Ansatz habe daher angepasst werden können.
7211.6520: In zunehmendem Maße werden von der
Landkreisverwaltung Kosten direkt zugerechnet, so auch Telefon- und Portokosten
der ZAG. Die Anpassung sei daher notwendig gewesen.
7211.6724: Mit der Übernahme von neun weiteren
Gemeinden in die ZAG sinken natürlich auch die Zahlungen an die Gemeinden.
7211.6790: Die inneren Verrechnungen, die für die
allgemeinen Leistungen verschiedener Aufgabenbereiche des Landratsamtes
abgeführt werden müssen, seien wieder um 12,3 % angestiegen.
Abschreibungen, Zinsen und Rückstellungen seien neu berechnet
und angeglichen worden. Hierzu werde auf die gesonderte Übersicht verwiesen.
Damit könne für das Jahr 2007 wieder ein ausgeglichener
Müllhaushalt vorgestellt werden.
Zum Hinweis von Kreisrat Reinhard bezüglich
Altschrott-Sammlungen teilte Regierungsamtmann Röcklein mit, dass Schrottdiebe
schon fünfmal in die Wertstoffhöfe Erlenbach a.Main und Guggenberg eingebrochen
seien und Kupfer und andere Metalle erbeutet hätten. Außerdem sammeln
Schrotthändler in den Städten und Gemeinden des Landkreises Miltenberg
Altmetalle ein, wodurch dem Landkreis Miltenberg beträchtliche Einnahmen
verloren gehen. Nachdem im Jahr 2006 bisher nur ca. 100 Tonnen Altmetall
eingesammelt worden seien (gerechnet worden sei mit 1.000 Tonnen), werde
vermutet, dass die Bürgerinnen und Bürger das neue System (Altmetall-Abholung
auf Abruf) noch nicht verstanden haben.
Landrat Schwing bemerkte, dass die Einnahmen aus der
Verwertung aller Wertstoff in den Müllhaushalt einfließen und so dazu beitragen,
dass die Gebühren niedrig gehalten werden können. Wer Altmetalle kommerziellen
Händlern überlasse, schädige sich selbst.
Der Ausschuss für Natur- und Umweltschutz beauftragte
die Verwaltung, die Öffentlichkeit verstärkt über das neue Altmetall-Abrufsystem
zu informieren. Außerdem sollen die Bürgermeister anlässlich ihrer nächsten
Dienstbesprechung um Mithilfe bei der Information der Bürgerinnen und Bürger
gebeten werden.
Kreisrat Kern wies darauf hin, dass im Jahr 2006 drei
wichtige Maßnahmen abgeschlossen worden seien, nämlich die Sanierung der
Deponien Schippach und Wörth a.Main und die Straßensanierung in Wörth a.Main.
Erfolgreich sei auch die Erweiterung des Wertstoffhofes Erlenbach a.Main
verlaufen. Hier müssten allerdings noch die Öffnungszeiten optimiert werden.
Im Haushaltsentwurf 2007 gebe es bei einigen
Haushaltsstellen Verschiebungen, aber die Endsumme stimme. Vermisst werde eine
Aussage zur Zukunft der Deponie Guggenberg. Dem Ausschuss sei zwar schon einmal
ein Nachsorgekonzept vorgestellt worden, aber seitdem habe man nichts mehr
gehört. Die SPD-Fraktion sei der Meinung, dass die Deponie Guggenberg nicht
stillgelegt, sondern weiter ausgebaut werden sollte, um die bestehende
Infrastruktur zu erhalten.
Ein weiterer Punkt sei der jedes Jahr diskutierte
Müllferntransport per Bahn. Auch wenn die Bahn derzeit keine Chance biete, sei
die SPD-Fraktion der Meinung, dass sich der Landkreis Miltenberg weiter darum
bemühen sollte. Für wichtig halte die SPD-Fraktion auch die Errichtung eines
zweiten Wertstoffhofes im südlichen Teil des Landkreises Miltenberg. Diese
Forderung sei leider schon mehrmals zurückgewiesen worden. Die SPD-Fraktion sei
für eine optimal, nicht für eine zweitbeste Lösung.
