Tagesordnungspunkt

TOP Ö 12: Gründung der Gesellschaft "Region Frankfurt-Rhein-Main GmbH"

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Sitzung:16.12.2004   KA/013/2004 
DokumenttypBezeichnungAktionen

 

Verwaltungsamtsrat Rüth berichtete folgendes:

 

Die Region Frankfurt-Rhein-Main gehört zu den wirtschaftsstärksten Regionen Europas. Als Wirtschaftsstandort sieht sich die Region einem immer stärker werdenden internationalen Standortwettbewerb ausgesetzt. Verschiedene Untersuchungen aus der jüngsten Vergangenheit zeigen, dass die Region Frankfurt-Rhein-Main im internationalen Vergleich zurückgefallen ist und ihre absolute Spitzenstellung nicht hat halten können. Trotz einer Vielzahl von Rhein-Main-Initiativen und –Institutionen ist es nicht gelungen, ein effektives, internationales Standortmarketing zu etablieren.

 

Welche Interessen hat der Bayerische Untermain? Der Bayerische Untermain gehört zum Rhein-Main-Gebiet und profitiert von dessen hervorragender Infrastruktur und dem Bekanntheitsgrad Frankfurts in der Welt. Es gibt eine Vielzahl von wirtschaftlichen Verflechtungen. Besonders interessant ist für die Investoren die Kombination der Zentralität und Internationalität von Frankfurt mit den sprichwörtlich guten bayerischen Standortbedingungen. Aus diesem Grund ist der Landkreis Miltenberg gemeinsam mit der Stadt und dem Landkreis Aschaffenburg sowie allen 64 kreisangehörigen Städten, Märkten und Gemeinden bereits Mitglied der Wirtschaftsförderung Region Frankfurt Rhein-Main e.V.

 

Die geplante GmbH: Zur Verbesserung des internationalen Standortmarketings ist beabsichtigt, eine neue Gesellschaft mit dem Titel “Region Frankfurt-Rhein-Main GmbH” zu gründen. Deren Aufgabe wird es sein, die Imagebildung und -pflege für Rhein-Main und die internationale Vermarktung sicherzustellen. Die Leitungsgruppe der Initiative Bayerischer Untermain hat am 09.11.2004 beschlossen, die Mitgliedschaft in der neuen GmbH anzustreben. Unter der Federführung von Geschäftsführer Engelmann von der IHK Aschaffenburg laufen derzeit die Verhandlungen über die Neugründung und insbesondere auch über die Beteiligung an dieser GmbH. Es zeichnet sich ab, dass bei einer Mitgliedschaft voraussichtlich jährliche Mehrkosten von 40.000,00 € für Marketingaufwendungen entstehen werden. Diese Mehrkosten sollen zu je 10.000,00 € von den Landkreisen Aschaffenburg und Miltenberg und der Stadt Aschaffenburg getragen werden. Weitere 10.000,00 € übernehmen die Gesellschafterbanken der ZENTEC GmbH (Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken der Region).

 

Der Kreisausschuss soll heute nur über die Angelegenheit informiert werden. Sobald die Regularien feststehen, wird der Kreisausschuss entsprechend  unterrichtet bzw. beteiligt.

 

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