Tagesordnungspunkt

TOP Ö 3: Verwendung der Mittel aus dem Otto-Ackermann-Fonds vom 01.01.2004 bis 30.06.2005

BezeichnungInhalt
Sitzung:11.10.2005   KA/020/2005 
DokumenttypBezeichnungAktionen

 

Jugendamtsleiter Winkler wies darauf hin, dass lt. Satzung des Otto-Ackermann-Fonds dem Kreisausschuss Bericht über die Verteilung der Mittel zu erstatten sei. Der Grundstock des Fonds habe 170.000,00 DM = 86.919,62 € betragen. Mit dem Otto-Ackermann-Fonds werden primär arme Waisenkinder (Voll- oder Halbwaisen) aus dem Landkreis Miltenberg unterstützt. Der jährliche Zinsertrag könne auch bedürftigen Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden aus dem Landkreis Miltenberg zu Gute kommen, die in einem Heim, in einer Pflegefamilie oder in Gemeinschaft mit nur einem Elternteil leben. Die Zinsen seien lt. Satzung vor allem zur Behebung einer besonderen Notlage oder zur Erfüllung eines besonderen Wunsches zu verwenden, insbesondere an Weihnachten, Geburtstag, Kommunion und Konfirmation oder für  Ferienfreizeit und Erholungsurlaub. Voraussetzung sei, dass kein Anspruch auf Sozialleistungen für die beantragten Leistungen bestehe. Zuschüsse für behinderte oder benachteiligte Kinder, die bei ihren Eltern leben, seien nicht möglich. Die Zinsausschüttung sei in den letzten Jahren weit unter dem Soll zurückgeblieben, so dass derzeit nicht ausgeschüttete Zinserträge von rd. 67.000 € aufgelaufen seien. Die Zahlen im Überblick:

 

Zuschüsse vom 01.01.2004 bis 30.06.2005

 

3.407,73 €

Unterstützung Heimkind (Brille)

191,94 €

 

Klassenfahrt, Schullandheim, Ferienfreizeit (15 Kinder)

1.650,79 €

 

Hippotherapie

100,00 €

 

Sprachreise

500,00 €

 

Gitarre für Heimkind

65,00 €

 

Führerschein und Mokick für Heimkind

900,00 €

 

Kontoführungsgebühr

 

 45,00 €

Ausgaben vom 01.01.2004 bis 30.06.2005

 

3.452,73 €

Kontostand 30.06.2005

 

147.047,42 €

Grundstock

 

86.919,62 €

Zinserträge

 

67.033,26 €

 

Der Kreisausschuss nahm von diesem Bericht einstimmig zustimmend Kenntnis.

 

Kreisrat Andre schlug vor, die Schulleitungen über den Otto-Ackermann-Fonds zu informieren. Es sollten keine Mittel angespart, sondern Mittel eingesetzt werden.

 

Jugendamtsleiter Winkler teilte mit, dass der Verteilerrahmen sehr eng sei. Es sei ausreichend, dass Multiplikatoren entsprechend informiert seien. Die Anzahl der eingehenden Anträge zeige, dass die Fördermöglichkeiten bekannt seien.

 

Landrat Schwing teilte ergänzend mit, dass, nachdem über die Mittelverwendung des Otto-Ackermann-Fonds jährlich im Kreisausschuss berichtet werde, die Öffentlichkeit über die Presse entsprechend informiert sei. Darüber hinaus seien die Bürgermeister schon anlässlich ihrer Dienstbesprechungen auf die Fördermöglichkeiten aufmerksam gemacht worden.

 

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