Tagesordnungspunkt

TOP Ö 2: Erweiterung, Umbau und Generalsanierung von Julius-Echter-Gymnasium/Staatl. Realschule Elsenfeld im Schulzentrum Elsenfeld: Sachstandsbericht

BezeichnungInhalt
Sitzung:20.07.2004   BA/010/2004 
DokumenttypBezeichnungAktionen

 

Landrat Schwing begrüßte zu diesem Tagesordnungspunkt die planenden Architekten für Erweiterung, Umbau und Generalsanierung von Julius-Echter-Gymnasium/Staatl. Realschule im Schulzentrum Elsenfeld, Frau Frese-Brammer und Herrn Brammer.

 

Kreisbaumeisterin Schulz teilte mit, dass die Architekten mit Hochdruck an der Werksplanung arbeiten. Sie lägen im Zeitplan, so wie er dem Bauausschuss in seiner Sitzung am 10.05.2004 vorgestellt worden sei. Über erteilte Aufträge für Vorabmaßnahmen werde der Bauausschuss im nichtöffentlichen Teil der heutigen Sitzung informiert.

 

Der Spatenstich für die Baumaßnahme im Schulzentrum werde am 29.07.2004 stattfinden. Bis zum Beginn des neuen Schuljahres (14.09.2004) müssen die neuen Klassen-Pavillione inklusive haustechnische Anschlüsse, die Baustelleinrichtung, ein Teil der Feuerwehrzufahrt, die provisorische Zufahrt und die rückwärtige Erschließung zum Gebäude fertiggestellt sein. Wenn dann im März 2005 mit dem Erweiterungsbau begonnen werden soll, müsse sichergestellt sein, dass Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte über den rückwärtigen Pausenhof und die Aula in das Gebäude gelangen können.

 

Die weiteren Bauabschnitte (Umbau und Generalsanierung) können nach entsprechenden Beschlussfassungen von Jahr zu Jahr abgewickelt werden, so dass die Baumaßnahme im Frühjahr 2010 fertiggestellt sein könne. Zur ursprünglichen Kostenschätzung von 35,7 Mio € könne mitgeteilt werden, dass laufend nach Einsparungsmöglichkeiten gesucht werde. Architekten und Fachplaner beschäftigen sich damit im Detail und hätten bereits gute Lösungsansätze geliefert. Mittlerweile gebe es planerisch für alle Bauabschnitte eine Einsparungssumme von rd. 2 Mio €. Allein im ersten Bauabschnitt habe man durch eine geschickte Fassadenstrukturierung und Kombination mit Wärmedämmputz sowie Änderungen des beabsichtigten Materials bei den Akustikelementen in den Klassenräumen ca. 620.000,00 € Einsparpotential erarbeitet.

 

Derzeit lägen aber noch keine Ausschreibungsergebnisse vor, so dass sich die Kosten evtl. durch ungünstigere Angebote auch in eine andere Richtung entwickeln können. Gerade für die weiteren Bauabschnitt könne kaum die weitere Entwicklung der Bauwirtschaft und ein evtl. Anziehen der Preise realistisch kalkuliert werden. Es werde aber versichert, dass auch zukünftig intensiv an Einsparungspotentialen gearbeitet werde. Ziel sei es immer, ein funktionstüchtiges und wirtschaftliches Schulgebäude zu entwickeln.

 

Unter Hinweis auf verschiedene Leserbriefe, auch aus den Schulen, versicherte Landrat Schwing, dass kein minderwertiges Schulgebäude errichtet werde, jedoch auch auf die Kosten geachtet werden müsse. Die geschätzten Kosten von 35,7 Mio € sollen nach Möglichkeit unterschritten werden.

 

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