Tagesordnungspunkt

TOP Ö 7: Ehemalige Kreismülldeponie Wörth a.Main: Sachstandsbericht über die Vorplanung durch das Büro IBU, Tauberbischofsheim

BezeichnungInhalt
Sitzung:16.07.2001   SZ-0427JZ6 
Beschluss:noch nicht festgelegt
Abstimmung:JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0
DokumenttypBezeichnungAktionen

 

Herrn Wabersich vom Büro IBU, Tauberbischofsheim, gab ausführliche Erläuterungen zur vorliegenden Konzeption über Oberflächenabdichtung, Entwässerung und Entgasung der ehemalige Kreismülldeponie Wörth a.Main.

 

Landrat Schwing dankte für diesen Bericht und bemerkte, daß heute keine Beschlußfassung vorgesehen sei. Der Ausschuß habe heute nur Informationen darüber erhalten sollen, in welche Richtung geplant werde. Es werde zunächst ein Gespräch mit Vertretern der Stadt Wörth a.Main stattfinden sowie Abklärungen mit den Fachbehörden erfolgen. Anschließend werde sich der Ausschuß für Natur- und Umweltschutz erneut mit der Angelegenheit befassen und entscheiden, welche Maßnahmen in Angriff genommen werden.

 

Kreisrat Dotzel (1. Bürgermeister der Stadt Wörth a.Main) wies darauf hin, daß es sich im vorliegenden Fall nicht um ein Geschenk des Landkreises Miltenberg, sondern um dessen Pflicht handele. Weiter vertrat er die Meinung, daß man sich Gedanken über den Transport der benötigten Materialien machen müsse. Da der Transport nach Möglichkeit nicht durch die Stadt Wörth a.Main erfolgen solle, werden zusätzliche Kosten anfallen. Es werde gehofft, daß diesbezüglich Entlastung gewährt werde, wie dies bisher bei anderen Deponien der Fall gewesen sei. Abschließend bat Kreisrat Dotzel um Überlassung der zwei erläuterten Varianten.

 

Landrat Schwing erklärte, daß sich der Landkreis Miltenberg bisher in keinem einzigen Fall aus der Verantwortung gestohlen habe. Auch gegenüber der Stadt Wörth a.Main fühle man sich verpflichtet. Er sei sicher, daß die Gespräche und Abklärungen zu einem guten Ergebnis führen werden.

 

Auf Befragen von Kreisrat Kern nach den Kosten entgegnete Landrat Schwing, daß diese heute noch nicht endgültig feststehen.

 

Kreisrat Scharrer bemerkte, daß auch er ein Verkehrsproblem sehe. Vielleicht sei es möglich, mittels der Umgehungsstraße eine zufriedenstellende Lösung zu finden. Bereits heute eine Variante zu favorisieren, falle ihm schwer. Dazu müßten weitere Details bekannt sein.

 

Landrat Schwing bat, heute noch nicht über Details zu sprechen oder gar einen negativen Eindruck zu erwecken. Er habe bereits gesagt, daß vor einer Entscheidung Gespräche mit der Stadt Wörth a.Main und den Fachbehörden geführt werden müssen.

 

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      

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