Um Gebührenerhöhungen künftig zu vermeiden, sollten
die Einnahmen besser ausgeschöpft werden. Seit dem Jahr 2003 gebe es eine
Gewerbeabfallverordnung, die z.B. schon in Aschaffenburg angewandt werde. Wenn
der Landkreis Miltenberg diese Einnahmequelle nicht nutze, sei zu befürchten,
dass weitere Firmen von privaten Recyclern abgeworben werden.
Auch die SPD-Fraktion sei froh darüber, dass die
Abfallgebühren im Jahr 2007 nicht erhöht werden müssen und stimme dem
vorliegenden Müllhaushalt 2007 zu.
Landrat Schwing wies darauf hin, dass es für die
Deponie Guggenberg im Müllhaushalt keinen Ansatz gebe, weil diese Deponie in
den Vermögenshaushalt gehöre. Bisher sei für die Deponie Guggenberg auch noch
kein Konzept beschlossen, sondern nur diskutiert worden. Die Mehrheit des
Ausschusses sei der Meinung gewesen, dass für eine Entscheidung erst Fakten und
Zahlen vorliegen müssen. Sobald dies der Fall sei, werde der Ausschuss für
Natur- und Umweltschutz damit befasst.
Zum Müllferntransport per Bahn sei zu sagen, dass sich
der Landkreis Miltenberg an die bestehenden Verträge halten müsse. Die
Verwaltung habe bisher bei jeder Ausschreibung alternativ den Bahntransport
ausgeschrieben, aber nie ein Angebot erhalten. Der Bahntransport werde auch
künftig ausgeschrieben werden. Es liege die Vermutung nahe, dass dieses Thema
aus parteipolitischen Gründen immer wieder vorgebracht werde.
Was einen zweiten Wertstoffhof betreffe, sei
anzumerken, dass immer nur die optimalste Lösung gefordert werde, aber die
Gebühren niedrig gehalten werden sollen. Das sei nicht zu realisieren. So habe
z.B. die DSD AG die Zahlungen für den Wertstoffhof gestrichen, weil ein gutes
Holsystem bestehe. Wenn der Ausschuss für Natur- und Umweltschutz der Meinung
sei, dass weitere Wertstoffhöfe erforderlich seien, werde man diese errichten.
Dann müsse aber bitte auch gesagt werden, welche Kosten für die Bürgerinnen und
Bürger entstehen. Im Übrigen würde ein zweiter Wertstoffhof wesentlich mehr
kosten als der Erlenbacher Wertstoffhof, weil keine Synergieeffekte genutzt
werden könnten.
Bezüglich der Gewerbeabfallverordnung habe sich die
Verwaltung schon vor zwei Jahren Gedanken gemacht. Die Angelegenheit sei auch
schon anlässlich einer Tagung der unterfränkischen Landräte besprochen worden,
wobei jede Landrätin bzw. Landrat gesagt habe, dass darauf verzichtet werde.
Der Landkreis Miltenberg habe daraufhin die Anwendung dieser Verordnung
zurückgestellt, werde die Angelegenheit aber weiter im Auge behalten und zu
gegebener Zeit aufgreifen. Es gehe schließlich nicht an, dass nur Privatpersonen
Gebühren zahlen und die Betriebe sich aus der Verantwortung stehlen.
Kreisrat Dotzel vertrat ebenfalls die Meinung, dass
konstante Abfallgebühren die wichtigste Botschaft sei. Es sei richtig gewesen,
dass Landrat Schwing deutlich gesagt habe, dass Anträge nicht besser werden,
wenn sie ständig wiederholt werden. So habe die SPD-Fraktion ihren Antrag zum
Müllferntransport bestimmt schon zehnmal vorgelegt. Der Antrag habe immer
wieder abgelehnt werden müssen, weil die Argumente nicht zutreffend seien.
