Tagesordnungspunkt
TOP Ö 7: Geschäftsordnungsantrag der SPD-Fraktion auf Unterstützung der Resolution des Kreistages des Main-Tauber-Kreises zur Zukunft der Taubertalbahn (Wertheim - Crailsheim)
Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 24.07.2006 KT/025/2006 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Unter Hinweis auf die Geschäftsordnung des Kreistages
beantragte Kreisrätin Almritter namens der SPD-Fraktion, dass der Kreistag
Miltenberg die Resolution des Main-Tauber-Kreises auf Erhalt der Taubertalbahn
unterschreibe. Sie befürchte, dass, sollte der Kreistag Miltenberg diesem
Antrag nicht entsprechen, zuviel Zeit verloren gehe, denn die nächste Sitzung
des Kreistages finde erst im Oktober 2006 statt.
Landrat Schwing teilte daraufhin mit, dass die
Resolution des Main-Tauber-Kreises erst am Tag der Kreisausschusssitzung
(20.07.2006) beim Landratsamt Miltenberg eingegangen sei und Herrn Betz,
Nahverkehrsbeauftragter der Landkreise Aschaffenburg und Miltenberg, mit der
Bitte um Stellungnahme zugesandt worden sei. Es sei der Verwaltung daher nicht
möglich gewesen sei, bis heute eine Resolution zu erarbeiten. Nach Meinung von Landrat
Schwing sollte der Kreistag Miltenberg die Resolution des Main-Tauber-Kreises
nicht unterschreiben, sondern eine eigene Resolution, abgestellt auf die
bayerische Situation, formulieren und diese mit Baden-Württemberg und der
WestFrankenBahn abstimmen.
Kreisrat Dr. Schüren bat, die von der
Landkreisverwaltung erarbeitete Resolution vor Verabschiedung einen Tag lang
mindestens den Fraktionsvorsitzenden zur Prüfung zu überlassen.
Landrat Schwing unterbreitete sodann folgenden
Vorschlag: Die Landkreisverwaltung erarbeitet einen Resolutionsentwurf und
übersendet diesen den Vorsitzenden der im Kreistag vertretenen Fraktionen sowie
Kreisrat Scherf (Ausschussgemeinschaft Bündnis 90/Die Grünen) zur Überprüfung.
Sollten Bedenken erhoben werden, werden diese in die Resolution aufgenommen.
Anschließend werde die Resolution allen Kreistagsmitgliedern im
Kreistagsinformationssystem (KIS) zur Verfügung gestellt.
Der Kreistag erklärte sich mit dieser Vorgehensweise
einstimmig einverstanden.