Tagesordnungspunkt

Kreisbaumeisterin Schulz wies darauf hin, daß sich Vorplatz und Eingangsbereich der Rudolf-Harbig-Sporthalle anbieten, mit der erforderlichen Neugestaltung auch “Kunst am Bau” zu integrieren. Der z.Z. außer Betrieb gesetzte Brunnen liege aufgrund der notwendigen Treppe aus dem oberen Tribünenbereich ungünstig im Zugangsbereich und könne komplett entfallen. Der Gedenkstein “Berliner Mauer” müsse aufgrund der Foyer-Erweiterung einen neuen Standort erhalten.

Das Kreisbauamt plane, in Verbindung mit der Generalsanierung der Sporthalle im Sommer 2002 einen beschränkten Wettbewerb für die Vorplatzgestaltung auszuschreiben, für den Künstler mit Bezug zur Region Vorschläge zur Gestaltung, auch mit skulpturalen Elementen, erarbeiten sollen. Die Arbeiten sollen von einem Preisgericht aus Politik und Verwaltung bewertet werde. Anschließend soll der Kreistag die endgültige Beauftragung erteilen.

Kreisrat Dr. Schüren begrüßte den Vorschlag, “Kunst am Bau” zu integrieren, jedoch darauf zu achten, daß sich kein Künstler übergangen fühle. Deshalb sollte man bei der Auswahl der  Künstler großzügig sein, d.h. sie über deren Organisation berücksichtigen. Es könnte nämlich sein, daß ein Künstler nicht die genannten Kriterien (in der Region leben oder geboren sein) erfülle. Im übrigen werde kein Künstler einen Entwurf liefern, wenn ihm die finanzielle Größenordnung nicht bekannt sei. Es wäre daher sinnvoll, den Künstlern etwas vorzugeben.

Nachdem Kreisbaumeisterin Schulz bemerkt hatte, daß ein Maximalrahmen hilfreich wäre, schlug Landrat Schwing vor, die Angelegenheit im Bauausschuß vorzuberaten und danach im Kreistag zu entscheiden. Schließlich sei die Realisierung erst im Haushaltsjahr 2003 geplant.

Auf Vorschlag von Landrat Schwing wurde durch den Kreistag sodann einstimmig folgendes

b e s c h l o s  s e n :

Der Durchführung eines Wettbewerbs “Kunst am Bau” im Rahmen der Generalsanierung der Rudolf-Harbig-Sporthalle Elsenfeld wird zugestimmt. Zur Festlegung neuer Modalitäten wird die Angelegenheit zur Vorberatung in den Bauausschuß verwiesen. Die endgültige Beschlußfassung erfolgt anschließend im Kreistag.