Tatsache sei, dass der Landkreis Miltenberg eine hervorragende Struktur
bezüglich der Abfallerfassung und – verwertung habe.
Kreisrat Dotzel stellte sodann folgende Fragen:
1. Sind die im Müllhaushalt 2007 enthaltenen
250.000,00 € für verpackungsfremde Wertstoffe der Anteil des Landkreises Miltenberg an der
Sortieranlage?
2. Aus welchen Deponien wird Sickerwasser zur
Sickerwasserentsorgungs- und -reinigungsanlage Guggenberg verbracht?
3. Wie viele Kommunen sind schon an die Zentrale
Abfallgebührenstelle (ZAG) angeschlossen und ist die Umstellung erfolgreich
verlaufen?
Regierungsamtmann Röcklein antwortete darauf wie
folgt:
1. In der Sortieranlage wurde eine Analyse
durchgeführt. Der Vertrag mit der Fa. RESO GmbH ist für drei Jahre mit 12 %
festgeschrieben.
2. Derzeit wird in der Sickerwasseranlage
Guggenberg nur Sickerwasser der Deponie Guggenberg gereinigt. Die 8.000 cbm
Sickerwasser der Deponie Wörth a.Main werden derzeit zur Kläranlagen Elsenfeld
verbracht, weil das Verbringen nach Guggenberg zu hohe Kosten verursachen
würde. Es wird noch ca. zwei Jahre dauern, bis auf der Deponie Wörth a.Main ein
niedrigerer Sickerwasserstand erreicht ist und dieses Sickerwasser nach Guggenberg
verbracht werden kann. Die Transportkosten werden dann aber höher sein als zur
Kläranlage Elsenfeld.
3. An die ZAG angeschlossen sind derzeit sechs
Kommunen. Zum Jahreswechsel 2006/2007 werden neun weitere Kommunen dazu kommen.
Anschließend werden sieben/acht weitere Kommunen angeschlossen. Ziel ist der
Anschluss aller Kommunen des Landkreises Miltenberg bis zum Jahr 2009.
Kreisrätin Münzel erklärte, dass die Anträge
„Bahntransport“ und „Zweiter Wertstoffhof“ gute Anträge seien. Leider müsse die
Bevölkerung aus dem südlichen Landkreisteil zur Abgabe von Wertstoffen die
Fahrt zum Wertstoffhof Erlenbach a.Main in Kauf nehmen. Daran, dass der
Wertstoffhof Erlenbach a.Main schon mehrmals Ziel von Einbrechern gewesen sei,
könne man erkennen, wie wertvoll Wertstoffe geworden seien. Schließlich habe
Wiederverwertung etwas mit Schonung von Ressourcen zu tun. Unter Hinweis auf
die letzte Klimakonferenz bemerkte Kreisrätin Münzel, dass man auch im
Landkreis Miltenberg zum Ergebnis kommen müsse, dass auf der unteren Ebene mehr
getan werden müsse. Dazu würde ein Wertstoffhof im südlichen Teil des
Landkreises Miltenberg einen Beitrag leisten.
Was die Einreichung ihres Antrages
betreffe, kritisierte Kreisrätin Münzel, dass, wenn der Antrag im Mai 2006
gestellt worden wäre, Landrat Schwing gesagt hätte, der Antrag enthalte keinen
Deckungsvorschlag und müsse zur Haushaltsberatung vorgelegt werden. Heute
berate der Ausschuss über den Müllhaushalt und Landrat Schwing argumentiere,
der Antrag sei zu spät eingereicht worden. Kreisrätin Münzel bat Landrat
Schwing, zu sagen, wann sie einen Antrag zum Haushalt stellen könne.
