Tagesordnungspunkt
TOP Ö 4: Klärschlammdeponie Schippach: Sachstandsbericht
Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 08.10.2001 SZ-046UKUZ |
Beschluss: | noch nicht festgelegt |
Abstimmung: | JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Amtfrau Heim gab folgenden Bericht:
Nach dem Beschluß des Ausschusses für Natur- und Umweltschutz, die Klärschlammdeponie Schippach gemäß der vom Ing.Büro ICP vorgelegten und vom Ökoinstitut Darmstadt nachvollzogenen Variante 8 schellstmöglich restzuverfüllen und der von der Regierung von Unterfranken mit Bescheid vom 02.07.2001 erteilten Verfüllanordnung sei zwischenzeitlich mit der Verfüllung der Deponie Schippach begonnen worden. Angeliefert worden sei bisher verunreinigter Boden aus folgenden Baumaßnahmen:
Gaswerk
Würzburg:
Ca. 1.380 t. Die Maßnahme dauere noch an. Insgesamt werde mit 8.000 t gerechnet.
Staatl.
Hafenverwaltung Aschaffenburg:
Ca. 15.500 t. Die Maßnahme sei abgeschlossen.
Kaserne
Hanau:
Ca. 1.270 t. Die Maßnahme sei abgeschlossen.
Kaserne
Schöneck:
Ca. 117 t. Die Maßnahme sei abgeschlossen.
Hafengelände
Würzburg:
Ca. 24 t. Die Maßnahme sei abgeschlossen.
Steinbruch
Klingenberg a.Main:
Ca. 440 t angemeldet. Das Material werde voraussichtlich Anfang Oktober 2001 angeliefert.
Insgesamt seien bisher 18.315,06 t Abfälle (Z 3-Material, welches der Deponieklasse 1 entspreche) bei der Deponie Schippach angeliefert worden. Für alle Maßnahmen seien vom Erzeuger Entsorgungsnachweise erstellt worden, aus denen u.a. ersichtlich sei, welche Abfälle in welcher Menge entsorgt werden sollen und welche Belastungen das Material aufweise. Entsprechende Deklarationsanalysen seien beigefügt gewesen. Die Anlieferung der Abfälle sei jeweils durch das Landesamt für Umweltschutz Nordbayern als Fachbehörde freigegeben worden. Zusätzlich zu den vorhandenen Deklarationsanalysen seien von dem angelieferten Material Kontrollanalysen genommen und vom Ing.Büro ICP im Rahmen der Qualitätssicherung überprüft worden. Beanstandungen hätten sich bisher nicht ergeben.
Außer dem Einbau angelieferter Abfälle sei bereits der Rückbau des Klärschlammes aus der Steilböschung sowie der Rückbau von ca. 2.000 qm Klärschlamm- und Dichtungsschicht, wie in Planungsvariante 8 vorgesehen, erfolgt.
Insgesamt sei die Verwaltung mit dem bisherigen Verfüllfortschritt zufrieden.
Landrat Schwing teilte ergänzend mit, daß sich die Fa. ProConsult verpflichtet habe, die Klärschlammdeponie bis Ende 2002 zu verfüllen. Die Verwaltung sei zuversichtlich, daß dieser Termin gehalten werde, ansonsten drohe eine Konventionalstrafe.