Tagesordnungspunkt
TOP Ö 3: Erweiterung, Umbau und Sanierung von Julius-Echter-Gymnasium/Staatl. Realschule im Schulzentrum Elsenfeld: Vorstellung IT-Projekt
Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 08.10.2003 BA/006/2003 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Kreisbaumeisterin Schulz führte aus, daß dem
Bauausschuß heute nur das IT-Projekt, welches möglicherweise im Zuge von Umbau,
Erweiterung und Sanierung von Julius-Echter-Gymnasium/Staatl. Realschule
Elsenfeld als Pilotprojekt verwirklicht werden könnte, vorgestellt werden soll.
Nachdem das gesamte Schulgebäude umgestaltet werde, müsse auch im Hinblick auf
IT ein Konzept für die nächsten 20 Jahre erstellt werden. In Zusammenarbeit mit
verschidenen großen IT-Firmen sei bereits ein Konzept entwickelt worden, wie
das Schulgebäude in fünf Bauabschnitten ausgerüstet werden könne. Danach sollen
alle Klassen IT-Ausstattungen erhalten bzw. nachgerüstet werden.
Die Überlegungen seien bereits der Regierung von
Unterfranken vorgetragen worden. Seitens der Regierung von Unterfranken sei das
Vorhaben sofort “Pilotprojekt “ genannt und die mögliche Förderung angesprochen
worden. Die Fa. Fujitsu-Siemens, die das Projekt heute vorstellen werde, sei
Mitglied im Bildungspakt Bayern, welcher dem Bayer. Kultusministerium
angegliedert sei. Dort werde seit langem darauf gewartet, daß ein Konzept
erarbeitet werde. Es sei bereits signalisiert worden, daß das Projekt am
Julius-Echter-Gymnasium/Staatl. Realschule Elsenfeld als Pilotprojekt in eine
entsprechende Förderung aufgenommen werde. Die Förderung könne bis zu 50 %
betragen. Die Landkreisverwaltung werde einen Förderantrag stellen und
versuchen, für alle fünf Bauabschnitte eine Förderung zu erhalten. Desweiteren
sei das Projekt bereits den Schulleitern sowie den EDV-Beauftragten vorgestellt
worden.
Herr Keim von der Fa. Fujitsu-Siemens stellte sodann das IT-Projekt vor.
Landrat Schwing nannte das vorgestellte Projekt “zukunftsweisend” und schlug vor, sich näher damit zu beschäftigen. Die Mitglieder des Bauausschusses sollten sich über das heute Gehörte Gedanken machen und, sobald die Voraussetzungen gegeben seien, die Landkreisverwaltung ermächtigen, am IT-Projekt weiterzuarbeiten.
Kreisrat Oettinger (1. Bürgermeister des Marktes Großheubach) teilte mit, daß an der Großheubacher Schule schon vor zwei Jahren ein IT-Projekt geplant gewesen sei, welches wegen der entstehenden Funkwellen am Widerstand der Eltern gescheitert sei.
Kreisbaumeisterin Schulz sagte dazu, es werde nicht dauernd gesendet, sondern nur wenn gearbeitet werde. Es gebe ein unabhängiges Gutachten, wonach die Belastung durch IT 1/1.000 eines in Betrieb stehenden Handys betrage; mit der Diskussion über Mobilfunk daher nicht vergleichbar.
Auf die Frage von Kreisrat Schmedding, ob z.B. auch an der Staatl. Realschule Miltenberg ein IT-Projekt installiert werden könnte, antwortete Landrat Schwing, daß so etwas nur im Rahmen einer Generalsanierung erfolgen könne.
Kreisbaumeisterin Schulz teilte ergänzend mit, daß das geplante IT-Projekt nicht als Einzel-ausstattung einer Schule, sondern als “Grundstein, woran weitere Schulen angeschlossen werden können, zu sehen sei.
Kreisrat Oettinger schlug abschließend vor, auch mit den MitarbeiterInnen der EDV des Landratsamtes Miltenberg Verbindung aufzunehmen.