Landrat Schwing bat daraufhin Kreisrätin
Münzel, sich dieserhalb mit der Geschäftsordnung für den Kreistag, den
Kreisausschuss und weitere Ausschüsse des Landkreises Miltenberg zu
beschäftigen. Anträge müssen grundsätzlich Finanzierungsvorschläge enthalten.
Er habe bereits gesagt, dass er den Antrag „Zweiter Wertstoffhof“ auf die
Tagesordnung der heutigen Sitzung genommen hätte, wenn er rechtzeitig beim
Landratsamt Miltenberg eingegangen wäre. Kreisrätin Münzel könne jedoch nicht
erwarten, dass Investitionen von mehreren 100.000,00 € berücksichtigt werden,
wenn noch nicht einmal ein Entwurf vorliege. Landrat Schwing schlug vor, dass
Kreisrätin Münzel ihren Antrag im Sommer einreiche, damit der Ausschuss die
Verwaltung beauftragen könne, evtl. Mittel für einen zweiten Wertstoffhof in
den Haushalt einzustellen. Er bat zu bedenken, dass bereits ein hervorragend
funktionierendes System mit hoher Verwertungsquote bestehe und der Landkreis
Miltenberg es sich nicht leisten könne, zwei Systeme zu vernünftigen Kosten zu
betreiben. Sollte ein zweiter Wertstoffhof realisiert werden, müsse den
Bürgerinnen und Bürgern gesagt werden, mit welchen Kosten sie rechnen müssen.
Kreisrat Dr. Fahn bemerkte, dass es
Kreisrätin Münzel und Kreisrat Kern nicht darum gehe, ein zweites
Erfassungssystem aufzubauen. Die Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen hätten
ihren ursprünglichen Wertstoffhof-Antrag bereits modifiziert und einen Ausbau
des Wertstoffhofes Guggenberg vorgeschlagen. Er halte diesen Antrag für
gerechtfertigt.
Landrat Schwing sagte dazu, dass es
darum gehe, ob der Antrag von Bündnis 90/Die Grünen in die Tagesordnung der
heutigen Sitzung aufgenommen werde. Er habe bereits angeboten, den Antrag in
der nächsten Ausschusssitzung zu behandeln. Tatsache sei jedoch, dass ein
zweiter Wertstoffhof wesentlich höher Kosten verursachen würde, weil dort keine
Synergieeffekte wie beim Wertstoffhof Erlenbach a.Main genutzt werden könnten.
Kreisrat Dotzel sprach das Problem
„illegale Abfallablagerungen“ an und wies darauf hin, dass außerhalb
geschlossener Ortschaften der Landkreis und innerhalb geschlossener Ortschaften
die Kommune zuständig sei. Er fragte, ob dafür die Müllhaushalt 2007 Mittel
bereitstehen.
Regierungsamtmann Röcklein teilte dazu
mit, dass seit Inkrafttreten des Bayer. Abfallwirtschaftsgesetzes im Jahr 1996
jährlich ein Betrag für illegale Abfallablagerungen bereitgestellt werde; für
das Jahr 2007 seien es 5.000,00 €. Ein Betrag in dieser Höhe habe bisher
ausgereicht. Zur Beseitigung von illegalen Abfallablagerungen bestehen Verträge
mit dem THW.
Durch den Ausschuss für Natur- und Umweltschutz wurde sodann
bei zwei Gegenstimmen folgendes
b
e s c h l o s s e n :
Dem Kreistag wird die Übernahme des Müllhaushalts 2007
mit den Unterabschnitten 7211 bis 7216 in den Kreishaushalt 2007 empfohlen.
Der allgemeine Müllhaushalt schließt in Einnahmen und
Ausgaben mit jeweils 13,646.395,00 € ab.
Der Unterabschnitt 7212 - Klärschlammdeponie Schippach
- weist Ausgaben in Höhe von 190.500,00 € und einen Zuführungsbedarf aus den
Rücklagen für diese Deponie in gleicher Höhe aus.
Eine Änderung der Abfallgebühren ist für 2007 nicht
erforderlich.