Tagesordnungspunkt
TOP N 1: Stand der Profilierungsmaßnahme der Deponie Wörth a.Main: Information über die Beauftragung einer Einbaufirma
Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 01.12.2004 NU/017/2004 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Amtfrau
Heim informierte über folgendes:
Nach Abschluss der Profilierungsarbeiten auf der
Deponie Schippach im Frühjahr 2004 sei die Profilierung der ehemaligen
Kreismülldeponie Wörth a.Main vorbereitet worden. Auf den Artikel der
Landkreisverwaltung in der “Euwid” hin, hätten sich zahlreiche Interessenten,
die sich vom Landkreis Miltenberg vertraglich ein Kontingent über die
Anlieferung von Profilierungsmaterial zu einem festgelegten Preis sichern
wollten, gemeldet. Insgesamt seien mit acht Partnern entsprechende
Vereinbarungen geschlossen worden. Die vertraglich gesicherte Anliefermenge
betrage insgesamt 115.000 t, anzuliefern bis Sommer 2005.
Wider Erwarten habe die Anlieferung von
Profilierungsmaterial ab August 2004 mit Hochdruck begonnen. In der Zeit vom
02.08. bis 30.09.2004 seien bereits 12.538.t Abfälle, hauptsächlich
Straßenaufbruch, angeliefert worden. Diese Menge habe nicht mit eigenem
Personal der Müllumladestation Erlenbach a.Main bewältigt werden können, so
dass die für Jahresende 2004 geplante Ausschreibung für den “Einbau von
bauseits geliefertem Profilierungsmaterial” vorgezogen worden sei.
Die Ausschreibungsunterlagen seien Ende September 2004
im Rahmen einer beschränkten Ausschreibung an sechs Firmen versandt worden, von
denen folgende Firmen je ein Angebot abgegeben hätten:
1. Fa. Gebr. Spall GmbH und Co KG, Erlenbach a.Main 76.792,00
€
2. Fa. Michel Bau GmbH, Klingenberg a.Main 150.730,40
€
3. Fa. Trützler BDL GmbH, Großheubach 202.123,04
€
Leider habe der günstigste Bieter bei der
Auftragsvergabe nicht berücksichtigt werden können, da dieses Angebot wegen
einer unzulässigen Mischkalkulation entsprechend des BGH-Beschlusses vom
18.05.2004 – X ZB 7/04 von der Wertung auszuschließen gewesen sei (§ 25, Nr. 1,
Abs. 1 Buchst. b VOB/A).
Der Auftrag zum, “Einbau von bauseits geliefertem
Profilierungsmaterial” auf der Deponie Wörth a.Main sei daher nach Führung
eines Vergabegespräches (wie auch vom Ing.Büro IBU, Tauberbischofsheim,
vorgeschlagen) am 19.10.2004 dem nächstgünstigste Bieter, die Fa. Michel Bau
GmbH, Klingenberg a.Main erteilt worden.
Der Ausschuss für Natur- und Umweltschutz nahm hiervon
einstimmig zustimmend Kenntnis.